Freitag, 31. Mai 2024

Kennenlernquiz statt Reinhard Bütikofer - wir machen was draus!

 

Reinhard Bütikofer ist krank!

Leider ist Reinhard aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, am Montag zu uns zu kommen. Der europapolitische Abend mit ihm muss deshalb abgesagt werden.

Aber: Wir werden den für uns reservierten Raum stattdessen für einen kommunalpolitischen Abend nutzen und mit schnellen und ungewöhnlichen Fragen unsere Bewerberinnen und Bewerber für den Gemeinderat zu löchern. 

Neben den vielen ernsten Themen und Zwischenfällen der letzten Wochen  finden wir es richtig und wichtig, nochmal gemeinsam für schwungvolle, zukunftsmutige Kommunalpolitik zu werben. 

Unser Team der Grünen Offenen Liste steht dafür bereit - FÜR UNSER SALEM!
Wir freuen uns, wenn ihr - trotzdem oder jetzt erst recht-  kommt und auch eure Fragen in den Krabbelsack beisteuert!


Wir wünschen Reinhard auf diesem Wege natürlich schnelle Linderung seiner Beschwerden. 

Hedi und Birgit



 

“Von diesem Treffen sollte niemand erfahren: Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November in einem Hotel bei Potsdam zusammen. Sie planten nichts Geringeres als die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland.”

So beginnt die investigative Recherche von Correctiv, die als Grundlage der szenischen Lesung dient. Die Enthüllungen sind von großer öffentlicher Bedeutung, der Inhalt der Lesung ist faktenbasiert und sollte eigentlich  nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Denn der Plan, Millionen von Menschen zu Remigration (Deportation) zu zwingen haben nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund alarmiert, sondern auch einen großen Teil unserer Bevölkerung.

Auf spannende Weise verwebt die szenische Lesung die Geschehnisse dieses unheilvollen Abends mit einer teils schon karrikativen Darstellung der anwesenden Charaktere…

Wir bitten um eine Spende in den berühmten Hut 😉

Wärmewende: Gaspreis ist um 25% gestiegen

 Stern hier MEINUNG von Rolf-Herbert Peters 30.05.2024,

Steigende Gaspreise: Hätte man mal auf Habeck gehört!

Rund 800.000 Gasheizungen wurde 2023 bundesweit neu montiert. Für Neukunden ist der Gaspreis binnen zwei Monaten im Durchschnitt um 1,6 Cent pro Kilowattstunde gestiegen

Laut einem Verbraucherportal ist der Gaspreis binnen zwei Monaten um 25 Prozent gestiegen. Nutzern von Gasheizungen stehen schwere Zeiten bevor. Doch sie hätten es wissen können.

Mittwoch, 29. Mai 2024

Der kürzeste E-Fuels-Crashkurs der Welt - Er passt perfekt in die Morgenmappe von Friedrich Merz

 hier  Rico Grimm  May 28, 2024  Auf der Originalseite mit Grafiken

Am vergangenen Wochenende hat die CDU eine Kampagne „Ja zum Auto-Verbrennerverbot abschaffen“ gestartet. Wichtiger Kontext für die Kampagne: Im Juni finden EU-Wahlen statt. Im Herbst folgen mehrere Landtagswahlen in Ostdeutschland.

Auf der Kampagnen-Seite heißt es: „Der moderne Verbrenner ist eine deutsche Spitzentechnologie. Sie muss technologieoffen weiterentwickelt werden können.“

Die Kampagne generierte viel Aufmerksamkeit, weil eine dazugehörige Umfrage mit mehr als 80 Prozent ergab, dass das „Verbrennerverbot“ beibehalten werden soll. Die CDU nannte das Ergebnis Manipulation.

Es gibt kein „Verbrennerverbot“. Verbrenner dürfen weiterfahren, über 2035 hinaus. Werden sie danach neu zugelassen, dürfen sie aber keine klimaschädlichen Abgase mehr ausstoßen.

Die CDU glaubt: „Saubere synthetische Kraftstoffe spielen dafür eine zentrale Rolle.“

🍏 Was ich denke

Saubere, synthetische Kraftstoffe werden keine zentrale Rolle im Pkw-Verkehr der Zukunft spielen.

Wir in der Cleantech-Bubble wissen das. Aber wer da draußen weiß es? Dieses Nichtwissen öffnet unsinnigen politischen Forderungen die Tür.

Mobilität: Wie Deutschland zum Fahrradland werden kann

 Süddeutsche Zeitung hier  28. Mai 2024, Von Vivien Timmler, Berlin

Das Potenzial des Radverkehrs ist riesig - es wird nur nicht genutzt. Wie sich das ändern ließe und was es dem Klima bringen würde.

