Montag, 30. August 2021

Es geht weiter beim Regionalverband: Demnächst kommt der Teilplan Energie

Uli Miller (Regionalgeschäftsführer vom BUND BO) machte uns darauf aufmerksam, dass demnächst der Teilregionalplan Energie ansteht:

Wir werden uns in den nächsten Monaten auch intensiv mit der Frage nach Standorten für Wind- und Sonnenkraftwerke beschäftigen müssen. Im Klimagesetz von Ba-Wü sind hierzu Vorgaben zu erwarten, die dann auch in einem neuen (Teil-)Regionalplan umzusetzen sind. 


Bitte beschäftigt Euch in Euren Verbänden und Gruppen vor allem mit der Frage zur Windkraft im Wald. Wir werden immer wieder darauf angesprochen, wie wir das sehen. Wie bewerten wir die für die Windkraft erforderlichen Eingriffe in den Wald (pro Kraftwerk etwa 1 Hektar)? 


Als Diskussionsgrundlage könnt Ihr gerne die angefügten Positionspapiere von BUND und NABU nehmen. hier und hier
Weitere Infos findet Ihr hier

Sonntag, 29. August 2021

 hier  Jung& Naiv

DIE KLIMAFRAGE: Bundestagswahl 2021 
Mit Luisa Neubauer, Maja Göpel, Kai Niebert & Tilo

In Kooperation mit "Fridays For Future" diskutieren Luisa Neubauer, Maja Göpel, Kai Niebert (Präsident vom Deutschen Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen) und Tilo über die Bundestagswahl und was auf dem Spiel steht.


Luisa Neubauer: "Es ist eine ganz skurile Situation, weil die letzten 2 Jahre haben wir mit Fridays for future probiert, mehr Wirklichkeit in die Politik reinzubringen...und diesen Sommer ist so viel Wirklichkeit an die Oberfläche getreten......dass wir ganz spontan ganz viele Pläne über den Haufen werfen mussten, und ich auch. Eigentlich war die große Mission diesen Sommer zu sagen: "Hey Politik, da ist noch eine ökologische Wirklichkeit und ihr ignoriert sie!" und jetzt ging es vielmehr darum zu übersetzten, dass die ökologischen Möglichkeiten, die da sind und die Katastrophen die eingetreten sind, in irgendeiner Form auch in derselben Wucht politisch einschlagen.
Das ist natürlich eine ganz merkwürdige Lage jetzt, 1 Monat vor der Bundestagswahl, denn die Klimakrise brodelt überall, die ökologischen Krisen überschlagen sich, die Konflikte überschlagen sich, und der Wahlkampf fühlt sich an wie ein Schauspiel oder eine Veranstaltung in einem Paralell-Universum.....weil immer nur so viel Wirklichkeit zugelassen wird wie Antworten zur Verfügung stehen. Und wenn`s keine Antworten gibt, dann macht man halt auch nicht viel Wirklichkeit. Das ist irre!"


Kai Niebert: Wir brauchen klare Vereinbarungen darüber wie die Landwirtschaft auf Klimakurs kommt. Wir müssen runter mit den Tierbeständen in Deutschland - das hat übrigens auch die Zukunft-Kommission Landwirtschaft beschlossen: Anpassung der Tierbestände an die Klimaziele und wir brauchen dafür auch klare Regelungen wie kriegen wir die Nitrat-Belastung runter, wie den Pestizid-Austrag, die Belastung runter,und wie kriegen wir den Konsum tierischer Produkte runter. …Im Moment verursacht die deutsche Landwirtschaft 90 Milliarden € an Umweltschäden jedes Jahr!, erwirtschaftet mal eben 20% davon - und wir (die Kommission) haben einfach mal durchgerechnet: was würde es denn kosten den ganzen Sektor zu ökologisieren. Kosten: zwischen 7 und 15 Milliarden €. (Einwurf Tilo: Das kann sich keiner leisten!)

Genau: wir müssen mal das Geld von links nach rechts legen dann wird das Wirklichkeit…und das was ich von einer Zukünftigen Bundes-Regierung erwarte: Tabula rasa zu  machen ….mit diesen Umwelt-schädlichen Subventionen. Wir haben vorhin über die Kosten der Transformation gesprochen: der DGB hat grad ne Studie in Auftrag gegeben, ich glaube 45 Milliarden brauchen wir jedes Jahr um 2045 klimaneutral zu werden….Wenn ich 57 Milliarden an Umwelt-schädlichen Subventionen nähme und die einfach mal von links nach rechts legen würde, hätte ich sogar noch Geld über am Ende.



Maja Göpel: "Ich glaube es wäre ganz wichtig zu schauen was sind momentan die Treiber die uns zur Überausbeutung der Ökosysteme bringen und dann zu sagen: bei diesen Treibern gehn wir rein.


