Freitag, 31. März 2023

Kennen Sie eigentlich schon die Bürgerkarte aus unserer Region?

 

Die Bürgerkarte ist ein nicht kommerzielles Bürgerprojekt 

von wirundjetzt e.V.  hier

  • zur Förderung des Gemeinwohls und sozialer Projekte in der Region,
  • zur Schaffung regionaler Wirtschaftskreisläufe und Stärkung des lokalen Einzelhandels,
  • und zur demokratischen Mitbestimmung

Für die teilnehmenden Geschäfte und Unternehmen ist die Bürgerkarte ein Marketing- und Kundenbindungsinstrument.

Für die Vereine und Förderprojekte ist sie ein Mittel, um an finanzielle Einnahmen zu kommen.

Wie funktioniert die Bürgerkarte?

Die Bürgerkarte wird bei den teilnehmenden Anbietern beim Bezahlen vorgezeigt.
Als Dankeschön für den Einkauf erhält das vom Kunden ausgewählte Förderprojekt 1,8 % vom Rechnungsbetrag. Weitere 0,2 % fließen in das regionale Bürgervermögen, über dessen Verwendung das Bürgerparlament entscheidet. Die Karte funktioniert anonym und es werden keine persönlichen Daten gesammelt.

Derzeit akzeptieren ca. 50 Anbieter in der Region Bodensee-Oberschwaben die Bürgerkarte und über 100 Vereine und Förderprojekte sind angemeldet.

Hier geht’s zum Erklärvideo: Bürgerkarte in 1 min erklärt und hier noch eine ausführliche Version (ab Min. 15: Bürgerkarte, ab Min. 50: Infos für Händler)

Dienstag, 28. März 2023

Einladung zum Energiestammtisch am 3.4.23


Unser nächster Stammtisch findet am Montag den 3. April wieder im Clubheim am Sportplatz in Neufrach (Am Sportplatz 3)  statt.



Agenda:

  • Vortrag Stefan Schwarz über Regionalwert AG und Finanzierungsmöglichkeiten von Bürgerenergieprojekten   https://regionalwert-ag-bo.de/
    Stefan Schwarz betreut die Regionalwert AG Bodensee-Oberschwaben in Ravensburg und wird uns mit der der Regionalwert AG bekanntmachen und insbesondere als Finanzexperte erklären was es mit Genossenschaften und GBRs auf sich hat und wie Bürgerenergieprojekte finanziert werden können. 

     

    Mehr Infos sind hier zu finden:

    www.regionalwert-impuls.de  
    www.regionalwert-leistungen.de   das ist der Kern der kaufmännischen Grundlage 

  • konkrete Anfragen und Antworten

  • Aktivitäten und Status
    Status der Datenbank und Zugangsvoraussetzung

  • Zusammensetzung und Aufgaben der Beratergremien
    Welche Berater haben sich bislang zu welchen Themen gemeldet?

  • Planung für die energetische Sanierung des Clubheims
    Wie bereits berichtet werden Beratungsgutscheine im Wert von 4000 € über das Förderprogramm von „Gut beraten“ zur Verfügung gestellt. Berater ist Felix Duffner.
    Ein Vorgespräch wird Anfang April stattfinden.

  • weitere Aktivitäten des EStT: Ideensammlung und Sinnfrage

  • Exkursion zur Solarthermieanlage Schättlisberg ,Überlingen
    Eine Besichtigung der Energieanlagen kann im Rahmen des Tags der offenen Tür am 13. Mai stattfinden 14 bis 17 Uhr.  Bei Interesse können wir Fahrgemeinschaften bilden.