Wann ist ein Land ein Fahrradland? Wenn Radfahrer sich keine Gedanken mehr um ihre Sicherheit machen müssen? Wenn sich kurze Wege besser mit dem Fahrrad zurücklegen lassen als mit dem Auto? Oder erst, wenn innerstädtisch mehr Kilometer mit dem Rad gefahren werden als mit jedem anderen Verkehrsmittel?

Mit der aktuellen deutschen Fahrradpolitik wird das so oder so schwierig. Der Anteil des Radverkehrs auf sogenannten Alltagsstrecken bis 30 Kilometer liegt in Deutschland bei 13 Prozent, bis 2030 soll er sich auf gerade einmal 15 Prozent erhöhen. Viel mehr ist wohl auch nicht drin: Das Bundesverkehrsministerium hat die Fördermittel für den Radverkehr zuletzt erneut gekürzt, von 750 Millionen Euro im Jahr 2022 und 560 Millionen Euro im Jahr 2023 auf nun nur noch 367 Millionen Euro im Haushalt 2024. Die Zuschüsse an die Länder für Radschnellwege wurden mehr als halbiert, Förderprogramme für Fahrradparkhäuser gleich ganz abgeschafft.

Dabei ist das Potenzial des Radverkehrs in Deutschland riesig, wie eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) zeigt. 

Dienstag, 28. Mai 2024

Oatly und Patagonia rufen europäische Unternehmen und Verbraucher auf, für die Europawahl zu mobilisieren

  Vegconomist hier

Oatly und Patagonia rufen Unternehmen in Europa dazu auf, sich für eine höhere Wahlbeteiligung bei der diesjährigen EU-Wahl einzusetzen, die zu einem entscheidenden Zeitpunkt für das Klima und die Gesellschaft stattfindet.

Da Europa Studien zufolge der Kontinent sein soll, der sich am schnellsten erwärmt, nämlich etwa doppelt so schnell wie der Rest der Welt, ist es nach Meinung verschiedener Experten unerlässlich, dass die gewählten politischen EU-Vertreter der Klimakrise und ihren Auswirkungen auf das Leben und die Gesundheit des Planeten Priorität einräumen. Aus diesem Grund haben sich Oatly und Patagonia zusammengetan, um das Engagement der europäischen Bürger zu stärken. In einem gemeinsamen offenen Brief fordern Nina Hajikhanian (General Manager, EMEA, Patagonia) und Jean-Christophe Flatin (Chief Executive Officer, Oatly) andere Unternehmen auf, dasselbe zu tun

Jean-Christophe Flatin meint dazu:

„Die Menschheit hat auf die harte Tour lernen müssen, dass Demokratie niemals als selbstverständlich angesehen werden sollte. Diese Generation ist womöglich die Letzte, die zusätzlich verstehen sollte: Auch unser Planet ist nicht selbstverständlich. 

Der Ausgang der bevorstehenden EU-Wahl hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Je nach Ergebnis werden wir mit einer Politik dastehen, die entweder uns allen helfen kann oder die stillschweigend den Räumungsbefehl für unsere Kinder und Enkelkinder von unserem Planeten unterzeichnet.“

Montag, 27. Mai 2024

Ein simples Verbrenner-Verbot ist keine Lösung. Dagegen zu sein, ohne dass es ein solches Verbot gäbe, auch nicht.

  Auto-Motor-Sport  hier  Gerd Stegmaier  27.05.2024

CDU-KAMPAGNE GEGEN VERBRENNER-AUS: 
Gut, dass die Verbrenner-Verbot-Umfrage gescheitert ist


Die CDU erleidet mit einer Umfrage zum vermeintlichen Verbrenner-Verbot ab 2035 Schiffbruch. Warum nicht nur das bedauerlich ist, sondern auch die ganze Kampagne. Kommentar.

Sonntag, 26. Mai 2024

Die Kreistagsliste der GOL

 



Der Flyer zur Kreistagswahl ist online hier













Die Gemeinderatsliste der GOL

  

Der letzte Anstoß für alle, die sich noch nicht beim Stadtradeln angemeldet haben!

Anmeldung zum Stadtradeln hier

 ES gibt inzwischen ein 5. Team!

hier  Utopia  Von Eva Stammberger  17. Mai 2024

Radfahren hält nicht nur körperlich fit, es tut auch unserer mentalen Gesundheit gut – und zwar in vielen verschiedenen Bereichen, wie Studien zeigen. Wir zeigen, warum Radeln gegen Ängste, Stress und Wut helfen kann.


