Sonntag, 30. April 2023

Pläne der Bauministerin : So will Geywitz Wohnraum schaffen

 


ZDF  hier  von Pierre Winkler    27.04.2023 

In Deutschland fehlt immer mehr Wohnraum. Bundesbauministerin Klara Geywitz will darum deutsche Städte mit radikalen Mitteln verändern. Was die SPD-Politikerin plant.

Samstag, 29. April 2023

Aktion "Mähfreier Mai": Warum Sie im Mai nicht Ihren Rasen mähen sollten

  t-online hier Annika Lange  04.04.2023

Rasenmähen nicht im Mai: Wenn Sie Ihren Rasenmäher den Mai stehen lassen, können Sie die Artenvielfalt der Insekten fördern.

Im Mai erblühen viele Pflanzen. Auch Unkraut und hohes Gras treiben dann aus. Allerdings schadet das Mähen in bestimmten Phasen der Natur.

Den Frühling möchten viele Menschen im Garten genießen und das am besten mit einem schön geschnittenen Rasen. Sprießen Gräser und Blüten im Frühling, sind in vielen Gärten Rasenmäher zu hören, die das Wachstum der Pflanzen eindämmen.

Jedoch handelt es sich bei den Gewächsen nicht ausschließlich um Unkraut, sondern auch um Wildkräuter, die Lebensraum und Nahrung für Insekten bieten. Besonders das Rasenmähen im Mai, der Hochsaison des Frühlings, schadet daher Insekten und fördert das Insektensterben.

Mittwoch, 26. April 2023

Ländle leben lassen

 


Endlich ist es soweit: : Initiative "Ländle leben lassen" - Der Volksantrag beginnt am 28.April

 Für unseren Volksantrag werden knapp 40.000 Unterschriften wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs benötigt. Wird dieses Quorum erreicht, so muss der Landtag über den Volksantrag beraten und die Initiatoren anhören. hier

Bitte beachtet: Die Unterschriftensammlungen starten ab dem 28. April. Formulare, die an einem früheren Datum unterschrieben wurden, sind ungültig

Unterschriften für einen Volksantrag müssen handschriftlich auf einem Papierformular geleistet werden, Eine digitale Unterzeichnung ist leider nicht möglich. Unterstützer/innen müssen neben der Angebe von Namen, Geburtsdatum und Adresse auch bestätigen, dass sie Gelegenheit zur Kenntnisnahme des vollständigen Wortlautes des Volksantrages hatten. Der entsprechende Text zum Volksantrag "Ländle leben lassen" befindet sich auf der Rückseite des Unterschriftenblatts. Das unterschriebene Dokument kann in einer der Sammelstellen abgegeben werden 

Unterstützen Sie den Volksantrag mit Ihrer Unterschrift

Unsere Forderungen auf einen Blick:

  • Gesetzliche Verankerung von verbindlichen Obergrenzen für den Flächenverbrauch, die die Reduzierung auf zunächst 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 die Netto-Null garantieren
  • Einführung von höheren Mindestbaudichten in Regionalplänen
  • Besserer Schutz fruchtbarer Böden vor Überbauung
  • Schaffung sogenannter überörtlicher Gewerbeflächenpools als Grundlage der Zuweisung neuer Gewerbeflächen
  • Beschleunigung des Photovoltaik-Ausbaus auf bereits versiegelten Flächen und Gebäuden
  • Genehmigung aller Flächennutzungspläne nur noch durch die Regierungspräsidien
  • Unterstützung der Kommunen bei der Innenentwicklung durch bessere rechtliche Rahmenbedingungen und ein Netz von Agenturen für Innenentwicklung

Stadtradeln- Beistand aus Frickingen: Radeln macht glücklich!

Wir nehmen Euch gerne mit auf ins Team Sonnenenergie! 😉

Startet einfach nächstes Jahr sehr frühzeitig einen neuen Versuch. Unten im Mail ein paar gute Argumente für Eure Rad-Allergiker. Uns macht diese Aktion immer sehr viel Spaß.
Danach ist man richtig fit für den Sommer im Sattel.

 

Aktion Stadtradeln in Frickingen  |  6. – 26. Mai  |  Wir sind wieder mit Team Sonnenenergie am Start

3. Benefizaktion zu Gunsten des „Ein-Dollar-Brille e.V.“

Liebe Viel-, Alltags- und Anfänger-Radler,

wir gehen zum 3. Mal bei der Aktion Stadtradeln mit unserem Team Sonnenenergie an den Start. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du wieder oder auch neu in unserem Team mit dabei bist.

