Sonntag, 26. November 2023

Vor der COP28 liefert Denkfabrik Mutmacher-Studie

Das können wir alle dringend brauchen: mehr Klima-Optimismus vor der COP 28, jetzt geht`s um  sehr viel.

hier  Frankfurter Rundschau  Stand:26.11.2023  Von: Bernhard Pötter

Fünf Gründe für mehr Klima-Optimismus

Globaler Meinungswandel, ehrgeizigere Klimaziele, Druck zu mehr grünen Investments und der überraschende Erfolg der Erneuerbaren machen kurz vor der COP28 Hoffnung, meinen Experten.

Kurz vor Beginn der COP28 hat der Thinktank New Climate Institute einen Mutmacher für die Klimapolitik vorgelegt. Eine neue Studie zeigt Fortschritte und Erfolge im internationalen Klimaschutz. Vor dem Hintergrund von „vielfältigen Krisen, steigenden geopolitischen Spannungen und zunehmenden Desinformationskampagnen ist es wichtig, nicht nur auf die Lücken hinzuweisen, wo etwas nicht passiert ist, sondern auch, was im letzten Jahrzehnt erreicht wurde“, heißt es in dem Rückblick. Er trägt den Titel: „Fünf größere Veränderungen seit dem Pariser Abkommen, die Hoffnung auf einen gerechten Paris-konformen Übergang machen“. Die Studie liegt Table.Media exklusiv vor.

Hoffnung vor der COP28: Positive Veränderung ist möglich

Samstag, 25. November 2023

1000 Betriebe werden gesucht!

 wirundjetzt 24. NOVEMBER 2023 VON SIMON NEITZEL

Liebe Bäuerinnen und Bauern,

ob konventionell oder bio, mit Ihrer Landwirtschaft am Bodensee betreiben Sie schon jetzt viel Aufwand für den Schutz der Gemeingüter und erbringen Leistungen für die Nachhaltigkeit und das Gemeinwohl. Umso wichtiger, diesen individuellen Beitrag sichtbar zu machen und ihm einen Wert zu geben.

Gemeinsam mit der Regionalwert Leistungen GmbH, Regionalwert Research GmbH und dem KTBL ist das 1000 Betriebe Projekt entstanden. Die Kernfrage: Wo steht die Landwirtschaft und welche Entwicklungspotenziale gibt es – in Deutschland und in der Bodenseeregion?



Freitag, 24. November 2023

BUND: Unsere Klage gegen die Bundesregierung wurde in Berlin verhandelt.

  

Heute war es soweit

Im Januar hatten wir die Bundesregierung aufgefordert, wirksame Klimaschutz-Maßnahmen im Verkehrs- und Gebäudesektor umzusetzen. Heute setzte der BUND gleich zwei starke Zeichen: Eines vor dem Gerichtsgebäude und eines im Gerichtssaal.

Die Politik ist dabei, die vereinbarten Klimaziele über Bord zu werfen. Aktive verkleideten sich heute früh zu Beginn der Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg als Robert Habeck, Klara Geywitz, Olaf Scholz und Volker Wissing. Symbolisch warfen sie die Klimaziele der Bundesregierung in den Müll. 

Klimaziele in die Tonne? Nicht mit uns.

Während unsere Aktiven vor dem Gericht demonstrierten, fand der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt klare Worte, auch im Gerichtssaal.

"Die Klimakrise schreitet unerbittlich voran und die Bundesregierung verweigert sich dem nötigen Handeln. Der deutsche Beitrag zum globalen Klimaschutz ist in Form von klaren Zielen im Klimaschutzgesetz festgeschrieben.

Aber seit Jahren sind der Gebäude- und der Verkehrssektor nicht auf Kurs. Die Regierung ist gesetzlich verpflichtet, nachzusteuern. Aber wirksame Sofortprogramme bleibt sie schuldig. Deshalb haben wir geklagt. Wir sind als Verband die starke Stimme für das Klima und dazu zählt, wenn nötig, Klimaschutz auch vor Gericht durchzusetzen."