Das ist doch schon angezählt, das kann man als Kapitulationserklärung lesen oder man kann lesen: OK wir müssen ja nichts mehr neu erfinden sondern einfach das ernst nehmen was da ist......und die Deutsche Umwelthilfe kriegt Morddrohungen weil sie sich anstellt und sagt: "können wir das was da ist mal endlich ernst nehmen?" und die Leute sagen "Nö".

Aber da gibt es ja eigentlich Automatismen: warum ist die Haushaltsplanung völlig entkoppelt davon,, warum ist es egal mit der Gesetzesfolgenabschätzung, ob ich das jetzt irgendwie berücksichtige oder nicht....,wir haben ja vom Bundesrechnungshof und Normenkontrolle - da kommen jetzt ja all die Dinge, also ... Rechenschaftspflicht von dem was in so einem Apparat passiert, die laufen ja jetzt eh schon auf. .... Ich weiß´noch in einer Anhörung im Nachhaltigkeitsrat, da hat Altmaier einfach nur zusammengefaßt: " Also wenn wir die Ziele nicht erreichen, dann ist das ja der Beweis dass sie zu hoch gesteckt waren!" - das ist ja verrückt! In welchem anderen Job kannst du sowas sagen ohne gefeuert zu werden?... Du musst in jedem anderen Bereich sagen: "Allright, ich nehm das ernst, das was ich ankündige!"

"Vom Motor zur Bremse geworden"

 Spektrum  hier von Ralf Stork

»Anhaltend und systematisch« gegen bessere Luft

Der EuGH hat Deutschland wegen Untätigkeit verurteilt. Kein Wunder, sagt unser Kolumnist Ralf Stork: Das Land ist in Umwelt- und Klimaschutzdingen vom Motor zur Bremse geworden.

Es gab einmal eine Zeit, da war Deutschland der internationale Motor in Sachen Umweltpolitik. Ja, wirklich. Nicht der Diesel mit Schummelsoftware, sondern eher der De Lorean aus »Zurück in die Zukunft«, Teil 1, der nicht mehr mit Plutonium gefüttert werden muss, sondern mit Biomüll. Kaum war 1986 ein eigenes Bundesumweltministerium gegründet, da schwamm zwei Jahre später der damalige Umweltminister Klaus Töpfer durch den dreckigen Rhein, um zu zeigen, wie sauber der wieder geworden war. 1991 löste das Stromeinspeisungsgesetz einen Boom bei der Entwicklung von Windkraftanlagen aus. Ebenfalls 1991 wurde in Deutschland der Grüne Punkt erfunden und mit ihm das Gefühl vieler Deutscher, auf ewig Recyclingweltmeister zu sein. Anfang des Jahrtausends vollzog die Solarbranche schließlich einen fast schon kometenhaften Aufstieg. Es war die große Zeit »of the German Energiewende«, wie der Engländer sagt.

Geblieben ist davon die Selbstgewissheit, dass Deutschland in Sachen Umweltschutz und Umweltstandards die Nase ganz vorne hat. Es ist fest im kulturellen Gedächtnis verankert. Der Wahrheit entspricht das allerdings nicht: Der Höhenflug der Solarbranche ist seit knapp zehn Jahren vorbei. Die Konkurrenz aus China, aber auch die empfindliche Kürzung der Förderprogramme haben ihr den Garaus gemacht. Den Trend zu Elektromotoren haben die deutschen Autobauer lange Zeit verschlafen oder ignoriert. Und wenn es darum geht, ambitionierte Umweltstandards für die EU zu setzen, schaltet Deutschland eher in den Leerlauf: Das jetzt vorgestellte EU-Klimapaket »Fit for 55« geht allein auf die EU-Kommission zurück. In der deutschen Regierung wird es eher vorsichtig bewertet. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat jedenfalls schon mal Kritik geäußert, weil Flugbenzin endlich EU-weit besteuert werden soll.

Auch wenn die Klimastrategie innerhalb der Kommission selbst Kritiker hat und der langwierige, zähe Verhandlungsprozess, der zur Umsetzung führt, nicht einmal begonnen hat – ein ähnlich umfassendes und einschneidendes Klimaschutzkonzept muss man weltweit suchen.

Der Welt steht ein Umbruch bevor – ob die Menschheit will oder nicht: Die Landwirtschaft muss nachhaltig und fit für den Klimawandel werden, gleichzeitig gilt es, eine wachsende Weltbevölkerung mit wachsenden Ansprüchen zu versorgen. Was bedeutet das für unsere eigenen Ansprüche? Und was für Umwelt und die Lebewesen darin?
In »Storks Spezialfutter« geht der Umweltjournalist Ralf Stork diesen Fragen einmal im Monat auf den Grund.