Für jeden von Euch gefahrenen Kilometer zahlt Grundler Energietechnik 10 Cent an den Verein „Ein-Dollar-Brille e.V.“. Wer den Spendentopf weiter füllen möchte, herzlich gerne.

 

Was bringt Dir Deine Teilnahme beim Stadtradeln?

  • Mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in Frickingen
  • X Menschen können Dank Dir zum ersten Mal im Leben richtig sehen. Wir sponsern Brillen für Menschen, die sie sich nicht leisten könnten.  
  • Radeln ist gesund, macht Spaß und lässt die Pfunde purzeln.
  • Kein Stress! Auch wenn Du nur wenige Kilometer einbringen kannst, Hauptsache ist, es macht Dir Spaß bei der Aktion dabei zu sein.

  

Weitere Infos zum Ein Dollar Brille e.V., der uns sehr am Herzen liegt: https://www.eindollarbrille.de/

Also ran an die Anmeldung und rauf auf den Sattel. Radeln macht glücklich!

Dienstag, 25. April 2023

Langer Weg zur fahrradfreundlichen Stadt

  24.04.2023  hier im Südkurier

Wie zufrieden die Radfahrer mit der Situation in ihren Städten sind, überprüft der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) seit Jahren immer wieder mit dem „Fahrradklima-Test“......

Im Mittelpunkt des Rankings stehen die Radfahrer. Denn es geht nicht darum, was Experten über den Ausbau der Fahrradinfrastruktur denken; befragt werden einzig und allein Bürger. Es sei bewusst eine ganz subjektive Befragung der Radfahrer, sagt Gudrun Zühlke, die bis zum vergangenen Wochenende die Landesvorsitzende des ADFC Baden-Württemberg war. Es gehe bei dem Test vor allem um die „gefühlte Bauchbewertung“.

Und dieses Bauchgefühl sei meist schlecht, sagt Zühlke. Wenn man auf die Noten der letzten Jahre schaue, stelle man fest, dass es niemand so richtig gut mache. Bei den Großstädten sei Karlsruhe immer vorne gewesen – und selbst diese Stadt habe wie auch in der neuen Ausgabe nur eine Drei, also befriedigend erreicht.

Aus Sicht vieler Radfahrer gibt es also noch viel Luft nach oben. Woran liegt das? Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagt, dass Land und Kommunen zwar sehr viel für die Verbesserung der Radwege getan hätten – räumt aber ein, dass noch einiges zu tun sei, damit Radwege zu einem Netz zusammenwachsen. 


hier  ADFC

Macht Radfahren in Deiner Stadt Spaß oder ist es Stress?

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist der Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland


Samstag, 22. April 2023

Stadtradeln: Salem radelt auch mit

 

Vom 6.5. bis zum 26.5 findet das Stadtradeln statt

Auch wenn`s bei uns in Salem etwas länger dauert als anderswo:  Wir lassen uns den Spaß nicht verderben und machen trotzdem mit.

2023 erst mal als Warm up, 2024 dann hoffentlich so richtig mit einer offiziellen Anmeldung der Gemeinde und vielen verschiedenen Radler-Gruppen wie in den anderen Orten halt auch.

Zum Glück gibt`s für uns  2023 vom Bodenseekreis eine Anmeldemöglichkeit für`s Stadtradeln und da haben wir unsere Salemer Gruppe bereits angemeldet. Jeder darf Mitmachen!

Für die Anmeldung entweder den QR Code links einscannen oder aber auf die Seite "Stadtradeln Bodenseekreis" gehen und dort registrieren.

Einziger Stolperstein ist die Angabe zur Kommune, denn da müssen wir Bodenseekreis eingeben, weil Salem nicht angemeldet ist. Anschließend den Gruppennamen "Salem radelt auch mit" eingeben und App Stadtradeln runterladen. Fertig.

Wer noch mehr erfahren möchte zum Stadtradeln, der kann sich z.B. hier  auf der Seite für den Bodenseekreis informieren oder hier auf der übergeordneten Seite.

Weitere Infos kommen auf diesem Blog und in Salem aktuell.

Freitag, 21. April 2023

"Machtloser deutscher Klimarat: Macht's besser – wie die Briten"

Ein Kommentar von Susanne Götze im Spiegel hier  19.04.2023

Die deutsche Regierung düpiert ihren eigenen Expertenrat. Jedes Jahr aufs Neue. Wo es besser läuft? In Großbritannien. Das dortige Climate Change Committee hat tatsächlich was zu melden.