  • Allgemeiner Gedankenaustausch

 

Suzan Hahnemann hat im Newsletter von FAIRWandel Sigmaringen unter dem Titel Sanierungsbotschafter eine interessante Mitteilung gefunden:

Sanierungswillige Häuslebesitzer werden gesucht
Aktuell läuft ein Forschungsprojekt „EfficientCitizens“ gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zum Thema „Sanierung“.
Ziel des Projektes ist: in Zeiten knapper Energie und knapper Energieberatungs-Kapazitäten soll ermittelt werden, ob Bürger sich gegenseitig mit Rat unterstützen können. Kann Kontakt „auf Augenhöhe“ dazu beitragen, mehr Hauseigentümer zur Sanierung zu ermutigen? Es soll Vorarbeit für darauf folgende Sanierungsschritte geleistet werden, auf die Handwerker oder Energieberater aufbauen können.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Die Sanierungsbotschafter werden trainiert und sollen dann Sanierungsinteressierte bei entspanntem Hausbesuch in nachbarschaftlicher Atmosphäre und Erfahrungsaustausch erste Tipps und Empfehlungen geben.
Nach erster telefonischer Kontaktaufnahme soll ein ca. 2-stündiger Vororttermin stattfinden, bei dem ein ModernisierungsCheck in Fragebogenform ausgefüllt wird.
Ggf. findet ein Rundgang mit fotografischer Dokumentation statt. Der datenschutzkonforme Umgang mit den erhobenen Daten wird zugesichert bzw. erfolgt anonymisiert.

Es fehlen für die Studie noch Sanierungsinteressierte!!
Wer Verlangen nach einer Mitwirkung bei diesem Projekt hat, melde sich bitte bei Roland Stehle, Tel: 0162 951 85 53

Veranstaltung in Markdorf am 20.4.23

 

Anmeldung hier

Beteiligungsportal für das Klimaschutzgesetz

Beteiligungsportal BW  hier

Klima-Maßnahmenregister 2023

Das Klima-Maßnahmen-Register (KMR) enthält aktuell 252 dezentrale Maßnahmen, die den Ausstoß von Treibhausgasen (vor allem Kohlenstoffdioxid) senken sollen. Das KMR ist jederzeit erweiterbar, wird kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt. Ein Klima-Sachverständigenrat bewertet den Stand der Zielerreichung einmal jährlich. Bürgerinnen und Bürger können online weitere Maßnahmen vorschlagen.

Alle Maßnahmen sind in dem neuen Register aufgeführt und zwischen den berührten Ministerien abgestimmt. Sie sind nach den unten aufgeführten Sektoren sortiert. Wir erweitern und ergänzen die Liste künftig permanent. Die aufgeführten Maßnahmen befinden sich bereits in der Umsetzung.

Montag, 27. März 2023

 




Solarthermie erwärmt Quartier in Überlingen

3 Personen freuen sich über einen Solarkollektor vor dem Eingang eines Betriebshofes der Stadtwerke am SeeFoto: Stadtwerke am See
Freude über die neue Sonnenkollektoranlage: (von links) Dr. Andreas Bachmaier, Leiter Energiesysteme Stadtwerke am See; Alexander-Florian Bürkle, Geschäftsführer Stadtwerke am See; Jan Zeitler, Oberbürgermeister Stadt Überlingen
Das Stadtwerk am See baut eine Solarthermieanlage, um gemeinsam mit Holz Haushalte, ein Spital und ein Kolleg mit sauberer Wärme zu versorgen. Die Verteilung übernimmt ein Nahwärmenetz.

                       


hier  von den  Scientists For Future AT

Wissen4Future Teil 10: Warum handeln "wir" nicht wo "wir" doch wissen?

Sonntag, 26. März 2023

Die Architektenkammer BW zur Heizungsfrage

 


Pestizide in Deutschland: Zu viel, zu verbreitet und gefährlicher als gedacht

 Spektrum hier  von Christian Schwägerl  13.3.23

In rund der Hälfte der Kleingewässer liegt die Konzentration an Pestiziden über den Höchstwerten, 30 Prozent der Lebewesen reagieren extrem empfindlich darauf. Eine Studie zeigt: Die Grundannahmen zur Sicherheit von Pflanzenschutzmitteln sind womöglich falsch.

Pflanzenschutzmittel sind in der Landwirtschaft allgegenwärtig und oft kaum zu ersetzen. Studien zeigen aber massive negative Auswirkungen der Agrarchemikalien.