Energiestammtisch: Vortrag Erdwärmesonden

 Der letzte Energiestammtisch zum Thema Erdwärmesonden fand großes Interesse. Nochmal Dank an die Herren Henseler, Kienscherf, Franz und Klaas, die mit viel Fachwissen und Details über die Erschließung von Erdwärme durch Sonden in Daisendorf berichten konnten.  In einer ehrenamtlich organisierten Gemeinschaftsaktion konnte dort Erdwärme kostengünstig erschlossen werden (siehe Südkurier Bericht im Anhang). 

Die Präsentation mit wertvollen Hinweisen zum Ablauf und Zahlen zur Wirtschaftlichkeit findet Ihr auf unserem internen Energiestammtisch- Server im Ordner „Vorträge_EStT“ unter „Wärmepumpen_Erdwärmesonden_Daisendorf“ . 

Wer noch keinen Cloud-Zugang hat, kann sich bei mir melden. frivogel@web.de




Montag, 20. November 2023

Aber China: China kippt – in die richtige Richtung

 Spiegel hier 19.11.2023, Eine Kolumne von Christian Stöcker

Die besten Nachrichten dieser Woche sind wieder einmal fast übersehen worden: Chinas CO₂-Emissionen werden voraussichtlich schon 2024 sinken. Und das ist nicht alles, wie Xi Jinpings Besuch in den USA zeigte.

Für das chinesisch-amerikanische Spitzentreffen zwischen Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping, das diese Woche in den USA stattfand, gab es eher durchwachsene Kritiken. Xi Jinping erklärte, die Erde sei »groß genug, um beide Länder unterzubringen«, was, zumindest in der Übersetzung, so offensichtlich wie trivial ist. Informierten Beobachtern zufolge  signalisierte Xi damit, dass er China als Supermacht mit globalem Einfluss sieht.

Die wichtigste Erklärung jedoch wurde schon vor Beginn des Besuchs verkündet: Am Dienstag, noch bevor Xi in den USA eintraf, veröffentlichten beide Staaten konzertiert  eine Erklärung über ihre künftige Zusammenarbeit beim Klimaschutz. China versprach zwar nicht, seinen Ausbau von Kohlestromerzeugung zu beenden, oder gar aus der Kohle auszusteigen. Beide Länder erklärten aber, sie würden »Anstrengungen unternehmen, die globale Kapazität für erneuerbare Energien global bis 2030 zu verdreifachen«. Außerdem bekannten sich beide Länder zu »bedeutsamen absoluten Emissionsminderungen im Bereich Stromerzeugung«.

Das ist ein Novum, denn bislang hat sich China noch nie auf konkrete, sektorspezifische Reduktionsziele festgelegt.

Wärmepumpen: Einbau, Entwicklungen und Tipps

 


wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Bürgersprechstunde am 27.11.2023 um 19:00 Uhr ein. 

Sie können sich bereits jetzt hier anmelden.

Film in Frickingen: Der Waldmacher

 Christa Balser aus Frickingen schreibt: In der Frickinger Filmauslese gibt es diese Woche einen spannenden Film, auf den ich Euch alle aufmerksam machen möchte. 

Für alle, die der Negativschlagzeilen überdrüssig sind kann ich diese inspirierende und hoffungsvolle Geschichte sehr ans Herz legen! 

FR 24.11.2023 |  20:15 Uhr  |  Lagerhäusle Altheim (ab 19 Uhr geöffnet)

Preise: Der Protagonist Tony Rinaudo erhielt 2018 den Alternativen Nobelpreis für seine erfolgreiche Wiederaufforstungstechnik.

Der Filmemacher Volker Schlöndorff erhielt für seinen Film „Die Blechtrommel“ einen Oskar. 

Zum Trailer hier

Inhalt: 1981 kommt der Australier Tony Rinaudo als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Radikale Rodungen haben das Land veröden lassen und einst fruchtbare Böden ausgelaugt. Doch Rinaudos Versuche die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten scheitern und nahezu alle seine Setzlinge gehen wieder ein. Dann bemerkt er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungsaktion zur Folge hat und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkt. In beeindruckenden Bildern lässt Volker Schlöndorff die Zuschauer daran teilhaben, wie dank der Passion eines Mannes eine ganze Region wieder aufblüht. Tony Rinaudo wurde 2018 für sein Engagement mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt. (Quelle: Dorfkino einfach).