Der Expertenrat für Klimafragen ist ein ehrenhaftes Gremium. Seine fünf Mitglieder sind versierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit Sachverstand erklären sie der Regierung seit 2021 wiederholt: Deutschland tut nicht genug, um das Klima zu schützen.

Die Mahnungen aber gehen im Grundrauschen des Politikbetriebs unter. Zwar gab es Sofortprogramme bei Gebäuden und Verkehr. Doch sie sind unzureichend, einzelne Sektoren überziehen ihre Emissionsbudgets weiterhin. Die fünf Experten erklärten daher bereits im November 2022: Deutschlands Klimaziele 2030 sind kaum noch zu erreichen. Mit ihrem aktuellen Bericht bescheinigt das Gremium der Politik erneut, versagt zu haben. Es hätte manche Politiker nicht weniger interessieren können.

Wie machtlos der Rat ist, wurde diese Woche offensichtlich. Mancher Journalist fragte auf der Pressekonferenz schon, ob man sich nicht – Pardon – »verarscht« vorkomme, weil die Ratschläge jedes Jahr ignoriert würden. Dann kam die Klatsche: Vier Stunden nach der Konferenz erklärt das FDP-geführte Verkehrsministerium sinngemäß, es habe nicht vor, ein Sofortprogramm aufzulegen, das Klimagesetz werde ja ohnehin reformiert. Das Kanzleramt pflichtete bei.

Genialer Artikel zum Zivilen Ungehorsam: "Protestieren erlaubt, Selbstjustiz noch nicht"

 Süddeutsche Zeitung hier  19. April 2023, Von Ronen Steinke

rechts: Demo im Altdorfer Wald

Die Klimaziele, die Deutschland verfehlen wird, sind geltendes Recht - doch die Bundesregierung ignoriert ihre Verpflichtungen. Rechtsbrüche aus Protest sind aber nicht gestattet. Bislang.

Die Klima-Aktivisten aus ganz Deutschland, die in diesen Tagen Berlin "lahmlegen" wollen, unterscheiden sich von vielen anderen Demonstrierenden auf eine für den Rechtsstaat sehr interessante Weise. Sie protestieren nicht einfach dagegen, dass sie mit ihrer politischen Meinung nicht gehört werden. Oder dass die Bundesregierung aus ihrer Sicht schlecht regiert oder schlechte Gesetze produziert, was ja immer Ansichtssache ist. Das wäre alltäglich. Sondern: Diese Aktivisten protestieren dagegen, dass die Regierung gegen Recht verstößt, dessen Verbindlichkeit man kaum wegdiskutieren kann.

Das Klima-Abkommen von Paris, wonach die Erderwärmung auf deutlich unter zwei und möglichst auf 1,5 Grad begrenzt werden soll, ist nach seiner Ratifizierung durch den Bundestag gemäß Artikel 59 des Grundgesetzes unmittelbar geltendes Bundesrecht. Und die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts haben der Regierung, die dies nicht ganz ernst zu nehmen schien, in ihrem Klimabeschluss von März 2021 die Lage auch noch einmal deutlich auseinandergesetzt - Verfassungsrecht für Dummies, quasi: Das Abkommen ist verbindlich; dagegen zu verstoßen, ist verboten. Die Bundesregierung, die sogar laut ihrem eigenen Expertenrat für Klimafragen ihre bescheidenen, selbstgesteckten Ziele laufend verfehlt, bricht Recht.

Donnerstag, 20. April 2023

Europäischer Klimabericht: Temperaturen in Europa steigen doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt

 Standard hier David Rennert  20. April 2023

Der Sommer 2022 war in Europa der heißeste seit Messbeginn. Rekordverdächtig war auch die Trockenheit, wie ein Bericht des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zeigt

Das vergangene Jahr war mit Blick auf den Klimawandel voller negativer Rekorde. 2022 erreichten die menschengemachten Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre neue Höchststände, die globale Durchschnittstemperatur lag nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) 1,15 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. Anhaltende Dürreperioden, ausgedehnte Waldbrände und die höchsten jemals gemessenen Meerestemperaturen waren zu verzeichnen. Mit Blick auf Europa war die Situation noch dramatischer, wie jetzt ein neuer Bericht des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (hier) detailliert zeigt.