Gummistiefel, Regenjacke, Pipette, Becher: Mit dieser Ausrüstung war Matthias Liess mit seinem Team vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ) über zwei Jahre hinweg landauf, landab in Feld und Flur unterwegs. Sein Interesse galt den ganz kleinen Fließgewässern, also den Bächen und den Gräben, die entlang von Wegen und zwischen Äckern verlaufen und wie ein Kapillarsystem die Landschaft durchziehen.

Damit tat er das, was eigentlich die Bundesländer bis 2018 hätten erledigen sollen: Sie hatten versprochen, bis zum Jahr 2018 herauszufinden, wie stark die Kleingewässer in Deutschland mit Pestiziden aus der Landwirtschaft belastet sind und ob Schäden für Ökosysteme und Artenvielfalt drohen. Das scheiterte aber an fehlenden Mitteln und Mitarbeitern. »Deshalb haben das wir jetzt gemacht«, sagt Liess.

Donnerstag, 23. März 2023

Aufregung um Ende von Öl- und Gasheizungen: „Das macht Dänemark schon seit 2013“

 


Energiewende in Frankfurter Rundschau hier  Von Max Müller

Die Energiewende scheitert nur am fehlenden Willen, sagt Experte Volker Quaschning. Ein anderes Land verbaut jetzt schon zwanzig Mal mehr Wärmepumpen als Deutschland, obwohl es selbst Gas en masse hat.



Es geht zurzeit Schlag auf Schlag: Erst stellte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sein Vorhaben vor, wonach ab 2024 neu eingebaute Heizungen zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energien betrieben werden – de facto das Aus für neue Gas- und Ölheizungen. Dann zog das EU-Parlament nach. Eigentümer von Altbauten werden künftig dazu gezwungen, ihre Häuser energetisch zu sanieren. Höchste Zeit, mal bei Volker Quaschning, Experte für erneuerbare Energien, nachzufragen. Er ordnet die politischen Entscheidungen ein und erklärt, warum Deutschland nicht in der Position ist, mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen.

Dienstag, 21. März 2023

Weltklimarat fordert drastische Klimaschutzschritte noch vor 2030


  Wirtschaftswoche  hier  27. März 2023 ,| Quelle: dpa

Deutliche Warnungen vor den Folgen zu lascher Klimaschutzmaßnahmen gibt es genug. Jetzt haben Regierungen selbst ein Dokument abgesegnet, das drastisches Handeln verlangt.

Die Klimaschutzziele der Welt sind in akuter Gefahr, wenn die klimaschädlichen Treibhausgase nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch gesenkt werden. Davor hat der Weltklimarat (IPCC) am Montag in seinem Synthesebericht gewarnt. Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) zu begrenzen, ist nach dem Bericht praktisch unmöglich. Die 1,5 Grad könnten sogar bereits in der ersten Hälfte der 2030er Jahre überschritten werden. Die Erwärmung liegt schon bei rund 1,1 Grad.


„Die Klima-Zeitbombe tickt“
„Aber der heutige IPCC-Bericht ist ein Leitfaden zur
Entschärfung der Klima-Zeitbombe.
Er ist ein Überlebensleitfaden für die Menschheit.“
 

 UN-Generalsekretär António Guterres.


 In ihrem sehr praxisbezogenen und kurzweiligen Vortrag stellen

die Referenten Thomas Lehenherr (Umweltbeauftragter) und Jens Wehner (Stadtgärtner)

das breitgefächerte und vielfach preisgekrönte Biodiversitätskonzept der Stadt Bad Saulgau vor.

Montag, 20. März 2023

Studie von BCG und Nabu: Bauern profitieren von regenerativer Landwirtschaft

  hier  Artikel von Alexander Preker • 20.3.23

Bis zu 60 Prozent höhere Gewinne sollen für Bauern drin sein: Nach einer Studie von Nabu und BCG lohnt sich die Umstellung auf regenerative Landwirtschaft. Umweltschutz und Ertrag sind demnach keine Gegensätze mehr.

