Mittwoch, 18. September 2024

Wohnraum - wie entwickeln wir die Potentiale im Bestand?

  


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Wohnraumsuffizienz – Wie entwickeln wir die Potenziale im Bestand?

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Der klassische Neubau hat aber gravierende Nachteile: Ein hohes Maß an Flächenversieglung, CO2-intensiv und hohe Mieten. Darum beschäftigen wir uns in dieser Veranstaltung mit Möglichkeiten, Wohnraum zu schaffen, der bezahlbar ist und dabei möglichst geringe Umwelteingriffe verursacht.

Technische Potenziale Zur Erfuellungs Des Nationalen Wohnungsziels

Quelle: Zimmermann et al., 2023, S. 42

Auf der Abbildung sehen wir, dass erhebliche theoretische Potenziale im Bestand bestehen, um die anvisierte Wohnungszahl pro Jahr zu erreichen. Dazu gehören: Bauliche Maßnahmen um Einfamilienhäuser in kleinere Wohneinheiten zu unterteilen, die Umwidmung und der Umbau von Bürogebäuden zu Wohnraum, die Aufstockung von Wohngebäuden und die Aufstockung von Nichtwohngebäuden. In der Veranstaltung reden wir darüber, welche Maßnahmen jetzt notwendig sind, um diese Potenziale bestmöglich auszuschöpfen.

Auch werden wir diese in Bezug setzen zu den aktuellen politischen Entwicklungen: Novellierung des Baugesetzbuchs, neue Landesbauordnung (Niedersachsen, 2023) auch bekannt als „Umbauordnung“, Streichung des Förderprogramms „Altersgerecht Umbauen“ (2024 noch mit einem Etat von 150 Millionen Euro eingeplant).

Wir freuen uns, dass wir dieses mal wieder hoch kompetente Referentinnen für die Veranstaltung gewinnen konnten:

Wissenschaft:

Anja Bierwirth: Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel am Wuppertal Institut, Projektleiterin „OptiWohn„, Architektin, Umweltwissenschaftlerin, Tischlerin

Politik:

Hanna Steinmüller: MdB (Grüne), Berichterstatterin für Wohnen und Bauen, Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Bauen, Stadtentwicklung und Kommunen; Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, im Rechtsausschuss und im Haushaltsausschuss, Sozialwissenschaftlerin (B.A.), Stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Baltischen und Deutsch-Österreichischen Parlamentariergruppe

Moderation: Philipp George, Klimaschutz im Bundestag e.V.

Am Ende der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit Fragen einzubringen!

Falls Ihnen ein Aspekt besonders wichtig ist, schreiben Sie uns gerne vorab eine Email an „info@klimaschutz-im-bundestag.de“. Wir versuchen Ihre Punkte einzubauen, können es aber nicht versprechen.

Abschließend eine Bitte: Teilen Sie die Veranstaltung unter Ihren Freund*innen, Bekannten und Kolleg*innen. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

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