Mittwoch, 19. April 2023

Herzstück des Europäischen Green Deals beschlossen - auch Gebäude und Verkehr sind jetzt dabei

 Von Sven Giegold: 

nach dem Rat der Mitgliedsländer hat soeben auch das Europäische Parlament das Herzstück des Europäischen Green Deals beschlossen. Das Paket enthält:

Die Verschärfung des EU-Emissionshandels für Energieproduktion und Industrie (ETS1)

Reform zur Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel

Die Absicherung für die energieintensive Industrie durch einen Grenzausgleichsmechanismus       
         (“CBAM”)

Die Einführung eines zweiten Emissionshandels für die Bereiche Gebäude und Verkehr (ETS2)

Die Einführung eines EU-Klimasozialfonds

Dienstag, 18. April 2023

Bauen neu denken - ein Vortrag mit anschließender Fragerunde

 


Erfolgreiche Balkonsolar-Petition an den Bundestag mit über 70.000 Unterschriften

Schon über 70.000 Menschen haben die Petition für Erleichterungen bei der Nutzung von Balkonsolaranlagen an den Bundestag unterschrieben. Die Petition ist damit erfolgreich und wird im Bundestag besonders verfolgt. Herzlichen Glückwunsch an die Initiator*innen!

Versprochen: Unabhängig von der Behandlung im Bundestag werden wir im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Vorschläge im Rahmen der Solarstrategie gründlich prüfen (lest hier selbst, was schon im Entwurf steckt).

"Immer mehr heimisches Holz landet einfach im Ofen"

 "Wir können es uns nicht mehr leisten unsere Wälder zu verbrennen..." und machen fleißig weiter damit (hier). Erst vor Kurzem hatten die Länder für die vermehrte Nutzung des  Baustoffes  Holz plädiert (hier), so wie das die Bauwende auch erforderlich macht.

Auch bei uns merkt man den vermehrten Einschlag deutlich, manche sprechen schon vom  Kahlschlag... Und vom Abtransport nachts....

14.04.2023  hier im Südkurier

Holz aus deutschen Wäldern ist begehrt. Bauherren wie auch die immer zahlreicheren privaten Kaminbesitzer haben im vergangenen Jahr deutliche Preissprünge erlebt, der Rohstoff war auch wegen des Kriegs in der Ukraine nicht mehr allseits zu günstigen Preisen verfügbar. Da ist es nicht erstaunlich, dass 2022 in deutschen Wäldern so viel Holz zur Energiegewinnung geschlagen worden ist wie noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung. Umweltschützer wie Holzwirtschaft sehen die Entwicklung kritisch, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen. 13,8 Millionen Kubikmeter „Energieholz“ bedeuteten eine Steigerung um 17,3 Prozent im Vergleich zu 2021 und einen absoluten Höchstwert, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete. An der leicht gesunkenen Gesamt-Einschlagmenge von 78,7 Millionen Kubikmetern war das ein Anteil von 17,6 Prozent. Anders gesagt: Von sechs gefällten Bäumen wurde einer verfeuert. Beim Laubholz endete wie in den Vorjahren mehr als die Hälfte der geschlagenen Menge in den Flammen. Holzexperten gehen von noch höheren Zahlen aus, weil in den amtlichen Statistiken die Privatwälder nicht vollständig abgebildet seien.

Sonntag, 16. April 2023

„Wir finden nicht mehr genug Flächen“

 

Herr Schmidt vom Südkurier will sich dem Thema Regionalplan annähern. Auf einfache und leicht verständliche Art und Weise und in einer laufenden  Artikelserie. 

Das ist dringend notwendig, denn in der Vergangenheit war die Regionalplanung für den "Normalbürger" ein Buch mit 7 Siegeln. Oder noch schlimmer: Jenseits der Wahrnehmung. 

Das hat sich bereits ein wenig verändert, seit die Wogen im Zusammenhang mit der Fortschreibung so hoch schlugen. Aber es muss sich noch sehr viel mehr ändern, denn diese Planung hat eine unmittelbare Auswirkung auf unser Lebensumfeld!

Erst vor Kurzem erschien in der FR ein sehr spannender Beitrag aus Hessen  hier, in dem berichtet wurde, dass die Kommunen ein Siebtel aller Emissionen in Deutschland einsparen könnten. Kommunen haben also eine große Macht im Klimaschutz. Unser Regionalverband scheint von diesem Bewusstsein noch sehr weit entfernt zu sein.....

