Mittwoch, 30. März 2022

Update: Meersburg: Gemeinderat für Energiemanager - Stetten stimmt zu

  16.03.2022  hier im Südkurier

Gemeinderat für Energiemanager

Im Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Meersburg, Hagnau, Stetten und Uhldingen-Mühlhofen soll eine gemeinschaftlich genutzte Personalstelle für einen Energiemanager geschaffen werden. Die Gemeinde Daisendorf hatte sich im Vorfeld gegen die Besetzung einer gemeinsamen Projektstelle entschieden. Als erstes Gremium hat der Meersburger Gemeinderat einstimmig für die Ausschreibung votiert, Hagnau, Stetten und Uhldingen-Mühlhofen werden in den kommenden Sitzungen darüber entscheiden.

Die Stelle solle auf drei Jahre befristet werden, erläuterte Bürgermeister Robert Scherer das Vorhaben. Die beteiligten Kommunen teilen sich die Kosten anteilig der Einwohnerzahlen. Meersburg würde, vorbehaltlich, dass alle Kommunen zustimmen, 36 Prozent der Kosten übernehmen. Eine „Personalstelle Energiemanagement“ werde mit 70 Prozent vom Bund gefördert, so Scherer. Die Investition in eine zusätzliche Stelle müsste langfristig gesehen werden „Wir reden hier von Einsparungen von Energiekosten und vom Klimaschutz“, meinte Scherer. Zwar habe Bauamtsmitarbeiter Peter Gress bereits mit dem Gebäudeenergiemanagement begonnen, doch es ginge nicht nur um die Gebäude, sondern auch ums Handling wie zum Beispiel der Prüfung des Wirkungsgrads einer 30 Jahre alten Pumpe. Zudem könne dieser nicht alles alleine neben seiner Arbeit stemmen, erklärte Scherer. ..

Der Gemeinderat stimmte der Schaffung einer neuen Stelle einstimmig zu. 


Update  29.03.2022  hier

Zustimmung zum Energiemanager

Der Stettener Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, gemeinsam im Verwaltungsverband mit den Gemeinden Meersburg, Hagnau und Uhldingen-Mühlhofen Energiemanagement zu betreiben. 

Eine entsprechende Personalstelle soll eingerichtet werden unter der Voraussetzung, dass Fördergelder von Bundesseite über die Kommunalrichtlinie fließen. Bürgermeister Daniel Heß erklärte, der Fördersatz für das auf drei Jahre angelegte Projekt betrage 70 Prozent. Die Kommunen im Gemeindeverwaltungsverband haben demnach vereinbart, die anfallenden Kosten entsprechend der Einwohnerzahlen aufzuteilen. Anvisiert sind Personalkosten von rund 55 000 Euro pro Jahr. Eine 70-prozentige Förderung eingerechnet, verblieben noch knapp 17 000 Euro, die auf die vier Gemeinden im Verwaltungsverband umgelegt werden müssten.

....Der Bürgermeister verwies auf den voranschreitenden Klimawandel und das im Vorjahr geänderte Klimaschutzgesetz, wonach der öffentlichen Hand eine Vorbildfunktion beim Klimaschutz zukomme. Ziel des beschlossenen Energiemanagements sei es, nicht nur kurzfristig Energielecks aufzuspüren und Einsparungen umzusetzen, sondern nachhaltig beizubehalten.

Angebote auch für Bürger

Schon kurzfristige Energieeinsparungen könnten nach Meinung der vier Kommunen die Aufwendungen für die Personalstelle refinanzieren. „Wenn wir Energie einsparen, sparen wir Geld“, sagte Daniel Heß. Als Beispiel nannte er die veraltete Deckenbeleuchtung im Ratssaal von Stetten, die durch LED-Leuchten ersetzt werden könnte. 

FWV-Gemeinderätin Maja Herrchen regte an, auch die Bürger auf dem Weg mitzunehmen und zu motivieren, etwas für den Klimaschutz zu tun. Ihr Fraktionskollege Tobias Heiß erfragte, was nach dem Ende der drei Projektjahre passiere. Es werde dann einen Maßnahmenkatalog geben, antwortete Heß. ..

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