Freitag, 17. November 2023

Warum beim Klimawandel nicht „die Anderen“ schuld sind

 Focus hier  Gastautorin Dr. Kiri Trier  Freitag, 17.11.2023

Globale Probleme müssen global gelöst werden? Der „rote Hering“ in Nachhaltigkeitsdebatten schlechthin. Ein Argument, das den wichtigen Diskussionen zur nachhaltigen Transformation ein Ende setzt. Und ein Argument, das schlichtweg falsch ist. 

Denn global – das sind wir alle. Gleichermaßen Teil des Problems und Teil der Lösung.

„Globale Probleme müssen global gelöst werden!“ Das habe ich in meinem Job als Beraterin immer wieder gehört, gerade auch im Top Management. Ein verlässliches K.O.-Argument, um wichtige Debatten und Diskussionen zu beenden, bevor sie richtig gestartet sind. Dabei liegt eine Wahrheit auf der Hand – im Kampf um die Gesundheit dieses Planeten, die direkt mit unserer eigenen Gesundheit zusammenhängt, im Versuch die Klimakrise zu bewältigen und wertvolle Ressourcen zu schützen, gibt es „Die Anderen“ nicht – es gibt nur ein WIR.

Wir ziehen für den Klimaschutz erneut vor das Bundesverfassungsgericht, um die Bundesregierung zu einem wirksamen Klimaschutzprogramm zu zwingen

 2023 war bisher ein verlorenes Jahr für den Klimaschutz. Doch das werden wir dank Ihrer Hilfe durch ein ganzes Bündel gerichtlicher Verfahren ändern: 

Ab dem 23. November 2023 werden endlich unsere fünf DUH-Klimaklagen gegen die Bundesregierung vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verhandelt. 

Und gleichzeitig initiieren wir jetzt eine neue Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht: In der Beschwerde geht es darum, dass die Bundesregierung die über 300 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente große Klimaschutzlücke zur Erreichung des für 2030 gesetzlich geregelten Klimaschutzziels schließt und ein verfassungskonformes Klimaschutzprogramm vorlegt. 

So nehmen wir den Bundeskanzler und sein Kabinett in die Zange, verhindern Ausflüchte und juristische Winkelzüge. Wir nutzen damit die ganze Breite der gerichtlichen Möglichkeiten, um die Bundesregierung zur Einhaltung von Gesetz, Verfassung und Pariser Klimaschutzabkommen zu zwingen. Stellen Sie sich dabei mit einer Spende an unsere Seite oder noch besser langfristig, indem Sie eine Klimaklagen-Patenschaft übernehmen  hier

Denn die Klimakatastrophe klopft längst nicht mehr nur an – sie ist bereits da! Hochwasser und Sturzfluten in Slowenien, Libyen und Österreich, verheerende Waldbrände in Griechenland, Spanien und der Türkei. In Deutschland war der Sommer dieses Jahr – mal wieder – der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Die Antwort der Bundesregierung darauf: Die Anti-Klimaschutz-Ampel verweigert wirksame Maßnahmen – vor allem im Verkehrsbereich. Dabei sind Lösungen zum Greifen nah, kosten nichts und sparen den Bürgern sogar Geld. Deshalb werden wir über unsere Klimaklagen längst überfällige Sofortmaßnahmen wie ein Tempolimit 100 km/h auf der Autobahn, 80 km/h außerorts und 30 km/h innerorts und die sofortige Abschaffung der milliardenschweren klimaschädlichen Subventionen, unter anderem für Dienstwagen, Diesel und Kerosin, dringend mit unseren Klimaklagen durchsetzen. Allein das Tempolimit würde über 11 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

In jeder Hinsicht sinnvolle Lösungen müssen auch in anderen Bereichen jetzt kommen, wie etwa die energetische Sanierung von Schulen und Kindergärten. Die Bundesregierung aber setzt das Gegenteil um: Sie unterwirft sich den Interessen der Energie-, Chemie- und Automobilkonzerne und baut fossile Infrastruktur rücksichtslos aus. Alles, was dabei stört, soll weg oder entkernt werden.

