ZEIT ONLINE hier 2. April 2023 Quelle: dpa Niedersachsen
Mit einem Forderungskatalog an die Bundesregierung ist der 24. bundesweite Umwelt- und Verkehrskongress in Lüneburg zu Ende gegangen. Mehrere Hundert Teilnehmer stimmten am Sonntag dafür, dass ein zukunftsorientiertes Mobilitätsgesetz erarbeitet werden soll, das einen deutlichen Schwerpunkt auf den Umweltverbund (Bahn, ÖPNV, Fuß- und Radverkehr) und innerhalb dessen insbesondere auf die aktive Mobilität (Fuß- und Radverkehr) setzt.
Ein Punkt des Abschlussdokuments ist ein generelles Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und innerorts flächendeckend Tempo 30. Auch eine grundsätzliche Reform des Bundesverkehrswegeplans wird gefordert, bei der alle Großprojekte, auch bei der Bahn, einer Überprüfung unterzogen werden sollten.
Ein Dorn im Auge sind den Verkehrsexperten Kurzstreckenflüge und deren Förderung durch niedrige Gebühren und Steuern. Flughäfen ohne internationale Bedeutung sollten nicht weiter mit öffentlichen Mitteln subventioniert werden, hieß es weiter.
Rund 350 Teilnehmern trafen sich von Freitag an unter dem Motto «Was uns antreibt - gesund und klimaschonend unterwegs». Der Arbeitskreis Verkehr und Umwelt (Umkehr) sowie der Fachverband Fußverkehr Deutschland (Verein Fuß) organisierten die Veranstaltung in der Hansestadt.
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