In Deutschland wird man es nicht finden. Hier zu Lande geht die Umwelt- und Klimaschutzpolitik nicht nur nicht voran, die Bundesrepublik tritt auch ganz bewusst und aktiv auf die Bremse. Dass das so ist, gibt es seit Kurzem auch schriftlich: Im Juni hat der Europäische Gerichtshof die Bundesrepublik verurteilt, weil sie »anhaltend und systematisch« die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten hat......

In der Tat hat sich die Stickstoffdioxidbelastung in Deutschland in den vergangenen Jahren erheblich verringert. Das hat aber kaum etwas mit den Bemühungen von Staats wegen zu tun. Der Rückgang liegt maßgeblich auch an der Deutschen Umwelthilfe (DUH)die immer wieder auf Einhaltung der Grenzwerte gepocht hat.....

Wenn das Klimapaket der EU-Kommission in den kommenden Monaten nicht bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wird, könnte es mit verbindlichen Klimaschutzregeln in Zukunft ähnlich laufen. Die EU geht voran. Die Bundesrepublik verpflichtet sich wie die anderen Mitgliedsländer zur Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen. Hält sie sich nicht daran, kann sie wenigstens durch Klagen dazu gezwungen werden.

Die Einschränkungen, die das mit sich bringt, werden über ein paar lokale Dieselfahrverbote weit hinausgehen müssen. Der von Deutschland gewählte Ansatz, dass sich das Problem mit der Zeit schon irgendwie von selbst lösen wird, hat schon bei der Luftreinheit nicht geklappt. Beim Klimawandel würde er noch dramatischer scheitern.

Partei-Sponsoring und Nutznießer der Parteiprogramme - Wie sieht`s aus bei den Parteien?


 siehe dazu auch: Bundestagswahl in der Süddeutschen Zeitung hier

Auszüge in blau


Wer profitiert, wer verliert


Die Vorschläge von SPD und Grünen sowie Union und FDP unterscheiden sich überraschend stark. Das zeigt erstmals eine große Rechnung.

Von Cerstin Gammelin und Alexander Hagelüken (Text und Recherche), Hanna Eiden und Julia Schubert (Grafiken), Stefan Dimitrov (Illustrationen) und Elisa von Grafenstein (digitale Umsetzung)


 

Wahlkampf? Manche Bürger halten dieses politische Großereignis für eine fade Sache. Die etablierten Parteien unterscheiden sich doch kaum, finden sie. Schwer, sich überhaupt für eine zu entscheiden – so die Ansicht. Doch für den Wahlkampf 2021 stimmt das nicht. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat für die Süddeutsche Zeitung berechnet, was zentrale Vorschläge der Parteien für den Geldbeutel der Bürger bedeuten. Und siehe da: Die Unterschiede sind gewaltig.

Die ZEW-Forscher konzentrieren sich auf die Steuer-, Sozial- und Familienpolitik, deren Wirkung für einzelne Haushalte in Deutschland bezifferbar ist. Jedenfalls nach Annahmen, die unten im Kapitel "Wie die Forscher gerechnet haben" erklärt sind. Das bedeutet: Diese Ergebnisse gelten nicht für die Wahlprogramme als Ganzes, weil Pläne zum Beispiel zu Klimaschutz oder Digitalisierung nicht auf einzelne Haushalte herunterzubrechen sind – oder zu vage formuliert wurden.

Trotzdem zeigt die Analyse zentraler Politikbereiche dem Wähler eines klar: Welche Partei sich um wen besonders kümmert. „SPD, Grüne und Linke möchten am meisten für Haushalte mit niedrigem Einkommen tun“, analysiert ZEW-Ökonom Florian Buhlmann. Anders bei der Mitte der Gesellschaft. Für sie haben alle fünf Parteien etwas in petto.

Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) reserviert seine Wohltaten vor allem für Gutverdiener ab
80 000 Euro, so wie es sonst nur die FDP vorsieht. Die Konsequenz: Die berechneten Vorschläge von Union und Liberalen vergrößern die Kluft zwischen Arm und Reich
. Gemessen am wissenschaftlichen Ungleichheitsmaß Gini nehmen die Unterschiede zwischen den Schichten zu. Die Pläne des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und der Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock oder der Linken reduzierten das Gini-Maß um vier bis 15 Prozent – die Gesellschaft würde etwas gleicher.

Generell sieht die Union ein Finanzplus von zwei Prozent erst ab Einkommen von 80 000 Euro vor, keine andere Gruppe profitiert so stark. Dabei hilft die Union damit nur einer Minderheit: Weniger als jeder siebte steuerpflichtige Deutsche verdient so viel.

