UMFRAGE IN DEUTSCHLAND
MorgenPost hier Volontärin Olivia Dittrich 03.08.2023, Die Mehrheit der Deutschen befürwortet einen ökologischen Wirtschaftsumbau. Soziale Belange sollten dabei aber nicht vernachlässigt werden.Die Deutschen sind laut Umweltbewusstseinsstudie für einen klimafreundlichen Wirtschaftsumbau, sorgen sich aber um ihre Lebensqualität.
Wie stehen die Deutschen zum Klimaschutz – und wo bereitet ihnen die Klimapolitik Sorgen? Eine repräsentative Umfrage zeigt jetzt ein interessantes Ergebnis: Die allermeisten Deutschen halten eine Anpassung der Wirtschaft an die Klimakrise für notwendig. Neun von zehn Bundesbürgern (91 Prozent) unterstützen das Ziel, die deutsche Wirtschaft entsprechend umzubauen.
Aber: Ein Großteil sorgt sich gleichzeitig um die sozialen Auswirkungen dieser Transformation. Das geht aus der am Mittwoch vorgestellten Umweltbewusstseinsstudie 2022 von Bundesumweltministerium (BMU) und Bundesumweltamt (UBA) hervor, für die mehr als 2000 Bürgerinnen und Bürger ab dem 14 Lebensjahr online befragt wurden.
Beim Ausstieg aus der Atomkraft und dem Tempolimit zeigt sich ein gespaltenes Meinungsbild.
Umweltbewusstseinsstudie: Umwelt- und Klimaschutz verliert leicht an Wichtigkeit
Klimaschutz ist den Deutschen wichtig – andere Fragen aber brennen ihnen deutlich mehr unter den Nägeln: Als wichtigste politische Themen empfinden die Befragten Gesundheit, Bildung, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit. Für 67 Prozent ist der Zustand des Gesundheitssystems ein sehr wichtiges Feld, für 66 Prozent der des Bildungssystems, soziale Gerechtigkeit wird von 59 Prozent als sehr wichtig eingestuft.
Das Thema Kriege und Terrorismus gewinnt im Vergleich zu 2020 und 2018 mit 59 Prozent stark an Bedeutung – „diese Zunahme ist maßgeblich dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zuzuordnen“, heißt es in der Analyse.
Der Anteil der Befragten, die Umwelt- und Klimaschutz als wichtigste Herausforderung wahrnehmen, liegt bei 57 Prozent – und rückt damit im Vergleich zum Vorjahr vom vierten auf den fünften Platz. Vor allem junge Menschen beschäftigt das Klima: Von den 14- bis 29-Jährigen stufen 66 Prozent Umwelt- und Klimaschutz als sehr wichtig ein.
Schlechte Noten bekommt die Bundesregierung: Rund zwei Drittel aller Befragten sind mit den klimapolitischen Maßnahmen der Bundesregierung, aber auch der kommunalen Akteure und internationaler politischer Organisationen unzufrieden. Selbstkritisch bewerten sie auch die eigene Rolle: 71 Prozent sagen, dass die Bevölkerung nicht ausreichend für Umwelt- und Klimaschutz tut. Einzig Umweltverbände und Wissenschaft tun aus Sicht der Befragten (eher) genug.
Befragten spüren deutlich die Klimafolgen
Dürren, Starkregen, Hitze – die Auswirkungen des Klimawandels werden von der überwiegenden Mehrheit der Menschen wahrgenommen. Über 80 Prozent der Befragten geben an, die Klimafolgen zu spüren. Vor allem Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren sind für 85 Prozent mit starken bis sehr starken Auswirkungen offenbar besonders erlebbar.
Das weckt auch das Bewusstsein für gesundheitliche Risiken. Immer mehr Menschen fürchten, dass der Klimawandel ihre Gesundheit gefährden könnte. 73 Prozent schätzen, dass die Klimafolgen äußerst starke oder starke Gesundheitsschäden verursachen.
Eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 2016. Damals sagten noch 59 Prozent, dass klimabedingte Umweltfaktoren äußerst stark oder stark schädlich für die Gesundheit sind. Handlungsbedarf sehen die Befragten den Ergebnissen entsprechend mehrheitlich bei der Bekämpfung von Trockenheit und dem Bevölkerungsschutz.
Gespaltene Meinung bei Atomausstieg und Tempolimit
Das Tempolimit spaltet nicht nur die Bundesregierung, auch in bei den Befragten zeigt sich Uneinigkeit. Auf die Frage, wie wichtig man die Einführung einer Geschwindigkeitsbeschränkung bewerte, antworten nur 31 Prozent mit "sehr wichtig". 20 Prozent finden es sogar überhaupt nicht wichtig. Insgesamt spricht sich eine Mehrheit von 57 Prozent (eher) für ein Tempolimit aus, 41 Prozent erachten es als (eher) unwichtig.