Radfahren hat viele Vorteile. Man ist an der frischen Luft, im besten Fall in der Natur, unterwegs. In der Stadt kommt man oft schneller ans Ziel als mit dem Auto, muss keinen Parkplatz suchen. Man spart Geld, schont gleichzeitig die Umwelt und hält sich körperlich fit. Aber wusstest du auch, wie gut Radeln für unsere Psyche sein kann?

 


Samstag, 25. Mai 2024

Klima-Allianz präsentiert Forderungskatalog für Europa-Wahl

 Deutschlandfunk hier  24.05.2024

Vor der Wahl zum Europaparlament am 9. Juni hat die sogenannte Klima-Allianz einen Forderungskatalog an die Kandidaten vorgelegt.

Darin geht es unter anderem um sozial gerechte Verkehrs-, Gebäude- und Landwirtschaftspolitik. Der Verband, ein Zusammenschluss von mehr als 150 Organisationen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, setzt sich auch dafür ein, das von der EU-Kommission auf den Weg gebrachte Klimaschutzpaket „Green Deal“ konsequent weiterzuführen. 

Dazu gehörten nach den Vorstellungen der Klima-Allianz der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas sowie die Durchsetzung des bereits beschlossenen Verbots von Verbrenner-Motoren. Das Allianz-Mitglied Diakonie Deutschland betonte, Klimaschutz müsse sozial gerecht gestaltet werden. Besonders in den Bereichen Mobilität und Wohnen seien auf EU-Ebene Lösungen nötig, die auch Menschen mit wenig Geld ein klimafreundliches Leben ermöglichten.

Diese Nachricht wurde am 24.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.


Klima-Allianz hier 24.05.2024

PRESSEMITTEILUNGEN

EU-Wahl: Breites Bündnis fordert ambitionierte und sozial gerechte Klimapolitik

Haben sich Ölbosse der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht?

 SPIEGEL-Klimabericht hier  Susanne Götze  24.05.2024

Klimawandel tötet und jemand muss dafür bestraft werden. Das fordern Umweltschützer und verklagen die Chefetage des Ölkonzerns Total. Die CEOs verweisen auf eine steigende Nachfrage und »das wirkliche Leben«.

Öl- und Gaskonzerne sind gut im Geschäft. Über 100 Milliarden Dollar schütteten die »Big Five« Exxon, Chevron, Shell, BP und Total jeweils im Jahr 2022 und 2023 an ihre Anteilseigner aus. 100 Milliarden Dollar sind genau so viel, wie Industriestaaten pro Jahr an Klimahilfen für ärmere Länder zahlen müssen.

Dabei gingen die Gewinne der Konzerne nach den vergangenen Rekordjahren zuletzt zurück. Dennoch wurden Investoren weiterhin mit hohen Dividenden und milliardenschweren Aktienrückkäufen belohnt, zeigen Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zahlen sprechen für sich: 2022 wurden bei einem Gewinn von 196 Milliarden immerhin 111 Milliarden weitergereicht. 2023 waren es bei »nur« 123 Milliarden Gewinn dann sogar 112 Milliarden.

Dahinter steckt wohl Kalkül: Die Ölkonzerne versuchen, ihre Investoren bei Laune zu halten.
Der Eindruck, fossile Geschäfte seien ein Auslaufmodell, soll mit den Milliardengeschenken verhindert werden. 

Ein fulminanter Sieg - aber der Weg ist noch nicht zu Ende

Ohne Klimaklagen geht gar nichts mehr. Die Politik alleine schafft den notwendigen Umschwung nicht. Und sie sperrt sich sogar gegen die Umsetzung der Urteile, verzögert wo wir keine Zeit mehr haben. 

Doch die Deutsche Umwelthilfe bleibt dran, das ist ein Lichtblick. Denn was nützt ein fulminantes Urteil, das nicht umgesetzt wird. Auch hier gilt es dicke Bretter zu bohren und nicht nachzulassen. 

Jürgen Resch und Remo Klinger haben im Live-Talk hier erklärt was das letzte Urteil bedeutet und in welchen Zeiträumen gedacht werden muss.  Aber eines ist auch klar: Die DUH braucht dringend unsere zivilgesellschaftliche Unterstützung damit sie das Angefangene zu Ende führen kann.