Einige der weltweit größten Lebensmittel- und Agrarkonzerne haben es 2022 vorgemacht – und die verbreiteten Produktionsweisen lautstark kritisiert. Die Unternehmen wie Mars, McDonald’s oder Bayer verlangten einen Ausbau der regenerativen Landwirtschaft. Diese Forderung können sie nun auch ökonomisch stützen.

Größere Rücksicht auf den von ihnen bearbeiteten Boden würde Bauern laut einer Studie nämlich erheblich höhere Profite einbringen. Einer Umstellung auf regenerative Landwirtschaft, die den Boden nicht auslaugt, könnten nach sechs bis zehn Jahren bis zu 60 Prozent höhere Gewinne folgen, prognostizieren die Agrarexperten der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) und des Naturschutzverband Nabu in dem Papier.



Nabu  hier mit Studien-Download

Der Weg zu Regenerativer Landwirtschaft in Deutschland – und darüber hinaus
Gesundheit von Böden und Pflanzen im Fokus

Zum Vormerken: Termine beim BUND Salem

 

Auch für diejenigen, die bei der Mitgliederversammlung nicht da sein konnten, hier die nächsten Ereignisse, zum Anpacken oder Dabeisein:

  • !!! Mittwoch, 22. März ab 14.30 Uhr:  Pflanzen der Jungbäume im Langeloh
  • Samstag, 25. März, 14:00 Uhr:                Topfen von Wildstauden für den Bauernmarkt    
    Wo? Bei Willi im Gartenbiotop, Im Öschle 5, in Neufrach
  • Montag, 3. April, 19:00 Uhr:                   Energiestammtisch (s. Salem aktuell)
  • Freitag, 5. Mai, 19:30 Uhr:                      „Nachtschicht am Weiher“ Familienveranstaltung
                                                                    (s. Salem aktuell)
  • Freitag, 12. Mai ab 14:00 Uhr:               BUND-Stand auf dem Salemer Bauernmarkt

 

Und zum Vormerken:

  • Samstag 14. Oktober:                                  Streuobstfest im Langeloh

Freitag, 17. März 2023

Leserbrief Markdorf: Sind wir eigentlich verrückt?

  LESERMEINUNG:  Südkurier hier

Leserbrief zum Artikel „Eidechsen bremsen Südumfahrung aus“, SÜDKURIER am 2. März:

Der Klimawandel verfolgt uns täglich. Überall liest und hört man darüber und die Temperaturentwicklungen zeigen uns, dass hier was auf uns zukommt. 

Wir alle wissen auch, dass der Verkehr einen beträchtlichen Teil dazu beiträgt.
Aber was tun wir hier vor Ort? Wir bauen Straßen. Und diese Straßen verlaufen durch wertvolle Waldgebiete. Wir verbrauchen Fläche ohne Ende, obwohl es schon lange erklärtes Ziel ist, mit Flächen schonend umzugehen. Ohne Bedenken bauen wir wertvolle, landwirtschaftliche Nutzfläche zu, aber gleichzeitig werden wir dazu aufgerufen, regionale, landwirtschaftliche Erzeugnisse zu bevorzugen. Es ist jetzt schon bekannt, dass wir uns kaum mehr selbst versorgen können. Müssen wir dies immer noch mehr verschlimmern? 

Wollen wir den Klimaschutz und die Notwendigkeiten für regionale Produkte wirklich ernst nehmen, dann darf weder die B-31-neu Immenstaad-Meersburg noch die Südumfahrung Markdorf gebaut werden. Bezüglich der B-31-neu muss erwähnt werden, dass diese Verkehrsprobleme schon längst gelöst sein könnten. Schon vor Jahrzehnten war eine Lösung im Gespräch, die vor allem die Ortsdurchfahrt Hagnau entlastet hätte. Damals war der Vorschlag in der Diskussion, die dreispurige B 31 von Überlingen fortzuführen bis an die bayrische Grenze im Osten des Bodenseekreises. Ausbau vor Neubau war damals schon von Bedeutung und Hagnau hätte einen einfachen (!) Tunnel bekommen. Auch war damals bekannt, dass Bayern bereit gewesen wäre, diese Dreispurigkeit bis zur Autobahn bei Lindau weiterzuführen. Aber die damals und auch heute noch führende Schicht in der Regionalpolitik hat sich vehement dagegen gesperrt. Diese Kreise wollten und wollen nur eine Autobahn, was anderes kommt nicht in Frage. Nun drängeln sie immer stärker.