Mit ihrer Offensive für Gutverdiener agiert die Union an einigen Menschen vorbei, die bei der Bundestagswahl 2017 für sie stimmten. Sie plant mehr Finanzplus für damalige Wähler der Grünen (plus 2,2 Prozent des Einkommens) und der FDP (plus 2,3 Prozent) als für die eigene Klientel, die im Schnitt weniger verdient als Wähler von Grünen und FDP.

Warum tut sie das? Die Union möchte sich als Partei der Wirtschaft profilieren. Viele Unternehmer zahlen Einkommensteuer und klagen, Deutschland sei ein Hochsteuerland. Der Ökonom Jens Südekum von der Uni Düsseldorf hat noch eine Erklärung: Die Union will der FDP Stimmen abjagen, um zu verhindern, dass die Liberalen mit Grünen und SPD eine Mehrheit bekommen – und die Union nach 16 Jahren Regierung die Macht verliert.

Wie solide die Parteien ihre Vorschläge finanzieren

Linke, SPD und Grüne gleichen die Kosten ihrer Pläne durch zusätzliche Einnahmen aus. Allerdings ist es möglich, dass diese Rechnung nicht aufgeht: etwa weil die belasteten Topverdiener ihren Wohnsitz ins Ausland verlagern oder anders Steuern vermeiden. 

Union und FDP dagegen agieren ganz anders, als es ihr wirtschaftsnahes und finanzsolides Image nahelegt. Sie reißen entgegen ihren sonstigen Positionen ein zusätzliches Loch von 30 beziehungsweise 90 Milliarden Euro in die Staatskasse – jedenfalls wenn man die vom ZEW berechneten Pläne betrachtet. Das liegt daran, dass beide Parteien höhere Steuern und zusätzliche Schulden vermeiden wollen. Die Union beispielsweise setzt darauf, dass ihr Programm ein Turbo-Wachstum entfacht – das soll dann ihre Versprechen an die Bürger finanzieren. Ob diese Rechnung aufgeht, weiß niemand. 

"Das grüne Jahrzehnt" - Pflichtlektüre! Diesen Artikel muss man einfach gelesen haben!

 KLIMANEUTRALITÄT  IN CAPITAL HIER von 

Diesen Artikel möchte ich wirklich jedem ans Herz legen! Das muss man einfach gelesen und verinnerlicht haben! Und ich denke: die Zeitschrift "Capital" steht sicher nicht im Verdacht, ein Grünen- Parteiblatt zu sein. Es lohnt sich auch den Original-Text aufzurufen, er ist mit einigen sehr Aussage-starken Grafiken hinterlegt!
Schauen Sie rein, das ist ein realistischer Blick auf das, was uns erwartet in den nächsten Jahren - ein Blick, dem sich heute noch viel zu viele Politiker verweigern, leider.
Denn nur wenn man den Mut hat, diesen Tatsachen ins Auge zu sehen, kann man adäquate Lösungen suchen und finden. Daher: raus aus der Verzagtheit! Es gibt tatsächlich viel zu tun. Wir können uns keinen Stillstand leisten, wir müssen neue Wege finden.

Freitag, 27. August 2021

Wichtig! Nur bis Ende August! Wichtig!

  ⏰ JETZT Einfluss auf die EU-Gesetzgebung nehmen –

noch bis Ende August 📯

Beim Hintergrundgespräch mit Frans Timmermans in Aachen erhielt KölleForFuture den Hinweis, dass die Zivilgesellschaft gerade die Möglichkeit hat, die EU-Gesetzgebungsverfahren 2022ff über die Konferenz zur Zukunft Europas maßgeblich zu beeinflussen.

Frans zeigte sich verwundert, dass sich aus Deutschland fast ausschließlich Vertreter*innen aus Industrie und Landwirtschaft zu Wort melden. Es drohe hier das gleiche Desaster wie bei der gemeinsamen Agrarpolitik, wo 60 Lobby-Vertreter die CAP gesteuert haben, weil die Zivilgesellschaft sich nicht beteiligt hat.

Alle Beiträge, die bis Ende August auf der Seite https://futureu.europa.eu/?locale=de sind und von der Gemeinschaft (mit einem Daumen hoch) gepusht werden, haben die Chance, in die Verfahren zu kommen. 

(Bis Frühjahr 2022 bleibt das Portal offen, allerdings ist eine Bearbeitung der Themen durch die EU dann nicht mehr sicher.)


Kurzanleitung:

+++ Auf der Europa-Seite (s.o.) einloggen und einen eigenen Account anlegen (Dauer: 3 min).

+++ Ideen ansehen (automatisch übersetzen lassen!) über: https://futureu.europa.eu/processes/GreenDeal/f/1/#proposals

+++ Auf Unterstützen klicken.

+++ Gerne auch eigene Ideen eingeben!

+++ Im Textfeld bis zu 1.500 Zeichen eingeben.

+++ Auf Absenden klicken.