DUH hier 

Bitte helfen Sie mir, die verfassungswidrige Entkernung des Klimaschutzgesetzes zu verhindern und unseren Gerichtserfolg von letztem Donnerstag zu 200 Millionen Tonnen mehr CO2 Einsparungen durchzusetzen

Mit diesem fulminanten Klimaschutzurteil von vergangenem Donnerstag und der Reaktion der Zivilgesellschaft, der Medien und zuletzt sogar der Kirchen hatte die Bundesregierung nicht gerechnet! Aber alles der Reihe nach: Auf unsere Klage hin verurteilte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Bundesregierung faktisch zu zusätzlichen, konkreten Klimaschutzmaßnahmen in Höhe von über 200 Millionen Tonnen CO2 sowie unsere weitere Klage zur Landnutzung, Wäldern und Mooren, die sich auf weitere 42 Millionen Tonnen CO2 auswirkt. Und zwar in einer Weise, dass der Ampel-Regierung die zeitgleich eingeleitete Entkernung des Klimaschutzgesetzes nichts nützt. 

Freitag, 24. Mai 2024

 Wahl - Bausteine der GOL  sind hier zu finden



Wie viel Desinteresse verträgt die Demokratie?

 hier  RND  Denise Peikert  23.05.2024

Newsletter „Demokratie-Radar"

Die Cathy-Hummels-Frage: Wie viel Desinteresse verträgt die Demokratie?

Das Grundgesetz wird 75. Cathy Hummels gratuliert vorab nicht, sondern nutzt dieselbe SA-Parole wie Björn Höcke – vermutlich unfreiwillig. Auch unfreiwillig: Sie zeigt damit, warum die Grundgesetz-Party nicht gerade rauschend ausfällt.



Donnerstag, 23. Mai 2024

Ein historischer Beschluss des Internationalen Seegerichtshofs

 hier Ein Kommentar von Maximilian Probst Aus der ZEIT Nr. 23/2024 / 22. Mai 2024 

Internationaler Seegerichtshof: Klima? Das regeln die Richter!

Internationaler Seegerichtshof : Der Internationale Seegerichtshof hat am Dienstag ein Rechtsgutachten zu Maßnahmen zum Schutz der Ozeane vor dem Klimawandel abgegeben.

Das Recht wird es richten: In diesem Satz liegt zurzeit eine der größten Hoffnungen der Menschheit beim Eindämmen der Klimakrise. Nach einer Reihe wegweisender juristischer Entscheidungen – vom Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts bis hin zu den Schweizer Seniorinnen, die siegreich vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen den mangelhaften Klimaschutz ihres Landes klagten – befasste sich am Dienstag nun zum ersten Mal ein globales Gericht mit dem Thema.

Trendstudie Jugend: Schockiert von der unreflektierten Arbeit der journalistischen Kolleg:innen.

Eigentlich ist im Artikel alles gesagt, was gesagt werden musste.
Doch heute bin ich auf einen Artikel gestoßen, der den fehlenden Leistungswillen in Deutschland beklagt - natürlich mit Fingerzeig auf die jungen Generationen. Manchmal finde ich diese haltlosen Diskussionen geradezu unerträglich, weil viel zu viel ausgeblendet wird, was das liebgewonnene Zerr-Bild stören könnte.


hier  perspective daily

Von wegen links und woke. Ende April erschütterte eine Reihe von Schlagzeilen das Bild vieler Deutscher von jungen Menschen:

AfD: Beliebteste Partei unter jungen Leuten

Junge Generation rückt nach rechts

22 Prozent der jungen Menschen würden AfD wählen

Auch ich war fassungslos, als ich das Ergebnis der Trendstudie Jugend in Deutschland 2024 sah. Schließlich gehöre ich mit meinen 27 Jahren zu dieser Generation. Und 22% meiner Demographie-Gruppe (der 14–29-Jährigen) wollen laut Trendstudie bei einer aktuellen Wahl ihre Stimme der AfD geben …

Dienstag, 21. Mai 2024

Willkommen beim STADTRADELN!

Anmeldung zum Stadtradeln hier

Nachdem wir 2023 etwas unglücklich „nur“ unter der Flagge des Kreises radeln durften,
klappt es 2024 auch in der Gemeinde Salem!

Ich freue mich total und möchte euch alle einladen, wieder dabei zu sein.
Macht bitte auch Werbung für das Stadtradeln, indem ihr Bekannten und Freunden davon erzählt.

Und wir würden uns freuen, wenn ihr unserer diesjährige Gruppe 

„Salem in Bewegung“ 

beitreten würdet, die Suzan Hahnemann gestern angemeldet hat. 

Termin Bodenseekreis: 8.6-28.6.24

Montag, 20. Mai 2024

Dran denken: am Donnerstag Filmabend


 

Wie Deutschland einmal fast die Welt rettete

 Hermann Scheer von der SPD, der als Vater der Energiewende gilt. Scheer, der schon 2010 gestorben ist.... wie traurig, dass die SPD sich nicht voller Stolz an diesen bedeutsamen Politiker erinnert.