12.04.2023  hier  Benjamin.Schmidt@suedkurier.de / Interview mit Regionaldirektor Heine
Mit Anmerkungen aus der Sicht des ABÜ Zukunftsfähiger Regionalplan.

Herr Heine, wir sind im Büro des Regionalverbandes in Ravensburg – was machen Sie hier?

Unsere Kernaufgabe ist die Raumplanung in den Landkreisen Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen. Wir legen etwa Flächen für Freiräume, Wohnen und Gewerbe fest. Denn alles wächst, nur die Fläche nicht. Wir vermitteln in diesem Konflikt.

...Woher wissen Sie, wer was braucht? Können Sie in die Zukunft schauen?

Donnerstag, 13. April 2023

Tempo 30: Die Entschleunigung der Straße

 Spektrum der Wissenschaft hier von Andreas Frey

Bild links: Protest mit "Gehzeugen" in Ravensburg
am 17.12.2022.
Möglichst einfache und kostengünstige Wege der Verkehrsoptimierung sind nicht das, was der Verkehrsminister umsetzen will.... siehe dazu unten....

Gegen die systematische Ausweitung von Tempo-30-Zonen gibt es erbitterten Widerstand, sogar aus dem Verkehrsministerium. Dabei gibt es viele gute Gründe, es zu tun: Tempo 30 rettet Leben, senkt die Lärmbelastung und schützt sogar die Umwelt.

Buxtehude ist Avantgarde. Die als Schauplatz des grimmschen »Märchen vom Hasen und dem Igel« bekannte Kleinstadt westlich von Hamburg war der Ort, an dem im November 1983 die erste Tempo-30-Zone Deutschlands eingerichtet wurde – gegen massiven Widerstand. Doch die Proteste verrauchten schnell und aus dem Pilotprojekt wurde eine große Erfolgsgeschichte. Heute gibt es Tempo-30-Zonen in so gut wie allen Städten des Landes. Beim Verkehr ist Buxtehude nicht Provinz, sondern Pionier.

Mittwoch, 12. April 2023

“Unsere Generation – unser Job” - der offene Brief im Wortlaut

 hier auf Solarify  Veröffentlicht am 6. April 2023

Hunderte unterschreiben Offenen Brief an Scholz

Mehr als 400 PolitikerInnen, Prominente, WissenschaftlerInnen und Intellektuelle aus NGO, Kultur, Religionen und Wirtschaft haben am 06.04.2023 einen Offenen Brief an Bundeskanzler, Abgeordnete und Konzernvorstände unterzeichnet und veröffentlicht. Anlässlich des jüngsten Weltklima-Berichts (siehe: solarify.eu/weltklimarat-schlaegt-alarm-erneut), des Aufweichens des Klimaschutzgesetzes und der anhaltenden Klimaproteste mahnen sie bei den Verantwortlichen unsere gemeinsame Handlungs-Verantwortung als erste und letzte Generation an, die den Klimakollaps noch aufhalten kann. Unter dem Titel “Unsere Generation – unser Job: Aufruf zur gemeinsamen Generationenverantwortung!” rufen sie zu einer gemeinsamen, parteiübergreifenden historischen Leistung auf.....

Über die Initiative zu diesem Offenen Brief

Die Initiative zu diesem Offenen Brief ist im Strategienetzwerk Klima entstanden, einem Zusammenschluss von mittlerweile über 70 StrategInnen aus Klima-NGOs wie GermanZero, KlimaUnion, Brand New Bundestag u.a. sowie Klimabewegungen wie Fridays for Future, Extinction Rebellion und Psychologists for Future. Vereint in dem Anliegen, mehr Paris-konforme Klimapolitik voranzubringen, entstand der Wunsch, der Dringlichkeit von Klimaprotesten, wie sie u.a. durch die Letzte Generation vorangetrieben werden, angesichts der realen politischen Entwicklungen gesellschafts- und parteiübergreifend mehr Rückhalt zu verleihen und unsere gemeinsame Generationenverantwortung in den Vordergrund zu rücken. Innerhalb weniger Tage sind nach der Veröffentlichung des neuen IPCC-Berichts und dem Schleifen des Klimaschutzgesetzes mehrere Hundert Unterschriften eingegangen.

Der Offene Brief im Wortlaut

BUND: Einladung Trassenbesichtigung B 31 neu

Pressemitteilung


Der BUND Immenstaad lädt ein zu einer Besichtigung der Orte, an denen markante Bauwerke der in Planung befindlichen Trasse B1 der B 31 neu zwischen Immenstaad und Meersburg entstehen sollen.