Eine gute Anleitung erhält man über die FAQ bei Fragen.


Gern könnt Ihr uns in der unten genannten Telegram-Gruppe einen genauen Suchbegriff nennen (oder wer möchte, den eigenen Namen), über den Eure persönliche, auf der EU-Seite eingegebene Idee aufzurufen ist. 

Die AG Transparenzregister sammelt bis Donnerstag, 26.8. (19 Uhr) alle Ideen und versendet sie über die bekannten Kanäle. Auf diese Weise können sie von uns Parents kommendes Wochenende möglichst oft gelikt werden! 

Eure AG Transparenzregister

(Telegram: https://t.me/joinchat/VQrJpYY8v1hpfoyl)

„In der Art, wie die Krise beschrieben wird, liegt die Lösung“

Deutschlandfunk  hier, man kann sich auch den Podcast anhören

Beim Thema Klima berichteten Medien bislang antivisionär, klickzahlgetrieben und zu neuigkeitsfixiert, kritisiert der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Journalisten müssten „langfristiger denken“, globale Lösungsmöglichkeiten präsentieren und Nachhaltigkeit als Nachrichtenfaktor begreifen, sagte er im Dlf.

Bernhard Pörksen im Gespräch mit Brigitte Baetz

Am Beispiel der Klimaberichterstattung zeigen sich aus Sicht von Bernhard Pörksen die generellen Probleme des politischen Journalismus: „das Ausgebranntsein, das Antivisionäre, das Klickzahlgetriebene, das Stichflammenartige“.

Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen und zurzeit Fellow des Thomas Mann House in Los Angeles und dort Zeuge der verheerenden Brände vor Ort. Die Art der Berichterstattung über den Klimawandel steht seiner Meinung nach im Widerspruch zu dessen Krisen- und Katastrophen-Typus. „Der verlangt nämlich das langfristige Denken, das Denken in der langen Linie, die grundsätzliche Auseinandersetzung, die programmatische Polarisierung entlang von Sachfragen und nicht entlang von Fragen der persönlichen Integrität des Charakters, wie wir es im Moment aktuell im Wahlkampf in Deutschland erleben.“

Die derzeitige Berichterstattung bezeichnet Pörksen als „Charaktertest-Journalismus“. Dieser führe „vom Programm zur Person, von der Ideologie zu Integrität und von der grundsätzlichen Weltanschauungsfrage und der Debatte über unterschiedliche Konzepte hin zur privaten Moral“. Stattdessen brauche es einen "planetarischen Journalismus“, der aus der Adlerperspektive Entwicklungen sortiere – „weg von einer rein zeitlich bestimmten Aktualität, weg vom Neuigkeits-Fetisch, hin zu einer Betrachtung der existenziellen Relevanz von einzelnen Themen“.

Der Journalismus müsse globale Lösungsmöglichkeiten präsentieren und effektive Formen des Krisenmanagements gegenüber einer kurzatmig gewordenen Politik einklagen, denn „in der Art, wie die Krise beschrieben wird, liegt die mögliche Lösung – oder auch nicht“. Hier sei Journalismus in seiner Bedeutung überhaupt nicht zu überschätzen.

Pörksen plädiert zudem dafür, „Nachhaltigkeit als Nachrichtenfaktor“ zu begreifen – Journalisten dürften sich dabei aber nicht mit Aktivisten gemein machen: „Hier gilt es sehr präzise und genau zu argumentieren, denn niemand, der sich um die Qualität von Journalismus bemüht und darüber Gedanken macht, kann keinen Journalismus wollen, der aktivistisch oder in falschem Sinne alarmistisch ist. Das würde genau das Problem verstärken.“

Montag, 23. August 2021

Klima-Aktivisten klettern aufs Brandenburger Tor

 hier  ist das sehr bewegende Video von Extinction Rebellion zum August Rise up 2021


"Extinction Rebellion"  in t-online  hier

Mehrere Klimaschutz-Aktivisten sind am Freitagmorgen auf das Brandenburger Tor geklettert. Einige Menschen haben sich zudem an Lastwagen gekettet. Seit mehreren Tagen gibt es in der Hauptstadt Proteste und Blockaden.
Im Rahmen einer Aktionswoche haben Klimaschutz-Aktivisten den Platz am Brandenburger Tor blockiert. Am frühen Morgen kletterten zudem mehrere Personen auf das Brandenburger Tor. Laut einer t-online-Reporterin befanden sich sechs Menschen auf dem mehr als 20 Meter hohen Wahrzeichen Berlins.
Insgesamt sollen rund 200 Menschen im Umfeld protestieren, mehrere Aktivisten hätten sich außerdem an Lastwagen gekettet, so eine Sprecherin der Polizei am Morgen. Man werde den Demonstrierenden zudem einen Versammlungsort am Platz des 18. März zuweisen. Die Polizei sei vor Ort, diese werde "die Aktivisten auf dem Brandenburger Tor herunterbitten".
Doch das gestaltete sich offenbar schwierig: Erst nach mehr als vier Stunden brachten Polizisten der Höhenrettung die ersten Aktivisten vom Brandenburger Tor herunter.