Spiegel hier  Eine Kolumne von Christian Stöcker  20.05.2024

Deutschland hat kaum Einfluss auf den Fortgang der Klimakrise – das wird von Klimaskeptikern oft vorgetragen. Aber es ist nachweislich falsch. Wir haben schon einmal die Welt verändert, und wir könnten es wieder tun.

Manchmal erwecken die politischen Debatten und das wirtschaftliche Handeln hierzulande den Eindruck, die Klimakrise sei optional. Als könne man sie nach Belieben ein- und ausblenden, je nachdem, welche Lobbygruppe gerade bedient werden muss.

Sonntag, 19. Mai 2024

 


Dreht sich was?

 hier im Spiegel  Von Alina Schadwinkel  18.05.2024

Der britische Premier Sunak gibt munter Bohrprojekte frei, bei einer Wiederwahl von Donald Trump dürften die US-Ölkonzerne frohlocken. Doch beide bekommen auch Gegenwind aus unerwarteter Richtung.

Noch nie seit 2000 Jahren war ein Sommer im Norden so heiß wie der von 2023. Und die Erhitzung der Erde schreitet fort. Auch, weil die globalen Treibhausgasemissionen weiter steigen.

Damit sich das ändert, hatten sich die Teilnehmenden des Uno-Klimagipfels im vergangenen Jahr, der COP28, auf einen »Übergang weg von fossilen Brennstoffen« geeinigt – allerdings ohne einen festen Zeitplan.

Samstag, 18. Mai 2024

DUH: Aufzeichnung des Klimaklagen Online-Live-Talk am 16. Mai 2024

 

Diese Aufzeichnung ist wirklich lohnend!

Unsere Klimaklagen vor dem Hintergrund der Entkernung des Klimaschutzgesetzes und Bericht über die Gerichtsverhandlung am OVG Berlin-Brandenburg

Schade, dass Sie nicht dabei sein konnten! Den Live-Talk können Sie sehr gerne unter folgendem Link nachträglich anschauen. Dabei wünsche ich Ihnen ganz viel Freude!

https://youtu.be/GkBjzLhGl30

Klimaklage der Deutschen Umwelthilfe: Neue Schlappe für die Ampel

 Süddeutsche Zeitung  hier  17. Mai 2024 Von Michael Bauchmüller und Vivien Timmler, Berlin


"Was nutzen uns die Ziele, wenn uns die Maßnahmen fehlen?", fragt Remo Klinger, Anwalt der Deutschen Umwelthilfe, deren Aktivisten vor dem OVG in Berlin protestieren. (Foto: DUH)

Wieder erleidet die Bundesregierung Klima-Schiffbruch vor Gericht. Selbst das aufgeweichte Klimaschutzgesetz dürfte ihr diesmal nicht helfen. Denn es geht auch um den Naturschutz.

Freitag, 17. Mai 2024

Was für ein grandioser Tag für den Klimaschutz in Deutschland!

 DUH hier

Klimaklage gewonnen! Bitte helfen Sie uns jetzt, das Urteil gegen FDP-Minister Wissing zu verteidigen und Klimaschutzmaßnahmen wie ein Tempolimit durchzusetzen!

Was für ein grandioser Tag für den Klimaschutz in Deutschland! Während heute parallel zum Versand meines Briefes der Bundesrat über die Entkernung des Klimaschutzgesetzes abstimmt, haben wir gestern in einer fast sechsstündigen Marathon-Gerichtsverhandlung Fakten für einen verbindlicheren Klimaschutz geschaffen. Gleich vier Bundesministerien versuchten erfolglos das Gericht davon zu überzeugen, dass wir weder klagebefugt seien, noch dass sie ihr Klimaschutzprogramm für die Jahre bis 2030 um konkrete Maßnahmen wie das von uns geforderte Tempolimit auf Autobahnen, Stopp der Klimakiller-Dienstwagen Subventionierung oder die energetische Sanierung von Schulen und Kindergärten nachbessern müssten.

Schon der Auftakt der Verhandlung im größten Saal des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg verlief furios: Die Vorsitzende Richterin Holle eröffnete die Verhandlung mit dem Hinweis, wie bedeutend diese Klage für den Klimaschutz in Deutschland sei. Und dass es in dieser Verhandlung darum gehe, die Grundrechte von vielen hunderttausenden Kinder und Jugendlichen zu schützen, die das aktuell geltende Klimaschutzgesetz über den von der DUH unterstützten Entscheid des Bundesverfassungsgerichts im April 2021 erkämpft haben.