 Aber der Klimawandel ist schon längst im Gang und wir alle können ahnen, dass es schlimm kommen könnte. Warum tun wir dann nichts? Erste Priorität muss haben, den Verkehr zu reduzieren. Wenn wir Straßen bauen, tun wir das Gegenteil. Die E-Mobilität ist auch nicht die Lösung, denn da fehlt es an allem Möglichen, vor allem an Rohstoffen. Und die Umweltprobleme werden nur verlagert. Also es bleibt uns nur eins! Nach einfachen Lösungen suchen, die Klimaschutz und Regionales voranstellen.

Wolfgang Metzler, Uhldingen-Mühlhofen

"Wir fördern die Bürgerenergie!"

 Sven Giegold schreibt aus dem Wirtschaftsministerium: Wir fördern die Bürgerenergie!


in der ersten Nachricht vom Januar 2023 geht es um Windkraft, weiter unten in der 2. Nachricht vom März 2023 um Photovoltaik.
Giegold schreibt: "Wir freuen uns bis zum 24. März über weitere Vorschläge und Kritiken! Schon im Mai 2023 wird Robert Habeck die finalisierte PV-Strategie beim 2. PV-Gipfel vorstellen."

Mittwoch, 15. März 2023

"Streit um neue Autobahnprojekte - Bundesverkehrswegeplan überholt?"

 



ZDF hier

Geht es nach Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), wird der Bundesverkehrswegeplan 2030 mit 850 Kilometern zusätzlichen, neuen Autobahnen und insgesamt 900 Straßenprojekten wohl schnellstmöglich umgesetzt. 

 Dagegen will der Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen am liebsten sämtliche Autobahnprojekte noch mal auf den Prüfstand stellen. Doch der Streit findet längst schon nicht mehr nur unter den Koalitionären statt. 

 Auch der Expertenrat der Bundesregierung kritisiert die Verkehrspolitik des Bundes, und Mobilitätsforscher warnen, mehr Asphalt führe zu noch mehr C02. Dabei muss der CO2-Ausstoß laut Klimaschutzgesetz drastisch reduziert werden. Hat sich der Verkehrsminister in eine Sackgasse manövriert?

 Bild links  von hier

hier  6.3.2023  Solveig Naber   SWR4 Rheinland-Pfalz 

Trierer Architektin: "Wer nachhaltig baut, spart Geld"

Hanf als Baustoff? Die Pflanze ist eine Alternative zu klassischen Dämmstoffen. Nachhaltiges Bauen geht besser als viele glauben, sagt Petra Riegler-Floors von der Hochschule Trier.

Kaum jemand weiß, dass auf die Baubranche mehr als 50 Prozent der Abfallproduktion in Deutschland entfallen. Zugleich ist der Bau eines Hauses eine wahre CO2-Schleuder. 38 Prozent der CO2-Emissionen werden durch die Baubranche induziert, sagt Petra Riegler-Floors von der Hochschule Trier. Die Architektin fordert, dass schon bei der Planung von Gebäuden darauf geachtet wird, Häuser "kreislauffähig" zu machen.

Montag, 13. März 2023

Und noch ein Rechtsgutachten der Klima-Allianz: Klimaschutz und -anpassung gehören als Gemeinschaftsaufgaben ins Grundgesetz

 Klima-Allianz   hier 16.01.2023

Um kommunalen Klimaschutz flächendeckend und angemessen finanzieren zu können, ist eine Änderung des Grundgesetzes notwendig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Rechtsgutachten der bekannten Klima-Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen (Kanzlei Günther, Hamburg) im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften IG BAU und ver.di, die Deutsche Umwelthilfe, Germanwatch, die Klima-Allianz Deutschland, das Klima-Bündnis, das Institut für Kirche und Gesellschaft, Misereor und WWF Deutschland fordern die Bundesregierung und die Bundesländer daher auf, Kommunen zu kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsaufgaben zu verpflichten und diese auch zu finanzieren.