Brandenburger Tor: Aktivisten werden in Gewahrsam genommen

Laut der t-online-Reporterin wurden zudem festgekettete Aktivisten nach und nach von der Polizei befreit. Mindestens drei Personen wurde von Beamten abgeführt.
Während der Protestwoche haben mehrere Klimaschutz-Gruppierungen, darunter "Extinction Rebellion" und "Ende Gelände", seit Montag zu Aktionen und Blockaden in Berlin aufgerufen. Bereits am Montag blockierten mehrere hundert Aktivisten den Platz am Brandenburger Torbei einer Aktion im Monbijoupark kam es zudem zu zwei Festnahmen, bei denen nach Angaben der Polizei mehrere Beamte verletzt wurden.

Liebe for Future-Engagierte und alle, die es werden wollen!  


Wir kommen der Bundestagswahl immer näher. Die Plakate hängen und es kann jetzt schon per Brief gewählt werden. Ab sofort gilt es, so viele Menschen wie möglich für die Klimawahlen und die Teilnahme am nächsten Globalen Klimastreik zu mobilisieren! 💚💪🏽🌎

Der persönliche Kontakt zu Freunden, Bekannten und Verwandten ist eine gute Möglichkeit, Menschen zu erreichen. Zahlreiche Initiativen und Kampagnen geben Hinweise und Anleitungen dazu, wie Klima-Gespräche gelingen. An dieser Stelle eine kleine Übersicht, mit Bitte um Streuung in euren Netzwerken: 

‼️Für Erwachsene‼️

👉🏼 Der Gesprächsleitfaden des Klima-Pledge hilft dabei, erwachsenen Wähler*innen die Bedeutung der Bundestagswahl fürs Klima bewusst zu machen. Er bietet Gesprächs-Tipps und mögliche Antworten auf typische Ausreden. hier 

👉🏼 12 Tipps für Klimagespräche zur Bundestagswahl gibt es von der Klimapsychologin Janna Hoppmann hier

👉🏼 und natürlich der Klassiker, die Spickzettel für Aktive von den Psychologists for Future  hier

 

❓Ihr erreicht junge Menschen ⁉️

Folgende Projekte helfen Jugendlichen dabei, erwachsene Verwandte und Bekannte zu motivieren, für echten Klimaschutz zu wählen: 

👉🏼 Die Kampagne Enkelkinderbriefe setzt auf eines der ältesten und erfolgreichsten Kommunikationsmittel der Menschheit: Den Brief. Schreib deinen Großeltern einen Brief und bitte sie um ihre Stimme für deine Zukunft! Wir helfen mit unserem Briefgenerator - mit ein paar Klicks ist dein Brief fertig und kann verschickt werden! Außerdem erwarten dich Tipps und Argumente, wie du noch besser überzeugen kannst. Und für Oma und Opa ist auch was mit dabei. hier

👉🏼 wir-stimmen-zusammen unterstützt junge Menschen mit Argumenten, Aktionen, Tipps und Fakten darin, die eigenen Großeltern davon zu überzeugen, bei der Bundestagswahl für Klimaschutz zu stimmen. hier

👉🏼 Auch die Dialogkarten des Spiels Vote4me bieten niedrigschwelle Gesprächsanregungen für junge Menschen um mit den eigenen Großeltern ins Gespräch zu kommen. hier


Bitte leitet diese Nachricht an alle weiter, die es interessieren könnte 🙌🏽🌈

❣️ Und probiert es aus ❣️

Führt Klimagespräche und helft dabei, noch mehr Menschen für Klimaschutz zu mobilisieren! 🍀

"Ravensburger Klimaaktivist klettert aufs Brandenburger Tor"

 Schwäbische Zeitung von Lena Müssigmann

Sechs Klimaaktivisten sind in Berlin auf das Brandenburger Tor geklettert. Ganz oben stand dabei am Freitag der Ravensburger Baumbesetzer Samuel Bosch, wie auf Bildern zu sehen ist und von ihm selbst auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“ bestätigt wurde.


..Der inzwischen 18-jährige Bosch, der aktuell im Baumhauscamp im Altdorfer Wald lebt, indes wehrt sich gegen die „Kriminalisierung“ seiner Aktionen. Bosch will Besetzung als friedlichen Ungehorsam verstanden wissen.