Der nächste Paukenschlag in der gestrigen Verhandlung war die Entscheidung, die Verhandlung direkt mit dem Kernthema „Klimaschutz konkret“ zu beginnen und alle rechtlichen Fragen der Zulässigkeit nach hinten zu schieben. Fast drei Stunden stand dem Gericht und uns als Kläger Dr. Brigitte Knopf Rede und Antwort, die Stellvertretende Vorsitzende des Expertenrates der Bundesregierung zum Klimaschutz.


Es war Gänsehautfeeling,
mit welcher Ernsthaftigkeit und Sachkenntnis
die Berufsrichterinnen
 die Vertreter der Bundesregierung wieder und wieder
auf die Schwere der Verstöße gegen geltendes Klimaschutzrecht aufmerksam machten

Donnerstag, 16. Mai 2024

Sensationeller Sieg der Umwelthilfe - Bundesregierung muss Klimaschutz verstärken

 NTV hier 16.05.2024  Quelle: ntv.de, mli/dpa

Im Klimaschutzprogramm legt die Bundesregierung fest, wie viel Emissionen Deutschland einsparen soll. Die Frage ist jedoch, ob sie genug Maßnahmen ergreift, um diese Ziele zu erreichen. Die Deutsche Umwelthilfe hat Zweifel, klagt - und bekommt nun Recht.

Die Bundesregierung muss ihr Klimaschutzprogramm nachschärfen. Das entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Die bisher aufgelisteten Maßnahmen reichten nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen, urteilten die Richter und gaben damit zwei Klagen der Deutschen Umwelthilfe statt.

In seiner bisherigen Form erfülle das im vergangenen Oktober beschlossene Programm nicht vollständig die gesetzlichen Vorgaben, hieß es weiter. Die Bundesregierung kann in Revision gehen und die Wirkung des Urteils damit aufschieben. Dann wäre das Bundesverwaltungsgericht am Zug.

"Was wäre, wenn es die EU morgen nicht mehr gäbe?"

  Hier 16.05.2024,Imke Gerriets

"15 Minuten": Joko und Klaas zeigen Zerfall der EU – mit Horrorszenario

Das Staffelfinale von "Joko und Klaas gegen ProSieben" konnte das TV-Duo für sich entscheiden. Damit setzten sie sich gegen ihren Haussender durch und erspielten sich wieder 15 Minuten Sendezeit. Am 15. Mai hatten sie folglich für dieses Zeitfenster ihr ganz eigenes Programm. Nachdem auch immer mal wieder lustige Themen umgesetzt werden, war dieses Mal sofort klar, dass das Duo eine wichtige Botschaft zu vermitteln hat.

hier Youtube-Video

Die beiden warben nämlich dafür, an der Europawahl teilzunehmen und somit die wichtige Stimme für das Europäische Parlament abzugeben. Dabei stellten sie sich folgende Frage: 

"Was wäre, wenn es die EU morgen nicht mehr gäbe?" 

Die weiteren Szenen der Ausgabe zeigten mithilfe von Künstlicher Intelligenz ein düsteres Horrorszenario. Wichtige Stimmen malten sich den Untergang der EU aus.

Montag, 13. Mai 2024

BUND: „50 Prozent unseres Energiebedarfs gehen fürs Heizen drauf“


Pressemitteilung

BUND-Interviewreihe Kommunalwahl: Wärmeplanung in BW

Am 9. Juni 2024 ist Kommunalwahl. Sie ist entscheidend für den Umwelt- und Naturschutz. Die gewählten Vertreter*innen können in den kommenden fünf Jahren viele Weichen stellen – etwa bei der kommunalen Wärmeplanung
:
In Wärmeplänen schlüsseln die größeren Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg auf, wie sie in Zukunft klimaneutral heizen wollen. Fritz Mielert, Energiereferent beim BUND BW, hat die Pläne gesichtet. Ein Gespräch übers Heizen der Zukunft und dessen Bedeutung für die Kommunalwahl:

Was die Verkehrswende kostet - Politisches Zögern hat einen Preis

 Süddeutsche Zeitung hier 13. Mai 2024  Von Vivien Timmler, Berlin

Politisches Zögern hat einen Preis, zeigt eine neue Studie. Der bemisst sich entweder in Geld - oder in Treibhausgasen. Wie die Regierung mit den richtigen Maßnahmen beides einsparen könnte.