Etwa das Bundes-Klimaschutzgesetz, dessen Verschärfung wir mit dem historischen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 20a des Grundgesetzes erreichen konnten, indem wir eine Verfassungsbeschwerde auf den Weg gebracht hatten. Die Zerstörung der gesetzlichen Grundlagen müssen wir weiterhin entschieden bekämpfen.

Mittwoch, 15. November 2023

Milliarden für Autobahnen, Sparkurs fürs Fahrrad

Gerade kam die Eilnachricht dass das Bundesverfassungsgericht gegen die Umwidmung der Corona-Milliarden entschieden hat. Bewahrt uns das vor weiteren Autobahn-Bauten? Wahrscheinlich eher nicht, fürchte ich.

Manager Magazin hier Von Lutz Reiche 15.11.2023

Der Verkehrshaushalt soll bis Monatsende stehen – und sorgt weiter für Streit. Solange das Auto Vorrang genieße, könne die Verkehrswende nicht gelingen, sagen Kritiker. Ein Überblick über Fördersummen und Sparvorgaben.

Anhörung: Sachverständige kritisieren Bundes-Klimaschutzgesetz

 hier kann man die gesamte Anhörung in Ton und Bild miterleben


Ich habe die wichtigsten Beiträge mit den überzeugendsten Argumenten mitgeschrieben und zum Lesen unten eingefügt. Es ist schon sehr auffällig, wie einhellig die Meinungen sind, abgesehen vom Fachmann der AFD natürlich.
Vor allem  die von der  SPD und der FDP eingeladenen Fachleute belegen einen Rechtsbruch - doch diese beiden Parteien haben die Veränderungen ja initiiert. Was wird nun umgesetzt? 

Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie hat sich am Mittwoch, 8. November 2023, im Rahmen einer Sachverständigen-Anhörung mit dem Entwurf der Bundesregierung eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes (20/8290, 20/8670) sowie der Unterrichtung durch die Bundesregierung zum „Klimaschutzprogramm 2023 der Bundesregierung“ (20/8150) befasst. Von Seiten der Experten wurde massive Kritik an der geplanten Novelle geübt. Die Experten äußerten sich in der Anhörung und in schriftlichen Stellungnahmen. 

Montag, 13. November 2023

"DAS KOMBINAT" In der "Alten Fabrik" in Mühlhofen

KINO

Datum: 23.11.2023

Beginn 19:00h

Eintritt frei, Spende möglich


Ein Film von Moritz Springer

Deutschland 2023 

*Filmfest München

  

Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, müssen meist die Natur oder sich selbst ausbeuten, um wirtschaftlich zu arbeiten. Ihre Existenz hängt von Subventionen und Weltmarktpreisen ab. Die über 400 Solidarische Landwirtschaften in Deutschland wollen eine Alternative dazu sein. Sie produzieren regionale Lebensmittel, pflegen die Naturlandschaft und wirtschaften auf genossenschaftlicher Basis bedarfsorientiert. Der Dokumentarfilm begleitet "Das Kartoffelkombinat" aus München auf seiner bewegenden Reise von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft Deutschlands.

Schaut mal bei uns vorbei, wir freuen uns.

Fachgespräch "Kreislaufwirtschaft im Bau - Vom wollen ins machen"

 Liebe Interessierte für das Thema Kreislaufwirtschaft im Bau, 

Dr. Sandra Detzer, MdB und Gudula Achterberg MdL, beide BÜNDNIS 90 / Die GRÜNEN, laden zu einem Fachgespräch "Kreislaufwirtschaft im Bau - Vom wollen ins machen"
am 06.12.2023 ab 18:00, digital oder in Präsenz in Stuttgart, Im Haus der Abgeordneten, Fraktionssaal ein. 

Der folgende Link, führt Euch direkt zur Registrierung für die Veranstaltung: 

https://termine.gruene-landtag-bw.de/Fachgespraech/event.php?vnr=131-10a  

Dieser Link bringt Euch auf die Landingpage mit Informationen und bietet eine Anmeldemöglichkeit für die Veranstaltung. 

Wir würden uns freuen wenn Ihr den Link auch in Euren Verteilern verteilt, um die Reichweite unseres gemeinsamen Engagements zu erhöhen. 