Vor einem dreiviertel Jahr hat Bosch begonnen, mit der Besetzung eines Baums in Ravensburg auf die Forderungen seiner Generation nach wirkungsvollen Schritten gegen die Klimaerhitzung aufmerksam zu machen. Seither ist er schon auf weitere Bäume in Ravensburg geklettert, auf das Dach des Regionalverbandes in Ravensburg – und nun mit anderen Aktivisten, von denen auch schon welche zeitweise im Altdorfer Wald waren, auf das Brandenburger Tor.

Die Besetzung fand während der Aktionswoche „August Rise up“ in Berlin statt – Ankündigungsplakate dafür waren in Ravensburg auf Wahlplakate unter anderem von Grünen und CDU geklebt worden, woraufhin die Polizei Ermittlungen wegen Sachbeschädigung einleitete.
Bosch ist zu der Veranstaltungwoche nach Berlin gefahren, hinter der unter anderem die Organisation Extinction Rebellion steckt – die macht nach eigenen Angaben „mit friedlichem Ungehorsam auf den drohenden Klimakollaps und das massive Artensterben aufmerksam“. Genau so will Bosch seine Beteiligung daran auch verstanden wissen.

Über die rund vierstündige Besetzung des Brandenburger Tors sagte Bosch am Sonntag: „Wir sind sehr zufrieden mit der Aktion, weil wir viel Wirkung erzielt haben.“ Und: „Wir wehren uns dagegen, dass unsere Aktionen kriminalisiert werden.“ Aus seiner Sicht ist es ein legitimes Anliegen, „die Politik an ihre Ziele zu erinnern“. Dass sie mit ihrer Besetzung Gesetze überschreiten, war Samuel Bosch und den anderen Aktivisten klar. Man habe im Voraus mit anwaltlicher Unterstützung geklärt, was auf die Aktivisten zukommen könnte. Im aktuellen Fall lautet der Vorwurf nach Boschs Angaben Hausfriedensbruch.

...Dass er sich nicht einmal ein halbes Jahr nach seiner ersten Baumbesetzung in Ravensburg bei Aktionen in Berlin beteiligen wird, habe er „nie gedacht“. „Es ist krass, wie die Szene und die Klimabewegung vernetzt ist und sich bei Aktionen unterstützt“, sagte Bosch.

Eine Radikalisierung seines Klimaprotestes kann er aber nicht erkennen. Die Inhalte, für die er sich einsetze, seien von Anbeginn dieselben. „Um mehr Aufmerksamkeit zu erzielen, mache ich jetzt halt so was“, so Bosch. Durch die Aktionen wolle er das Thema Klimaschutz auf der Agenda nach oben rücken. „Denn das setzt die Politik unter Druck“, so seine Meinung.


Montag, 16. August 2021

Nach dem Leugnen

Der Klimaforscher Michael Mann entlarvt die Methoden, mit denen Klimaschutzverzögerer heute ihre monetären Interessen zu Lasten des Planeten wahren.

 hier  Spektrum der Wissenschaft  von Björn Lohmann


Michael E. Mann

Propagandaschlacht ums Klima

Wie wir die Anstifter klimapolitischer Untätigkeit besiegen

Verlag: Solare Zukunft, Erlangen 2021

ISBN: 9783933634481 | Preis: 29,00 €

 

»Krieg«, »mächtiges Arsenal«, »gewaltige Waffen«, »Front« und der »Kampf um den Planeten« – im jüngsten Buch von Michael Mann, einem der renommiertesten und engagiertesten Klimaforschenden weltweit, geht es martialisch zu. »Propagandaschlacht ums Klima« heißt das umfangreiche Sachbuch, im Englischen sogar »The New Climate War«. Das wirkt auf den ersten Blick übertrieben, doch nach der Lektüre fallen die Vorbehalte gegen diese Wortwahl deutlich schwächer aus. Der deutsche wie der englische Titel beschreiben zusammen genau, worum es im Buch geht. Oder mit den Worten des US-Autors: »Die Klimaschutzverhinderer wurden gezwungen, sich von der ›harten‹ Klimaleugnung auf eine ›weichere‹ Leugnung zurückzuziehen: herunterspielen, ablenken, spalten, verzögern und Verzweiflung schüren.« Wolle man dagegen antreten, müsse man die Strategien entlarven und überwinden.

Von Opferrolle keine Spur

Als Urheber der berühmten »Hockeystick-Kurve«, die den Verlauf der CO2-Konzentration in der Atmosphäre beschreibt, ist Mann seit mehr als zwei Jahrzehnten eines der Hauptziele jener Kräfte, die sich gegen angemessene Reaktionen auf die Klimakrise wehren. So kann der Autor zahlreiche Beispiele aus eigener Erfahrung beisteuern. Dabei beschreibt er die Methoden, die durch fossile Brennstoffe reich gewordene Menschen gegen Personen aus Wissenschaft, Politik und Aktivismus anwenden, wenn diese naturwissenschaftliche Fakten betonen und konsequentes Handeln fordern.