Es muss nicht teuer werden. Aber es kann. Und zwar dann, wenn im deutschen Verkehrssektor alles einfach so weiterläuft wie bisher. Das ist das Ergebnis einer Studie von Prognos im Auftrag des Thinktanks Agora Verkehrswende. Sie zeigt: Je länger die Politik mit Klimaschutzmaßnahmen zögert, umso teurer wird es. Dabei wäre es durchaus möglich, den Verkehrssektor bis 2045 ohne Mehrkosten oder Mobilitätseinbußen klimaneutral zu machen. 


"Schnelles Handeln zahlt sich aus,
politisches Zögern hat einen Preis",
ist das Fazit der stellvertretenden Direktorin der Agora Verkehrswende, Wiebke Zimmer.

Samstag, 11. Mai 2024

Freitag, 10. Mai 2024

Erderwärmung und Wetterextreme: Landwirte werden vom Spätfrost überrumpelt

 Klimawandel in Deutschland ist Fakt. Ein "weiter so" geht nicht mehr lange gut, auch wenn viele Bauern sich -in Verkennung der Tatsachen- gegen jede Transformation stellen. Mag sein dass die Agrar-Industrie noch ein paar Jahre gut verdienen kann mit der üblichen Bewirtschaftung, vielleicht auch nicht.

Was bleibt dann zurück? Und wie ist es dann um unsere viel beschworene Ernährungs -Sicherheit bestellt?
Jetzt muss ein Umbau stattfinden, um die Böden und den Wasserhaushalt zu stabilisieren, um die Bestäuber-Insekten zu retten. Eine Verbesserung kann nicht in einem Jahr passieren.

NTV hier  Von Oliver Scheel  09.05.2024

Die Winter werden nasser, die Sommer trockener - und damit die Probleme für die Landwirtschaft immer größer. Für die Bauern sind die zunehmenden Wetterextreme enorme Herausforderungen, die schnell existenzgefährdend werden können. Das hat 2024 jetzt schon gezeigt.

Bild: aus einer Bauerndemo

Das Jahr ist noch jung, aber die Landwirte kämpfen schon wieder mit dem Wetter: Der Winter war so nass, dass viele Bauern Probleme bei der Aussaat bekamen. Und der späte Frost zerstörte die Erntehoffnungen der Obst- und Weinbauern im Osten Deutschlands.
Was ist los auf Deutschlands Äckern und welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?

Frühes Austreiben rächt sich: Frost-Risiko für Laubbäume steigt - trotz Erwärmung

Neue Petition vom BUND an Minister Özdemir

 

BUND hier

Schaue ich auf die vergangenen Monate zurück, wird mir mulmig zumute. Glyphosat ist weiter zugelassen, ökologische Vorgaben für die Landwirtschaft werden aufgehoben, das Klimaschutzgesetz entkernt und jede noch so kleine ökologische Errungenschaft in Frage gestellt. 

Aber Trübsal blasen passt weder zu mir noch zum Ernst der Lage. Deshalb protestiere ich am 21. Mai vor dem Landwirtschaftsministerium und übergebe Unterschriften unserer Petition gegen Pestizide. Wird Ihre Stimme nächste Woche mit dabei sein?

Jetzt noch unterzeichnen!  hier

Noch ist für Bienen, Schmetterlinge und Co. nicht alles verloren, denn aktuell wird die nationale Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung überarbeitet. Sie regelt zum Beispiel, unter welchen Bedingungen Glyphosat noch eingesetzt werden darf. Wir haben eine Rechtsanwältin beauftragt, konkrete Vorschläge juristisch zu prüfen, damit wir diese Landwirtschaftsminister Cem Özdemir vorstellen können.

Der Minister darf den Konflikt mit der Agrarindustrie nicht länger scheuen. Wir fordern Herrn Özdemir auf, sein Wahlversprechen zu halten und uns vor Pestiziden zu schützen. Unterschreiben Sie jetzt und erinnern Sie den Minister an seinen Auftrag!

Wir bringen Ihre Stimme direkt ins Ministerium. Es kommt jetzt auf jede Unterschrift an. Helfen Sie uns?

 

Herzliche Grüße

Ihre Corinna Hölzel

Das „Zweite ultimative Buchvergnügen“ : Demokratie, Solidarität, Widerstand und ziviler Ungehorsam

 Südkurier  hier  01. Mai 2024 ISABELL MICHELBERGER

Bühne frei für Literatur und Diskussion

Das „Zweite ultimative Buchvergnügen“ startet am 9. Mai in Herdwangen-Schönach und bietet sechs Tage Kulturelles in der Kleinkunsthalle

Die Kunsthalle Kleinschönach ist zum zweiten Mal Schauplatz für ein besonderes Buchvergnügen. Dieses Jahr steht es unter dem Thema „Demokratie, Solidarität, Widerstand und ziviler Ungehorsam“. Das „Zweite ultimative Buchvergnügen“, wie André Heygster und Katharina Gilmer die Kulturtage, die unter ihrer Regie stattfinden, nennen, beginnen am Donnerstag, 9. Mai. Bis zum 14.¦Mai erwartet die Besucherinnen und Besucher ein tägliches Programm.