Treffpunkt ist am Samstag, 15.4.2023, 10 Uhr


an der Bushaltestelle, Einfahrt zum Gewerbegebiet AIRBUS-Nord,
Immenstaad, Graf-von-Soden-Straße
(nicht die Haltestelle an der L207, sondern östlich im Gewerbegebiet)

Die markanten Punkte an der Trasse werden per Fahrrad angesteuert, einzelne Haltepunkte sind aber auch mit anderen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Zusammen mit dem Naturschutzbund NABU und dem Verkehrsclub Deutschland VCD wird der BUND den Verlauf der geplanten Trasse B1 und die wichtigsten Bauwerke erklären. 

Samstag, 8. April 2023

Die Bodenseegürtelbahn - das Projekt beginnt

 


Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Radolfzell - Friedrichshafen  hier

Auf den rund 60 Kilometern zwischen Radolfzell und Friedrichshafen schaffen wir mehr regionale und überregionale Verbindungen und sagen „Auf Wiedersehen“ zu den Dieselzügen.

Angesichts explodierender Unfallzahlen: Tüv fordert schnelleren Ausbau der Radinfrastruktur

hier 05.04.2023, TÜV Unfall Studie

Die steigenden Unfallzahlen mit Fahrrädern und E-Scootern bereiten dem Tüv-Verband Sorgen. Deswegen fordert dieser einen schnelleren Ausbau der Radinfrastruktur.

Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im Jahr 2022 in Deutschland fast 100.000 Fahrradfahrende bei Verkehrsunfällen verunglückt. Dabei gab es einen Anstieg von rund 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders besorgniserregend sind die steigenden Unfallzahlen mit Pedelecs, von denen 44 Prozent der im vergangenen Jahr getöteten Radfahrenden betroffen waren.

Der Tüv-Verband fordert daher einen schnelleren Ausbau der Radinfrastruktur. Marc-Philipp Waschke, Experte für Verkehrssicherheit beim Tüv-Verband, betont: „Die Radverkehrsinfrastruktur muss dringend ausgebaut werden, um Zweiradfahrende besser zu schützen.“ Eine wichtige Voraussetzung dafür sei die angekündigte Reform des Straßenverkehrsrechts in Deutschland.
Die Kommunen bräuchten mehr eigene Zuständigkeiten und Kompetenzen, um den Straßenverkehr zu entflechten, bei Bedarf zu verlangsamen und ein flüssiges und sicheres Nebeneinander verschiedener Fortbewegungsformen zu ermöglichen.

Freitag, 7. April 2023

Überlingen: Architekten drängen auf Klimaschutz

 30.03.2023  hier im Südkurier

Das Kramer-Areal soll von einem Industriestandort zu einem Wohngebiet transformiert werden. Nahe am Bodensee entsteht so ein neuer Stadtteil für rund 700 Bewohner. 

Die Organisation Architects for Future (A4F) drängt auf eine klimaneutrale Bebauung. Der Umgang mit dem Bestand spiele dabei eine entscheidende Rolle. Ebenso die Frage nach der Bebauungsdichte, nach der Nutzung und der Verwendung bestimmter Baumaterialien. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden im städtebaulichen Realisierungswettbewerb entsprechende Forderungen an die teilnehmenden Büros gestellt.

Bad Saulgau als Landeshauptstadt der Biodiversität: Willkommen im Biberland

 Standard  hier  von Katharina Jakob

Am 7. April ist internationaler Tag des Bibers. Zeit, den Nager zu ehren: Wo er tätig sein darf, entfaltet er segensreiche Wirkung. Wenn nur die Kommunikation stimmt.

Spitz zernagte Baumstümpfe ragen aus dem Unterholz, gefällte Stämme liegen kreuz und quer in der Landschaft, unter den Schuhen schmatzt das Wasser. Wer das Revier eines Bibers betritt, ist mitunter regelrecht geschockt. Hier geht es wüst zu, ganz anders als in einer von Menschenhand geformten Kulturlandschaft. Doch so robust der Biber auch zu Werke gehen mag, so wertvoll ist sein Beitrag: Er korrigiert unsere menschlichen Fehler.