Man könnte nun befürchten, die »Opferrolle« des Autors habe zu einem unsachlichen oder polemischen Werk geführt. Doch Mann führt weit mehr als die eigenen Erfahrungen aus, und fast immer sind seine Aussagen durch öffentlich zugängliche Quellen belegt.

Wer »Die Machiavellis der Wissenschaft« von Erik M. Conway und Naomi Oreskes gelesen hat, wird im ersten Teil des Buchs manches wiedererkennen: Mann zeigt zunächst die Parallelen auf, wie die teils gleichen Personen und Organisationen, die früher die Gefahren des Rauchens, des sauren Regens, des Ozonlochs und manches mehr heruntergespielt haben, heute den Klimaschutz sabotieren.

Dabei präsentiert der Autor meist knapp und gut belegt die Fakten zu einem klimawissenschaftlichen Sachverhalt und entkräftet falsche Argumente und Behauptungen. Viel wichtiger aber: Danach setzt er sich mit den Methoden der jeweiligen Angriffe und den dahintersteckenden Personen auseinander.

Das ist nicht nur spannend wie ein Krimi, sondern man lernt bei der Lektüre Schritt für Schritt, wie Manipulationen der öffentlichen Debatte die Wahrnehmung der Klimakrise verfälschen und dringende Maßnahmen verzögern. Darin liegt die erste große Leistung Manns: Wem diese Muster bewusst sind, ist immun dagegen. Die zweite große Leistung, bei welcher der Autor oft die Arbeit investigativer Journalistinnen und Journalisten zitiert, ist die Bloßstellung jener Kräfte, die im Hintergrund die Propagandaangriffe finanzieren und koordinieren.

So zeigt Mann, wie man konservative Kräfte einerseits durch Verharmlosung davon abhält, aktiv zu werden, und gleichzeitig Klimaschützende durch Übertreibung der Folgen der Klimakrise dazu bringen möchte, zu resignieren und inaktiv zu werden. An anderer Stelle verspricht man Scheinlösungen wie Wasserstoff, CO2-Speicherung (CCS) oder Geoengineering, wodurch man vor allem Liberale dazu verleitet, vorhandene Lösungen wie die erneuerbaren Energien zu ignorieren und auf Innovationen und scheinbare Marktmechanismen zu setzen, die viel zu spät greifen würden: »Wenn wir eine Erwärmung jenseits der kritischen Grenze von 1,5 Grad Celsius abwenden wollen, haben wir nur noch ein Jahrzehnt Zeit, um die globalen CO2-Emissionen um den Faktor zwei zu reduzieren. Das ist eine sehr kurze Brücke«, schreibt Mann unter Anspielung auf Propagandisten von Brückentechnologien.

Ganz besonders betont der Autor die Motive der Ablenkung und der Teilung: Er belegt, wie die Feinde des Klimaschutzes Forderungen nach individuellen Verhaltensänderungen unterstützen. »Der Ölkonzern BP propagierte Mitte der 2000er Jahre das Konzept eines ›persönlichen CO2-Fußabdrucks‹.« Denn solange nur Minderheiten Konsequenzen umsetzen, können die fossilen Industrien ihr Geschäft rentabel fortführen – anders, als wenn starke politische Mehrheiten Änderungen am System fordern würden: »Die Wahlfreiheit von Verbrauchern führt nicht zum Bau von Hochgeschwindigkeitszügen, zur Finanzierung von Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbarer Energien oder zur Festsetzung einer CO2-Steuer.« Obendrein entstehe so Streit in der Klimaschutzgemeinschaft darüber, welcher Weg richtig sei, und Vordenkende könnten so diskreditiert werden, weil sie nicht in allen Aspekten konsequent handeln.

Milliardäre, die mit Rufmordkampagnen einflussreiche Forschende und progressive Politikerinnen und Politiker angreifen, Troll- und Bot-Armeen, die Kinder und Jugendliche schikanieren und bedrohen, gekaufte Lobbyisten in Politik und Wissenschaft, millionenschwere Kampagnen, um Falschinformationen zu verbreiten und die Gesellschaft zu spalten – teils mit Hilfe des eigenen Medienimperiums: Die erschreckende Faktensammlung in »Propagandaschlacht ums Klima« lässt keinen Zweifel daran, dass wir uns in einem »neuen Kampf ums Klima« befinden, wie es im Original heißt. Vielleicht sind der beachtliche Umfang des Buches und die Vielzahl an Beispielen erforderlich, um zu begreifen, dass eine kleine, schwerreiche Gruppe einen Krieg gegen den Rest der Menschheit führt. Manns jüngstes Werk kann dabei helfen, die Angriffe abzuwehren und optimistisch zu bleiben.