Grüne Grüße aus Tettnang sendet Euch 

Johannes Übelhör 

Samstag, 11. November 2023

Mimmenhausener stellen Heimatchronik vor

 Südkurier  Salem 10. November 2023, Martina Wolters

30 Autoren erzählen die Geschichte des Salemer Ortsteils aus ihrer Perspektive. Ein starker Fokus liegt dabei auf den 1950er- und 1960er-Jahren.

Historisches und Anekdoten haben die Herausgeber Birgit Baur, Rudolf Koch und Jürgen Nell über zwei Jahre zusammengetragen. Herausgekommen ist eine bunte Dorfchronik. 

Sie wird am 

Donnerstag, 16. November um 18.30 Uhr im Haus der Vereine, Feuchtmeyerstraße 3, 

vorgestellt. Insgesamt 30 Menschen aus Salem und Umgebung haben ihre Geschichten darin festgehalten beziehungsweise zum Aufschrieb diktiert.

Freitag, 10. November 2023

Energiestammtisch Salem

 

Unser nächster Energiestammtisch findet am Montag, den 13. November um 19 Uhr wie immer im Clubheim am Sportplatz in Neufrach statt.

 Bei diesem Energiestammtisch wollen wir mehr über die Nutzungsoption von Erdwärmesonden erfahren.
Für diese Form der Wärmegewinnung wird im Abschlussbericht zur kommunalen Wärmeplanung der Gemeinde Salem ein Wärmedeckungspotential von 57% für sog. dezentrale, d.h. individuelle Sonden genannt. Als Referenten zu diesem Thema konnten wir die Herren Franz, Henseler und Kienscherf aus Daisendorf gewinnen. Herr Kienscherf betreibt seit 9 Jahren erfolgreich eine Wärmepumpe mit Erdwärmesonde und wird aus seiner Erfahrung berichten. Alle drei unterstützen aktuell weitere Erdwärmebohrungen in ihrer Nachbarschaft, so dass wir mehr über den Stand der Technik und vor allem die Kosten und Wirtschaftlichkeit erfahren können.

Nach dem Vortrag bleibt sicher noch Zeit für Diskussionen, für Fragen zu Energiethemen und für Erfahrungsaustauch. Gern erwarten wir auch Vorschläge für die zukünftigen Aktivitäten des Energiestammtischs.

Erinnern wollen wir an die Waldexkursion mit Matthias Schenkl, Förster bei der MBV.

Herr Schenkl wird Fragen zu Waldzustand, stofflicher und energetischer Nutzung von Holz, Biodiversität, potentieller natürlicher Waldvegetation, Waldbautechniken, neuen Baumarten ,Speicherfähigkeit, Handlungsoptionen etc. erörtern.

Die Führung findet am Samstag den 11.11. ab 13:30 statt, Treffpunkt  am Forsthaus (Schlossbezirk Forsthaus 1 / L wie Materie).
Parken am besten am Parkplatz 2, und dann die letzten Meter zum Forsthaus laufen.

Wir freuen uns auf rege Beteiligung.

 Herzliche Grüße 

Jürgen und Fritz

Mit den Arten stirbt auch die Menschheit

 NTV  hier  Von Hedviga Nyarsik  08.11.2023

Zwei Millionen Spezies gefährdet:

In einem Ökosystem hat jede Pflanze, jedes Tier und jeder Pilz eine wichtige Funktion. Verschwindet eine Spezies, kann das weitreichende Folgen haben - auch für den Menschen. Eine neue Studie ist daher besonders alarmierend: Es sind deutlich mehr Arten vom Aussterben bedroht als bislang angenommen.

Der Mensch ist auf die Natur angewiesen: "Ob die Luft zum Atmen, sauberes Trinkwasser, Nahrung oder Kleidung, Brennmaterialien, Baustoffe oder Arzneien - auf der großen Vielfalt der Ressourcen, die uns die Natur zur Verfügung stellt, basiert unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Ernährung, unser Wohlbefinden", schreibt das Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität in einem Bericht. Doch die Biodiversität der Erde ist bedroht. Weltweit stehen zwei Millionen Pflanzen- und Tierarten vor dem Aussterben - in Europa sogar jede fünfte Spezies, wie eine neue Studie zeigt.