Wir haben unsere Häuser und Felder bis an die Flussufer herangebaut und sind Überflutungen hilflos ausgeliefert. Gleichzeitig stehen wir in Dürrezeiten ohne Wasser da, weil sich in unserer versiegelten Landschaft kein Tropfen mehr halten kann. Biber hingegen schaffen Auenlandschaften, wenn man sie lässt. Und die wiederum schützen Menschen. Wo anschwellende Flüsse nicht in Heizungskeller laufen, sondern in Wiesen, gibt es weniger Flutschäden. Biberdämme sorgen dafür, dass der Grundwasserspiegel auch in Trockenzeiten hoch bleibt – elementar wichtig in Zeiten der Klimaerwärmung mit immer häufigeren Dürreperioden.

Dienstag, 4. April 2023

WLAN soll Nachtruhe nicht stören - Zwei oberschwäbische Städte gehen nachts offline

  SWR hier  4.4.2023



 ZEIT ONLINE  hier 2. April 2023   Quelle: dpa Niedersachsen  

Mit einem Forderungskatalog an die Bundesregierung ist der 24. bundesweite Umwelt- und Verkehrskongress in Lüneburg zu Ende gegangen. Mehrere Hundert Teilnehmer stimmten am Sonntag dafür, dass ein zukunftsorientiertes Mobilitätsgesetz erarbeitet werden soll, das einen deutlichen Schwerpunkt auf den Umweltverbund (Bahn, ÖPNV, Fuß- und Radverkehr) und innerhalb dessen insbesondere auf die aktive Mobilität (Fuß- und Radverkehr) setzt.

Ein Punkt des Abschlussdokuments ist ein generelles Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und innerorts flächendeckend Tempo 30. Auch eine grundsätzliche Reform des Bundesverkehrswegeplans wird gefordert, bei der alle Großprojekte, auch bei der Bahn, einer Überprüfung unterzogen werden sollten.

Ein Dorn im Auge sind den Verkehrsexperten Kurzstreckenflüge und deren Förderung durch niedrige Gebühren und SteuernFlughäfen ohne internationale Bedeutung sollten nicht weiter mit öffentlichen Mitteln subventioniert werden, hieß es weiter.

Rund 350 Teilnehmern trafen sich von Freitag an unter dem Motto «Was uns antreibt - gesund und klimaschonend unterwegs». Der Arbeitskreis Verkehr und Umwelt (Umkehr) sowie der Fachverband Fußverkehr Deutschland (Verein Fuß) organisierten die Veranstaltung in der Hansestadt.


© dpa-infocom, dpa:230402-99-184104/2 

Montag, 3. April 2023

Kommentar zum Regionalplan: Schluss mit der Geheimniskrämerei

hier    in der Schwäbischen Zeitung / Kommentar Paul Martin  Veröffentlicht:31.03.2023

Kurios: Der Regionalverband will 50.000 Euro für eine Kampagne ausgeben, die Karten mit den Windkraft– und PV–Flächen aber sind geheim. Ein Kommentar von Paul Martin.

Der Regionalverband macht ein Geheimnis draus: Noch darf niemand erfahren, wo demnächst die Flächen für Windparks oder große PV–Anlagen zur Verfügung stehen.

Kurios ist, dass man parallel betont und beschließt, wie viel dem Planungsverband die Öffentlichkeitsarbeit buchstäblich wert sei.
Liegt den Verantwortlich wirklich was an Transparenz?

Wenn den Verantwortlichen wirklich so viel an der Transparenz ihrer Arbeit liegen würde, wäre der aktuelle Planungsstand längst einsehbar. Interessierte Bürger können ihn aber nirgends finden.

Die weit fortgeschrittenen Karten zu den Wind– und PV–Flächen werden zwar regelmäßig gezeigt. Aber nur in der Verbandsversammlung oder im Ausschuss, und nur für ein paar schnelle Minuten. Danach sind sie wieder unter Verschluss.

Tettnangs grüne Räte kritisieren Regionalplan

 hier in der Schwäbischen Zeitung   Veröffentlicht:29.03.2023

Die Fraktion bezieht sich in ihrer Stellungnahme sowohl auf den zeitlichen Rahmen als auch auf den Umgang mit dem Thema Energie.

Eine Stellungnahme der Grünen–Fraktion im Tettnanger Gemeinderat zum Artikel „Das lange Warten auf den Regionalplan“ hat Albert Dick der Redaktion zugeschickt.

„Das lange Warten auf den Regionalplan“ sei am 15. März zu lesen gewesen, so beginnt die Mitteilung, da dieser seit Oktober 2021 dem Ministerium in Stuttgart vorliegte. „Das Warten auf einen ,zukunftsfähigen’ Regionalplan geht aber schon viel länger, genaugenommen seit 2011, und liegt nicht am Ministerium in Stuttgart“, so ist weiter zu lesen.