Auch beim Atomausstieg ist man sich uneins. 29 Prozent sind definitiv für einen Ausstieg aus der Atomkraft, 18 Prozent bewerten den Atomausstieg als sehr unwichtig. Der Anteil der Befragten die den Ausstieg (eher) wichtig finden, bildet mit 56 Prozent eine knappe Mehrheit, 41 Prozent bewerten ihn als (eher) unwichtig.
Mehrheit befürwortet umwelt- und klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft
Eine überwältigende Mehrheit von 91 Prozent befürwortet zwar einen umwelt- und klimafreundlichen Umbau der deutschen Wirtschaft, gleichzeitig erwarten 74 Prozent, dass ein Umbau die Unterschiede zwischen Arm und Reich vergrößert. 39 Prozent fürchten sogar einen sozialen Abstieg aufgrund des Umbaus.
Verbunden mit dem ökologischen Wirtschaftsumbau äußern zudem 81 Prozent der Menschen, dass sie sich starke Sorgen machen wegen des Anstiegs der Lebensunterhaltungskosten.
Jüngere Menschen sind zuversichtlicher hinsichtlich einer Transformation als ältere
Mit Blick auf das Alter ist auffällig, wie unterschiedlich zuversichtlich die Menschen auf den ökologischen Wirtschaftsumbau blicken. Insgesamt zeigt sich, dass jüngere Menschen weniger Sorgen bezüglich einer Transformation haben als ältere Altersgruppen. Nur 48 Prozent der jungen Leute fühlt sich verunsichert, 55 Prozent gehen sogar von einer Verbesserung der Lebensqualität aus.
Im Kontrast dazu schürt der Umbau bei den 50- bis 64-Jährigen große Ängste. 63 Prozent fühlen sich verunsichert und nur 34 Prozent gehen davon aus, dass sich dadurch ihre Lebensqualität verbessert.
Spiegel hier 03.08.2023,
Bevölkerungsumfrage des Umweltbundesamts
Mehrheit der Deutschen fürchtet gesundheitliche Schäden wegen Klimakrise
Die meisten Menschen spüren bereits die Folgen des Klimawandels in Deutschland und wollen sich schützen. Das ergab eine Umfrage des Umweltbundesamts. Trotzdem haben viele auch Vorbehalte gegen Klimaschutz und ökologischen Umbau.
Trotz vielfältiger Krisen ist der Umwelt- und Klimaschutz für die meisten Deutschen ein wichtiges Thema. 57 Prozent halten beides für sehr wichtig, wie die am Donnerstag veröffentlichte Bevölkerungsumfrage zum Umweltbewusstsein 2022 ergab. Das ist allerdings ein leichter Rückgang gegenüber dem Zeitraum vor der Pandemie. Damals hielten noch bis zu 65 Prozent das Thema für sehr wichtig. Die größten Sorgen machen sich die Menschen laut der repräsentativen Umfrage um das Gesundheitssystem.
Dazu passt eine weitere Aussage in der vom Umweltbundesamt (UBA) beauftragten Umfrage: Laut der Befragung wächst bei den Menschen hierzulande das Bewusstsein für mögliche Gesundheitsgefahren aufgrund von Klimaveränderungen. Sagten 2016 noch 59 Prozent der Befragten, dass die Klimafolgen ihrer Gesundheit äußerst stark oder stark schaden können, waren es im Jahr 2022 bereits 73 Prozent. So erklärten 85 Prozent der Befragten, sie nähmen bereits sehr starke oder starke Auswirkungen des Klimawandels wahr, darunter etwa Hitze, Starkregen und Dürren.
»Die Menschen haben ein hohes Umweltbewusstsein, ein hohes Problembewusstsein«, sagte UBA-Präsident Dirk Messner, als die Studie in Berlin vorgestellt wurde. So schätzten die Befragten demnach auch die Notwendigkeit von Anpassungs- und Schutzmaßnahmen als Reaktion auf die Folgen der Klimakrise entsprechend hoch ein. Rund 90 Prozent finden Hitzeschutz und Maßnahmen gegen Überschwemmungen bei Starkregen besonders oder eher wichtig. Gut zwei Drittel finden es sehr wichtig, Wälder zu Mischwäldern umzubauen, damit sie gegen Trockenheit robust sind.
Großen Handlungsbedarf sehen die Bundesbürger auch, um Plastikmüll zu vermeiden. Eine Mehrheit von 75 Prozent hält es für eine zentrale Aufgabe der Politik, für weniger Plastik in der Natur zu sorgen. 72 Prozent der Befragten finden es zudem sehr wichtig, Rohstoffe und Güter stärker wiederzuverwerten und eine lange Produktnutzung zu fördern.