Krachende Ohrfeige: Deutschland verstößt laut Rechtsgutachten gegen Klimaschutzgesetz

Nicht dass es eine Überraschung wäre.... Die Klimaaktivisten benennen es bei jeder neuen Aktion als Ursache! Und werden dafür auch noch bestraft. Verkehrte Welt.


Handelsblatt  Silke Kersting  12.03.2023  hier

Deutschland verstößt laut Rechtsgutachten gegen Klimaschutzgesetz

Der Verkehrs- und der Gebäudesektor verfehlen seit 2020 ihre Klimaziele.
Ein Gutachten sieht darin einen Rechtsbruch der gesamten Bundesregierung.


Focus hier  12.03.2023,

Aktivistin Neubauer greift Wissing nach „Klima-Blabla”-Vorwurf an: „Niveau nicht erklärbar“


Die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer hat mit einer Liste möglicher Maßnahmen auf den Vorwurf von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) reagiert, es fehlten konkrete Vorschläge.

„Lieber Herr Wissing, man kann Ihr Niveau der Klimadebatte niemandem mehr erklären, aber gut, Sie wollen Vorschläge, daran soll’s nicht scheitern”, schrieb Neubauer am Sonntag auf Twitter. Darunter zählte sie als Vorschläge unter anderem ein Tempolimit, einen Stopp des Autobahnbaus und den Abbau von Pkw-Subventionen auf.



Wissing spricht von „Klima-Blabla”

Effekte dieser Vorschläge seien weniger Unfalltote, weniger Naturzerstörung durch Straßenbau und weniger Marktverzerrung, schrieb Neubauer knapp.

Wissing hatte auf einem Parteitag in Rheinland-Pfalz betont, Deutschland müsse seinen Weg zur Klimaneutralität technologieoffenen und innovationsfreundlich beschreiten.

„Wir können unser Land nur mit konkreten Vorschlägen voranbringen und nicht mit Klima-Blabla”, sagte er. Der Verkehr auf der Schiene und auch auf der Straße werde weiter zunehmen. Die Bedeutung des Autos werde nicht ab-, sondern leicht zunehmen.


Pressemitteilung Germanwatch hier | 13.03.2023

Rechtsgutachten: Bundesregierung bricht Klimaschutzgesetz - Kanzler Scholz ist verpflichtet zu handeln

Vor Veröffentlichung der neuen Emissionsdaten am Mittwoch: Gutachten sieht Rechtsbruch der Regierung als Ganzes, weil sie nicht bis Ende 2022 ein Sofortprogramm beschlossen hat, um vorangegangene Versäumnisse in den Sektoren Verkehr und Gebäude zu korrigieren
Pressemitteilung

Die Bundesregierung als Ganzes hat gegen das Klimaschutzgesetz (KSG) verstoßen. Sie hat es versäumt, rechtzeitig ein Sofortprogramm zu beschließen um die Versäumnisse beim Klimaschutz in den Sektoren Verkehr und Gebäude zu korrigieren. Zu diesem Ergebnis kommt ein von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten der Kanzlei Günther (Hamburg). 

Sonntag, 12. März 2023

"Energiekosten: Der Waschlappen wirkt"

 Süddeutsche Zeitung hier  7. März 2023, Von Jakob Arnold

Ist doch mal interessant! Wie oft hat man sich über die Waschlappen-Ansage lustig gemacht? Kretschmann soll inzwischen über eine größere Sammlung verfügen, weil er ständig Waschlappen geschenkt bekommt. Aber trotz aller Aufregung und Entrüstung wurde halt doch gespart, aus welchen Gründen auch immer! Und nur darauf kommt es an.

Energiekosten: Wer braucht schon ein Bad in der Wanne, wenn es auch "brauchbare Erfindungen" wie den Waschlappen gibt?

Die Deutschen verändern wegen der hohen Inflation ihr Einkaufsverhalten - und sie duschen weniger. Die Italiener gehen sogar noch einen Schritt weiter.