Einladung zu öffentlichen Fraktionssitzungen der GOL / reihum in allen Teilorten

Zur kommenden Vorbereitungssitzung 

am Freitag, den 14.04. ab 19:30 Uhr im DGH Tüfingen

laden wir Sie an dieser Stelle sehr herzlich ein.


Liebe Bürgerinnen und Bürger Salems,

mit dem Thema „Fahrrad-Mobilität in Salem und Umgebung“ fand am 28.02. die bislang meistbesuchte öffentliche Fraktionssitzung der GoL im Sportheim Neufrach statt. Ohne Zweifel war es auch das Thema „Radfahren im Hinblick auf die Verkehrswende“, welches aufgrund seiner herausragenden Aktualität so viele Menschen zur Teilnahme „mobilisiert“ hat. 

Zahlreiche Ideen und Rückmeldungen, auch von Menschen, die an diesem Abend nicht teilnehmen konnten (an dieser Stelle nochmals unser herzlicher Dank hierfür), haben uns erreicht und fließen in unsere Arbeit ein. Dies hat uns in der Annahme bestärkt, dass es sich sehr lohnt, die Fraktionsarbeit zu öffnen. Interessierte können gerne das Ergebnis-Protokoll bei petra.karg@bk-messebau.de anfordern.

In den kommenden Monaten werden Sie als kommunalpolitisch interessierte Bürgerinnen und Bürger also regelmäßig die Möglichkeit haben, an unseren Fraktionstreffen teilzunehmen. Wir möchten die Treffen nach und nach reihum in allen Teilorten durchführen.

Die GoL-Fraktion trifft sich in der Regel eine Woche vor den öffentlichen GR-Sitzungen, um sich auf die vorgesehenen Tagesordnungspunkte vorzubereiten (sogenannte „Vorbereitungssitzungen“). Zusätzlich werden in lockerer Reihenfolge und je nach Anlass sogenannte „Themensitzungen“, wie diejenige vom 28.02. zur Fahrrad-Mobilität, platziert. In den Ankündigungen, jeweils im Salem Aktuell, werden wir darauf hinweisen, um welche Sitzungsart es sich jeweils handelt.

Für die GoL: Ralf Gagliardi

Samstag, 1. April 2023

Nebenan.de prämiert Ideen mit Vorbildcharakter im Klimaschutz

 Liebe BUND-Aktive,

auf Anregung von Leonore Apitz, BUND-Fundraising-Referentin, mache ich Sie auf folgenden Fördertopf zum (örtlichen) Klimaschutz aufmerksam:

Der „Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan" geht in eine neue Runde. Im Fördertopf sind bis zu 3000 Euro für die Umsetzung der besten Projekte.

https://web.fundraiser-magazin.de/klimaschutz-nebenan

Die nebenan.de Stiftung ist überzeugt, dass Klimaschutz direkt vor der eigenen Haustür beginnt. Deshalb hat sie den bundesweiten Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan ins Leben gerufen. Dabei geht es um konkrete Vorschläge, die sich einfach umsetzen lassen. Die besten Ideen können bis zu 3000 Euro Startkapital gewinnen.

Wer eine gute Idee hat, kann diese bis zum 15.5.2023 einreichen.

Wichtig ist, dass die Idee einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leistet und möglichst viele Menschen in der Nachbarschaft erreichtSie muss außerdem tatsächlich umsetzbar sein, sich dazu eignen, sie langfristig zu etablieren und sie soll Vorbildcharakter haben.

Nach dem Ende der Einreichungsfrist schaut sich die nebenan.de Stiftung alle Ideen an und wählt anschließend 100 aus, die am meisten überzeugen konnten. In einem Online-Voting, das vom 5. Juli bis 25.August 2023 läuft, kann jede und jeder seine bzw. ihre Stimme für eine Idee abgeben und damit die 15 Publikumsfavoriten wählen.

Startkapital plus Chance auf weitere 2000 Euro: Die Lieblinge des Publikums erhalten zusammen mit fünf weiteren Projekten, welche die nebenan.de Stiftung auswählt, jeweils 1000 Euro Startkapital für die Umsetzung ihrer Idee. Alle 20 Projekte ziehen außerdem ins Finale ein und haben die Chance auf zusätzlich 2000 Euro Preisgeld. Welche fünf Ideen sich am Ende über diese weitere Finanzspritze freuen können, entscheidet eine Fachjury.