Angst vor sozialer Schieflage bei der Ökowende
Dementsprechend groß sei auch das Verständnis der Menschen für den ökologischen Umbau der deutschen Wirtschaft. Rund 90 Prozent der Befragten unterstützen der Umfrage zufolge dieses Ziel. Gleichzeitig verunsichere der Wirtschaftsumbau viele Bürgerinnen und Bürger. So befürchten drei Viertel der Befragten, die ökologische Transformation könnte die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland vergrößern. Rund 40 Prozent gaben an, Angst vor einem sozialen Abstieg aufgrund des Umbaus der Wirtschaft zu haben.
»Der ökologische Wirtschaftsumbau muss sozialverträglich erfolgen, wenn wir die Menschen auf dem Weg dorthin nicht verlieren wollen«, mahnte UBA-Präsident Messner. Die Politik müsse Menschen aus unteren Einkommensgruppen zudem Perspektiven aufzeigen. »Wir müssen deutlicher machen, dass nachhaltiges Wirtschaften eine Jobmaschine werden kann«, stellte Messner klar.
Für die repräsentative Studie wurden im Sommer 2022 insgesamt 2072 Menschen ab 14 Jahren befragt. Die Befragung und Auswertung nahmen das ConPolicy-Institut sowie das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung vor. Die Umweltbewusstseinsstudie erforscht seit 1996 im Zweijahresrhythmus, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln.
VonRené Hesse 03.08.23
Die Pressemeldung mit Infografiken zur neuen Studie findet ihr online und die Studie selbst ebenfalls.
Eine Umfrage des Umweltbundesamtes zeigt, dass die Auswirkungen der Klimakrise in Deutschland spürbar sind und die Menschen stark beunruhigen.
Mehr als 85 Prozent der Befragten berichten von Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren als Folge des Klimawandels. Anpassungs- und Schutzmaßnahmen werden als sehr wichtig erachtet, zum Beispiel der Umbau der Wälder zu trockenresistenten Mischwäldern. Auch die gesundheitlichen Risiken des Klimawandels werden als besorgniserregend angesehen.Bundesumweltministerin Steffi Lemke betont die Notwendigkeit der Anpassung an die Folgen der Klimakrise. Die Bundesregierung hat bereits das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz auf den Weg gebracht, das Strategien für kühlere Städte und mehr Beschattung vorsieht, um die negativen Folgen für Mensch und Umwelt abzumildern.Die Umfrage zeigt auch, dass Umwelt- und Klimaschutz einen hohen Stellenwert in der deutschen Gesellschaft haben. Die Reduzierung von Plastikmüll und die Förderung der Kreislaufwirtschaft werden als zentrale Aufgaben der Politik gesehen. Der ökologische Umbau der Wirtschaft wird mehrheitlich befürwortet, es bestehen aber auch Unsicherheiten, Sorgen um den sozialen Zusammenhalt und Ängste vor sozialem Abstieg im Zuge dieses Umbaus.
hier 03.08.2023
Umweltbewusstseinsstudie: Mehrheit der Deutschen hält Anpassung an bereits deutlich spürbare Klimakrise für notwendig
Umwelt- und Klimaschutz sind trotz vielfältiger Krisen weiterhin wichtig
Die überwiegende Mehrheit der Deutschen spürt die negativen Folgen der Klimakrise bereits deutlich und hält Maßnahmen zur Anpassung für erforderlich. Das zeigt die Umweltbewusstseinsstudie 2022 von Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium (BMUV). Auch wenn andere Krisen, wie der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Inflation, stärker im Vordergrund stehen, bleibt der Schutz von Umwelt und Klima ein wichtiges Thema für die Menschen in Deutschland. Eine sehr klare Mehrheit befürwortet zudem den umwelt- und klimafreundlichen Umbau der deutschen Wirtschaft. Wichtig ist den Befragten dabei aber, dass die Transformation sozialverträglich erfolgt und besonders betroffene Regionen gezielt unterstützt werden.