Gewässerschutzforum der Umweltverbände zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

 


BUND hier

+++ Das nächste Gewässerschutzforum findet am
17. November 2023 von 13:00 bis 16:30 Uhr online statt +++


Alle Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter www.wrrl-forum.de.
Bitte melden Sie sich hier über das Formular
bis zum Donnerstag, den 16. November 2023 zur Veranstaltung an.

Was als Schwammstadt-Konzept im Siedlungsraum mittlerweile in aller Munde ist, wird für den natürlichen Rückhalt des Wassers in der Landschaft noch viel zu wenig diskutiert. In Zeiten der Klimakrise werden in erster Linie naturbasierte Lösungen notwendig, die gleichzeitig ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile bieten und zur Resilienz auf Ebene der Landschaft beitragen. Solche Ansätze sind jedoch noch kaum groß skaliert in der Fläche angekommen.

Die Annäherung an einen naturnahen Wasserhaushalt ist als Ziel in der Nationalen Wasserstrategie verankert und bedeutet, den Wasserrückhalt in den Ökosystemen zu stärken, die Auswirkungen von Hochwasser und Dürre einzudämmen, den Stoffrückhalt durch Feuchtgebiete zu verbessern und Kühlungseffekte zu nutzen. Was in der öffentlichen Diskussion unter den Tisch zu fallen droht, ist der Wasserbedarf der Ökosysteme selbst. Ohne Wasser kann die Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes nicht gewährleistet werden.

Mit der Verabschiedung der Nationalen Wasserstrategie im März 2023 hat die Bundesregierung Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre festgelegt. Den Großteil dieser Ziele beinhaltet bereits seit 23 Jahren die EU-Wasserrahmenrichtlinie. Diese wurde bisher jedoch noch immer nicht umgesetzt. Die Ausgangslage in Bezug auf unseren Wasserhaushalt und den Zustand unserer Gewässer hat sich teilweise eher noch verschlechtert, insbesondere durch die ausgeprägt trockenen Jahre seit 2018.

Mehr und mehr wird nun auch in der breiten öffentlichen Debatte darum gerungen, wie wir unsere Wassersicherheit trotz Klimakrise gewährleisten und die notwendige Änderung der Konsummuster vollziehen. Es stellt sich die Frage, welche Maßnahmen nachhaltig dabei helfen, sich an das veränderte Niederschlags- und Temperaturgeschehen anzupassen und verstärkt Wasser in der Fläche zurückzuhalten.

Dazu wollen wir in diesem Jahr gemeinsam mit Ihnen und Expert*innen aus Wissenschaft, Wasserwirtschaft, Politik und Verwaltung diskutieren. Zur Wiederherstellung eines intakten Landschaftswasserhaushaltes, der uns die lebensnotwendigen Ökosystemleistungen zu Verfügung stellt, bedarf es naturbasierter Lösungen.

hier

Dienstag, 7. November 2023

Die Rote Karte für grobes Foulspiel ist angebracht!

 


Die AG Rote Klimakarte der P4F Germany fordert einen sofortigen Stopp des Neu- und Ausbaus von Fernstraßen und die Überprüfung und Neuausrichtung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030 im Einklang mit den Klima- und Naturschutzzielen.
Macht mit, kontaktiert JETZT die SPD-Bundestagsabgeordneten in Eurem Umkreis und fordert sie auf, dem aktuellen BVWP im Zuge der laufenden Bedarfsplanüberprüfung die Rote Klimakarte zu zeigen!

Im Newsletter #24 (Februar 2023) wurde bereits über die neue Rote Klimakarte (RKK) zum BVWP und über die grundlegende Problematik dieses Plans berichtet.
Die RKK wird von Greenpeace und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) offiziell unterstützt und die AG Rote Klimakarte arbeitet zu dieser Thematik mit vielen großen Umweltverbänden und -initiativen zusammen.

Im September hat die AG eine neue Mitmach-Aktion gestartet, bei der alle 206 Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion in ihren Wahlkreisen kontaktiert werden sollen. Dafür gibt es einen Infopost, eine Mustermail und eine Tabelle mit den Wahlkreis-Kontaktdaten aller SPDMdB (Mitglieder des Bundestags).