Hahn auf und genießen. Unter der Dusche entspannen viele Menschen nach einem anstrengenden Arbeitstag. Und trällern nebenbei noch ein Liedchen. Doch für immer mehr Deutsche ist schon nach dem Refrain Schluss. Um Geld zu sparen, duschen sie kürzer. Das ergeben die Daten der Marktforscher der GfK.

In einer aktuellen Untersuchung haben sie in 15 europäischen Ländern ermittelt, ob und wie die Menschen ihre Ausgaben reduzieren. 93 Prozent der Europäer haben ihr Einkaufsverhalten verändert, um das Haushaltsbudget zu schonen. In Deutschland sind es 89 Prozent. Auffällig ist aber, wie unterschiedlich in den verschiedenen Ländern gespart wird.

Samstag, 11. März 2023

"Pendler mit Fahrrad: Teure Räder werden für Firmen zum Problem"

 Erst vor Kurzem hatte die GOL Fraktion in Salem zum Austausch bezüglich "Fahrrad Mobilität" aufgerufen. Als erstes konkretes Ergebnis wurde der Antrag an die Kommune verschickt, dass Salem 2023 auch beim Stadtradeln mitmachen soll. Viele anderen Kommunen sind schon lange dabei, wieso eigentlich wir nicht?

Wir haben über Problempunkte und fehlende Wunsch-Verbindungen gesprochen, über Schilder-Wirrwarr und mehr - vermutlich werden weitere Anträge folgen.
Aber eine Teilnehmerin brachte es schließlich auf den Punkt: 
"Das größtes Problem für Radfahrer überhaupt heißt: wo kann ich mein Fahrrad sicher stehen lassen?"


Stuttgarter  Nachrichten hier  Andreas Geldner 10.03.2023 

Erfahrungen in einem Gewerbegebiet in Stuttgart-Vaihingen/Möhringen zeigen das große Potenzial für das Fahrrad als umweltfreundliches Pendlervehikel. Aber es hakt an einer überraschenden Stelle.  

Es fehlt an Ladesäulen und Abstellplätzen – gleichzeitig sorgt ein neues staatliches Förderprogramm für eine massive Nachfrage nach elektrischen Vehikeln. Wo sie abstellen? Und wie sie laden?

Die Rede ist nicht von E-Autos – es sind elektrische Fahrräder, so genannte E-Bikes. So ist beispielsweise das Stuttgarter Bauunternehmen Züblin bei seiner Zentrale in Möhringen von einem enormen Nachfrageschub nach elektrischen Fahrrädern überrascht worden, berichtet der kaufmännische Vorstand Stephan von der Heyde.

Donnerstag, 9. März 2023

Einladung: Energie gehört in Bürgerhand! Und zwar am besten auf einer regionalen Ebene

Wo: Sportheim Neufrach

Wann: Montag 3.4.23 - 19 Uhr

Regional erzeugte Energie gehört in Bürgerhand, deshalb habe ich Stefan Schwarz von der Regionalwert AG Bodensee-Oberschwaben zum Energiestammtisch eingeladen.
Er soll uns als Finanz-Experte gangbare Wege der Bürgerenergie speziell für Salem aufzeigen

 

Ebenso dringend will die Regionalwert AG Bodensee-Oberschwaben die regionale Landwirtschaft fördern und erhalten, das ist im Grunde das wichtigste Anliegen einer Regionalwert AG.
Um Wege zu verkürzen, um unsere Ernährung zu sichern, um unsere Landwirtschaftsbetriebe zu stützen….. Damit wir alle nachhaltiger leben können.
Wie können wir das schaffen? Wie können wir das finanzieren?

 

Die Regionalwert AG in Ravensburg existiert seit 1 Jahr. In Freiburg gibt es schon lange die Blaupause dieser Form von Bürgeraktien und sie hat sich bewährt.

 

https://regionalwert-ag-bo.de/

Mehr Infos sind hier zu finden:
www.regionalwert-impuls.de   
www.regionalwert-leistungen.de   das ist der Kern der kaufmännischen Grundlage der AGs.