Mittwoch, 2. Februar 2022

"Eine Region von Pendlern"

 17.01.2022  |  VON FABIANE WIELAND FABIANE.WIELAND@SUEDKURIER.DE  hier

... Und auch eine Stadt aus der Region ist in den Top 20. Das geht aus einer Auswertung der Pendlerströme des Jahres 2020 hervor, die das Statistische Landesamt veröffentlicht hat.

Ravensburg gehört demnach zu den 20 größten Arbeitsmarktzentren in Baden-Württemberg. In Zahlen bedeutet das: 32 657 Menschen pendeln aus anderen Städten und Gemeinden zur Arbeit nach Ravensburg. Gleichzeitig verlassen 13 517 Ravensburger die Stadt, um ihren Arbeitsort in anderen Kommunen zu erreichen. Es kommen also mehr Menschen in die Stadt, um dort zu arbeiten, als die Stadt zum Arbeiten verlassen. 14 579 Berufstätige pendeln zudem innerhalb des Stadtgebiets.

Friedrichshafen ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort am Bodensee. Auch hier pendeln mehr Menschen zur Arbeit in die Zeppelinstadt, als diese zum Arbeiten verlassen. 24 277 Einpendler stehen hier 13 151 Auspendlern gegenüber. Besonders viele Einpendler kommen aus Tettnang, Meckenbeuren und Ravensburg. Hoch ist in Friedrichshafen mit 20 565 Erwerbstätigen auch die Zahl derjenigen, die in der Zeppelinstadt leben und arbeiten.

Auf einem niedrigeren Niveau – aber mit einer ähnlichen Tendenz – liegen die Pendlerströme in Überlingen und Immenstaad. In Überlingen pendeln 8293 Menschen aus anderen Kommunen in die Stadt, während 5039 Überlinger zur Arbeit das Stadtgebiet verlassen. Die meisten Einpendler kommen aus Salem (807), Uhldingen-Mühlhofen (800) und Owingen (721). Zudem gibt es 5673 innerörtliche Pendler. In Immenstaad sind es 3963 Ein-, 2108 Aus- und 1223 innerörtliche Pendler. Und in Markdorf? Während 4785 Berufstätige aus anderen Städten und Gemeinden zur Arbeit nach Markdorf fahren, verlassen hier 5317 Menschen zur Arbeit ihren Heimatort. 2419 Personen pendeln innerhalb der Kommune.

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