Ziel der Aktion ist, bis zum SPD-Parteitag (8. bis 10. Dezember 2023 in Berlin) alle 206 SPD-MdB in ihrem Wahlkreis anzuschreiben. 

Neues von den Parents 4 future

  

Liebe Freundinnen und Freunde von Parents For Future,

die Nummer 29 unseres Newsletters ist fertig. Den Newsletter findet Ihr hier als Anhang und auf unserer Webseite https://parentsforfuture.de/de/newsletter.

Folgende Inhalte erwarten Euch:

  • Ökozid: Völkerrecht – Menschenrecht – Rechte der Natur (Interview-Fortsetzung aus dem September-Newsletter)
  • Nachhaltig schenken: Fröhliche Weihnachten – aber anders!
  • Büchertipps:
    • „Wie kommt das Essen auf den Tisch?“
    • „Die Klimakämpfer – Wer unseren Planeten wirklich rettet und wie du selbst zum Klimahelden werden kannst“
    • „Expedition Polarstern – Dem Klimawandel auf der Spur“
  • Gaiagames-Verlag: Spielend die Welt verbessern – Interview mit den beiden Gründern
  • Gamechanger-Kollektiv: noch mehr nachhaltige Spieleverlage
  • Keine neuen Autobahnen – sag’s jetzt deinen SPD-Abgeordneten – die aktuelle Aktion der AG Rote Klimakarte
  • Dr. Udo Engelhardt: Eine Welt, ein Klima, eine (letzte) Chance
  • Public Climate School im November
  • „Weltacker“-Projekt in Berlin – Wir machen eine Reise in die komplexen Zusammenhänge von globaler Landwirtschaft, Klima und eigenem Konsum.
  • Handabdruck schlägt CO2-Fußabdruck
  • Unsere neue Rubrik: „Die gute Nachricht“
  • falt*r: Schule fertig und dann? – Ab Januar nach Heidelberg!
  • Vorstellung des noch recht jungen Podcasts „Klimanews“
  • Klima-Telegramm

Viel Spaß bei der Lektüre, gern in allen Euren Kanälen weiter verteilen.

Wir danken wieder allen, die unser kleines Team mit Beiträgen, Fotos und Ideen unterstützt haben und schicken herbstliche Grüße.

Euer Newsletter-Team von Parents For Future Deutschland

Kontakt: nl-redaktion@parentsforfuture.de

https://parentsforfuture.de/de/newsletter

Montag, 6. November 2023

Einladung zur Kreismitgliederversammlung 2023 - auch Freunde sind willkommen

Achtung! Terminänderung!


Liebe BUND’ler im Bodenseekreis,

Zur Jahres-Mitgliederversammlung des BUND Kreisverbands Bodenseekreis sind alle Mitglieder im Bodenseekreis und Freunde herzlich eingeladen.

Neuer Termin: Donnerstag, 30. November 2023, 19.30 Uhr (Ende geplant 21.15 Uhr)

Ort: Geschäftsstelle Markdorf, Mittlere Auen 8/1

  

 

Guten Morgen!

Die Kommunalwahl im Juni 2024 rückt näher und die Listen nehmen langsam Gestalt an.

Heute dazu eine Einladung der Grüne Offenen Liste Salem.  Nach den Einzelgesprächen möchten wir uns in erster unverbindlicher Runde treffen. Komm du gerne auch dazu!

Dieser Termin richtet sich ausdrücklich an alle, die noch nicht wissen, ob Gemeinderatsarbeit ein passendes Ehrenamt für sie sein könnte.

Gerne verabreden wir auch Telefontermine zum Erstgespräch mit den aktiven Rätinnen und Räten - einfach melden.

Für unsere Liste wünschen wir uns noch Menschen, denen die Themen Inklusion und Integration besonders am Herzen liegen. Der Salemer Rat hat aktuell keine Menschen mit jüngerer Zuwanderungsgeschichte. Auch das würden wir gerne ändern.

Reminder: Unser Kreisverband bietet am kommenden Samstag einen Workshop „Lust auf Kommunalpolitik“ an.
Infos und Anmeldung hier: https://gruene-bodenseekreis.de/termine/lust-auf-kommunalpolitik/

 

Eine gute Woche wünscht euch

vom OV Vorstand

Birgit 

Sonntag, 5. November 2023

Gesellschaftlicher Wandel: Das machen wir jetzt!