Am  Sonntagabend wird der Film "Von Menschen die auf Bäume steigen" gezeigt. Am Dienstag Podiumsdiskussion

Maike Sippel: Zwölf Gedanken, um die Welt zu verändern

 Gemeinde Frickingen  hier  25.04.2024

Alles muß anders werden. Aber wie?

Mit Ihrem Vortrag im voll besetzten Benvenut-Stengele-Haus am Mittwoch, dem 24.04.2024 traf Prof. Dr. Maike Sippel von der HTWG Konstanz den Nerv der Zuhörer. Sippel ließ dabei die gängigen Vorschläge zur CO2 Einsparung oder zu Resilienz-Maßnahmen außen vor. Vielmehr stand der Mensch im Mittelpunkt ihres Vortrags und Tipps, wie wir mit Klimaängsten und schlechten Nachrichten in Zusammenhang mit dem Klimawandel umgehen, um genügend Kraft zu haben, die erforderlichen Transformationsprozesse mit anzustoßen. Neben der Betrachtung des eigenen „Fußabdrucks“, der aus den persönlichen Gewohnheiten resultiert und für die ggfs. neue Routinen in Anbetracht der globalen Erfordernisse gefunden werden müssen, ging es Sippel vor allem auch um den „Handabdruck“ durch den engagierte Menschen durch zivilgesellschaftliche Initiativen und Bewegungen zu Strukturveränderungen beitragen können. Sippel gab zudem Tipps, mit welchen „Transformationswerkzeugen“ Prozesse moderiert, begleitet und idealerweise zum Erfolg geführt werden können. Abschließend bat sie alle Zuhörer diesen anstrengenden und kräftezehrenden Veränderungsprozesses als Abenteuer zu nehmen, mutig zu sein, an den Aufgaben zu wachsen und vor allem auf sich selbst zu achten, um widerstandfähig und resilient zu bleiben.

Donnerstag, 9. Mai 2024

Die Verursacher des Klimawandels

 Es lohnt sich unbedingt das Youtube Video anzusehen. 

2 erschreckende Erkenntnisse daraus:
Die bestehende Macht der Superreichen bremst Politische Maßnahmen aus
Ökonomische Ungleichheit ist Triebkraft von Klimawandel

Genau deshalb sind Klimaklagen so wichtig, man denke nur an die Klage gegen Shell, deren Ergebnis in der 2. Jahreshälfte verkündet werden wird. Und ebenso viele andere Klagen in der Zeitschleife.

Und dann noch zum Abschluß ein ganz anderer Artikel, der sich mit den reichen Adligen in Dtl. beschäftigt, von denen einige zu den Superreichen gehören.
z.B. Gloria von Thurn und Taxis macht immer wieder  als rechtsextreme Unterstützerin von sich Reden. Der Staat unterstützt somit auch heute noch die Kräfte finanziell, die mit aller Kraft gegen ihn arbeiten.


hier Deutschlandfunk  03. Mai 2024 /Ein Vortrag des Klimaforschers Tilman Santarius.

Wer ist Schuld am Klimawandel? Wenn man sich die CO2-Emissionen der verschiedenen Einkommensgruppen anschaut, wird klar: Klimawandel ist ein Reichtumsproblem. 

Der Klimawandel ist weder ein Problem der aufstrebenden Mittelklassen im globalen Süden noch der Gesamtbevölkerung großer Emittenten-Länder wie China, USA oder der EU, sondern der Klimawandel ist vor allem ein Problem des Reichtums. Das sagt der Klimaforscher Tilman Santarius. Er ist Professor für sozial-ökologische Transformation an der Technischen Universität Berlin.



"Klimawandel ist in erster Linie ein Reichtumsproblem."
Tilmann Santarius, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler

Grüner Strom: Der erste Wendepunkt ist erreicht

 Zeit hier  Von Stefan Schmitt  8. Mai 2024

Ein Bericht zeigt: Die CO₂-Emissionen aus der Stromproduktion waren 2023 erneut auf einem Rekordhoch. Doch in den Daten stecken gute Nachrichten für den Klimaschutz.

Erstmals stammen 30 Prozent der globalen Elektrizität aus erneuerbaren Energien.