Die Folgen der Klimakrise, die inzwischen auch in Deutschland stark spürbar sind, machen den Menschen in Deutschland große Sorgen. So nehmen 85 Prozent der Befragten bereits sehr starke oder starke Auswirkungen des Klimawandels in Form von anhaltender Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren wahr. Entsprechend hoch ist der Stellenwert von Anpassungs- und Schutzmaßnahmen: Gut zwei Drittel der Befragten sehen es etwa als sehr wichtig an, Wälder zu Mischwäldern umzubauen, die gegen Trockenheit robust sind. Bei der Frage nach möglichen Gesundheitsgefahren zeigt sich im Zeitvergleich eine deutliche Zunahme: Sagten 2016 noch 59 Prozent der Befragten, dass die Klimafolgen ihrer Gesundheit äußerst stark oder stark schaden können, sind es im Jahr 2022 bereits 73 Prozent.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die vergangenen Jahre zeigen sehr deutlich: Die Wetterextreme nehmen zu – mit erheblichen negativen Wirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und auch auf die Gesundheit der Menschen. Das zwingt uns, vorzusorgen und uns an die Folgen der Klimakrise anzupassen. Deshalb hat die Bundesregierung das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz auf den Weg gebracht. Es soll erstmals einen verbindlichen Rahmen für Bund, Länder und Kommunen schaffen und uns zum Beispiel durch Strategien für kühlere Städte und mehr Beschattung schützen. Mit dem Nationalen Hitzeschutzplan, der Wasserstrategie und dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz gibt es drei weitere Bausteine, die uns helfen, die negativen Folgen der Klimakrise für Mensch und Umwelt zu mildern."
Bei den umweltpolitischen Handlungsbedarfen steht für die Befragten das Thema Plastikmüll ganz oben auf der Liste: Eine große Mehrheit von 75 Prozent hält die Verringerung von Plastikmülleinträgen in die Natur für eine zentrale Aufgabe der Politik. 72 Prozent der Befragten finden es zudem sehr wichtig, die Kreislaufwirtschaft zu fördern, also Rohstoffe und Güter stärker wiederzuverwerten und eine lange Produktnutzung zu fördern. Dazu Steffi Lemke: „Gegen die weltweite Plastikvermüllung wollen wir international bis 2024 ein rechtlich verbindliches Abkommen erreichen. National habe ich bereits ein Gesetz vorgestellt, das überflüssige Verpackungen vermeiden und ökologisch vorteilhafte Mehrwegverpackungen stärken soll - unter anderem durch verbesserte Rückgabemöglichkeiten für Mehrwegflaschen und ein größeres Mehrwegangebot für To-Go-Verpackungen.“
Beim Schwerpunktthema der Studie, dem umwelt- und klimafreundlichen Umbau der deutschen Wirtschaft, zeigt sich, dass eine überwältigende Mehrheit von 91 Prozent der Befragten dieses Ziel unterstützt. Dazu sagt UBA-Präsident Dirk Messner: „Es ist enorm wichtig, dass eine so deutliche Mehrheit den ökologischen Wirtschaftsumbau grundsätzlich befürwortet. Die Dekarbonisierung der Wirtschaft ist unerlässlich, wenn wir die Klimaschutzziele einhalten und unseren Beitrag dazu leisten wollen, einen gefährlichen Klimawandel jenseits der Zwei-Grad-Grenze zu verhindern."
Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass der Wirtschaftsumbau zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Unsicherheit, Sorgen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie Angst vor einem sozialen Abstieg hervorruft. So befürchten drei Viertel der Befragten, dass die ökologische Transformation die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland vergrößert. Rund 40 Prozent haben Angst vor einem sozialen Abstieg aufgrund des Umbaus der Wirtschaft.
„Der ökologische Wirtschaftsumbau muss sozialverträglich erfolgen, wenn wir die Menschen auf dem Weg dorthin nicht verlieren wollen“, sagt Dirk Messner. „Konkret bedeutet das zum Beispiel, die CO2-Bepreisung durch ein Klimageld sozial auszugestalten oder auch berufliche Perspektiven für Menschen aus unteren Einkommensgruppen und aus strukturschwachen Gebieten zu schaffen. Wir müssen deutlicher machen, dass nachhaltiges Wirtschaften eine Job-Maschine werden kann."
Die Befragungsergebnisse unterstreichen dies: Jeweils mehr als 80 Prozent der Befragten sind dafür, dass der Staat stark betroffene Regionen beim Umbau zu einer umwelt- und klimafreundlichen Wirtschaft unterstützt und erforderliche Weiterbildungen und Umschulungen finanziert. Dirk Messner: „Den Umbau sollte der Staat auch aus ökonomischen Gründen forcieren. Je länger wir die notwendigen Maßnahmen hinauszögern, umso mehr wächst die Gefahr, dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf wichtigen Zukunftsmärkten weiter sinkt, etwa bei der Elektromobilität oder bei den erneuerbaren Energien."
Die Umweltbewusstseinsstudie erhebt im Auftrag des BMUV und des UBA seit 1996 alle zwei Jahre repräsentative Daten über umweltbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung in Deutschland. Für die aktuelle Studie wurde im Sommer 2022 eine repräsentative Befragung bei 2.073 Bürger*innen ab 14 Jahren online durchgeführt. Die Konzeption und Auswertung der Studie nahmen das ConPolicy Institut sowie das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) vor. Mit der Feldarbeit war das forsa Institut beauftragt.
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