 

Das wäre schön, wenn sich auch bei uns endlich etwas bewegen ließe.

"Da geht mehr als Politikgezänk" - jawohl, da bin ich vollkommen dabei.

Ich jedenfalls hatte noch nie vom Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation gehört. Das war vor 12 Jahren - also 2011?  War nur ich so unwissend? War die Zeit noch nicht reif?
Im Prinzip liegen lauter gute Ideen in den Politik-Schubladen, man müsste sie nur rausholen.


Zeit hier Von Niels Boeing  4. November 2023

Gesellschaften sind zu träge für Transformation? Von wegen. Drei Gegenbeispiele, die Mut machen

Vor zwölf Jahren schrieben neun Professorinnen und Professoren auf, wie man Deutschland zu einem klimaneutralen, postfossilen Staat umbauen könnte. Es waren nicht irgendwelche Experten, sondern sie bildeten den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), geleitet vom Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber. 

Das Vorhaben war sehr ambitioniert, sie nannten ihr Gutachten Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. 448 Seiten dick, mit großem Tamtam an Bundesumweltminister und Bundesforschungsministerin übergeben, Kurzfassung auf Englisch und Chinesisch. Sogar als Comic wurde das Werk herausgegeben, nun mit dem neuen Untertitel "Klima: Kriegen wir die Kurve?".

Samstag, 4. November 2023

Erlebnisbus soll wieder stündlich fahren: Gemeinderäte kämpfen für Tourismuslinie am Bodensee

hier im Südkurier von Holger Kleinstück

Die Pfahlbauten, das Schloss Salem und der Affenberg sind aus dem Projekt ausgestiegen, weil sich der Fahrplan verschlechtert hat. Die Gemeinderäte beider Kommunen wollen den alten Fahrplan zurück.

Die seit dem Jahr 2001 bestehende, umsteigefreie und stündliche Busverbindung der Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB)-Linie 7399 zwischen Salem, Schloss Salem, Affenberg und Unteruhldingen (Erlebnisbus 1) im kommenden Jahr wieder herstellen, den Fahrplan der Linie 100 verbessern: Das möchte die Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen, aber auch Salem.

Newsletter „Klima-Check“ - Beim Solarstrom tut sich was

 RND hier  Andrea Barthélémy  03.11.2023

Der Ausbau der Solarenergie geht in Deutschland rasanter voran als erwartet. Die Nachfrage nach Fotovoltaikanlagen ist groß. Aber wie bekommen wir in Deutschland und Europa eigenes Solar-Know-how auf die Schiene?



Freitag, 3. November 2023

Flächenverbrauch in der Landwirtschaft: Die Ernährungsweise macht den Unterschied

 hier Studien & Zahlen  2. November 2023

Auf das Konto der Lebensmittelproduktion gehen etwa ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen. Um sie zu reduzieren, müssen wir die Ernährungssysteme umgestalten. Könnte die Rückkehr zu einer regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft ein gangbarer Weg sein? Eine Studie der Hochschule Fulda zum Flächenverbrauch bei verschiedenen Ernährungsweisen am Beispiel des Bundeslandes Hessen zeigt: Eine Re-Regionalisierung wäre durchaus möglich.

Die Studie ist im Frühjahr 2023 im Fachmagazin Sustainable erschienen unter dem Titel „Land Consumption for Current Diets Compared with That for the Planetary Health Diet – How Many People can Our Land Feed?“ Das Bundesland Hessen, so zeigen die beiden Autorinnen Anna-Mara Schön und Marita Böhringen, beide für die Hochschule Fulda am House of Logistics and Mobility (HOLM) tätig, könnte sich rein rechnerisch selbst versorgen. Voraussetzung wäre allerdings, alle Menschen ernährten sich so, wie es die Planetary Health Diet empfiehlt, und schränkten den Verzehr von Fleisch, Milchprodukten und Eiern deutlich ein. Rein mathematisch würden die verfügbaren Acker- und Weideflächen unter diesen Bedingungen ausreichen, um genügend Lebensmittel für die Bevölkerung zu produzieren.