Somit scheint der CO2 Preis auch wieder nur eine Nebelkerze zu sein - mit dem großen Vorteil: man kann laut danach schreien, während sich in Wirklichkeit nichts ändert. Es ist einfach famos, wie sich Herr Lindner selbst noch bei der Definition von Subventionen windet und dreht. Wo ist denn überhaupt sein Wille zum Klimaschutz zu erkennen? Lesen sie unbedingt auch diesen Artikel mit demselben Thema hier
hier der Ariadne Kurzbericht
Süddeutsche Zeitung hier 3. Mai 2024 Christoph von Eichhorn
Klimafreitag: Alles zu Klimakrise und Umweltschutz
links: der Hamburger Klimabus.
Solche Aufklärungs-Aktionen gehen ausschließlich von der Zivilgesellschaft aus und nicht etwa von den zuständigen Ministern, die in der Verantwortung stehen. Die zünden lieber Nebelkerzen zur Ablenkung von ihrer Untätigkeit.
Die Idee der CO₂-Bepreisung ist so einfach wie charmant: Wer mehr Treibhausgase ausstößt, etwa weil er ein großes Auto fährt, bezahlt mehr dafür. Wer meist mit dem Fahrrad unterwegs ist und auch sonst klimafreundlich lebt, soll finanziell profitieren, weil er oder sie weniger Treibhausgase emittiert. So zumindest die Theorie. Seit 2021 gibt es einen CO₂-Preis in Deutschland von derzeit 45 Euro pro Tonne, er gilt als tragendes Element der Klimapolitik.
Da überrascht eine neue Studie des Kopernikus-Projekts Ariadne, über die Vivien Timmler berichtet. Demnach hebeln klimaschädliche Subventionen im Verkehr die Wirkung des CO₂-Preises mitunter vollkommen aus: Wer das Klima stärker belastet, wird dafür auch stärker belohnt. Untersucht haben die Forscher das Dieselsteuerprivileg, die Steuerbefreiung für Kerosin, das Dienstwagenprivileg sowie die Pendlerpauschale. Diese können im Extremfall zu einem negativen CO₂-Preis, also einer Ersparnis, von bis zu 690 Euro pro Tonne führen.