Deutschlandfunk hier 01.10.2024
EU-Agrarpolitik - Rechnungshof mahnt Umsetzung der Umweltvorgaben für Landwirtschaft anDer Europäische Rechnungshof hat die inkonsequente Umsetzung der EU-Umweltvorgaben in den Mitgliedsländern kritisiert.
Deutschlandfunk hier 01.10.2024
EU-Agrarpolitik - Rechnungshof mahnt Umsetzung der Umweltvorgaben für Landwirtschaft anDer Europäische Rechnungshof hat die inkonsequente Umsetzung der EU-Umweltvorgaben in den Mitgliedsländern kritisiert.
hier MDR Wissen 30. September 2024 von Florian Zinner
Faktencheck Artenvielfalt Deutschland
Das Land von Biber und Filzkraut: Deutschlands Artenvielfalt auf dem Rückzug
Ein beachtlicher Teil der Arten in Deutschland sind gefährdet. Aber an manchen Stellen ist bereits eine Kehrtwende sichtbar. Auf über tausend Seiten liegt jetzt Deutschlands erster Bericht zur Artenvielfalt vor, der sich selbst Faktencheck nennt, aber so viel mehr ist: Eine Bestandsaufnahme zum Zustand der Biodiversität, ein Trendbarometer, eine Handlungsempfehlung.
Unterm Strich kommt raus: Wie auch in der Klimakrise gefährden wir uns und unseren Wohlstand – wenn wir nichts tun.
Deutschlandfunk hier Podcast vom 1.10.24
Zeit hier Von Friederike Walch-Nasseri 30. September 2024,
Hoffnung trotz Artenschwund: Der "Faktencheck Artenvielfalt" beschreibt Biodiversität in ganz Deutschland. Gut sieht es nicht aus, aber machtlos ist der Mensch nicht.Der Natur in Deutschland geht es schlecht. Das scheint auf den ersten Blick das zentrale Ergebnis des Faktencheck Artenvielfalt zu sein. Es ist der bislang umfassendste Bericht zum Zustand der Biodiversität in der Bundesrepublik. Auf rund 1.200 Seiten wird schnell klar: Von den etwa 30.000 in Deutschland im Bestand erfassten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind gut ein Drittel bestandsgefährdet. Sie werden auf der Roten Liste als stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht eingestuft. Tendenz steigend. Rund drei Prozent der Arten, die einst in Deutschland heimisch waren, sind ausgestorben. Und etwa 60 Prozent der untersuchten Lebensräume befinden sich in einem unzureichenden oder schlechten Zustand.
Vom Odenwald bis an den
Bodensee sammeln BUND-Gruppen auf den Streuobstwiesen Äpfel, um Saft zu pressen
– so auch in Salem. Mit
den Streuobsttagen sensibilisiert der BUND Baden-Württemberg jedes Jahr für den
besonderen Wert von Streuobstwiesen.
Der BUND Salem lädt Sie herzlich
ein zu einem Streuobst-Fest auf der Obstwiese im Langenloh/Neufrach
(Haldenbühlstraße/oberhalb Campinghof Salem). Wir freuen uns auf Ihren Besuch
am Samstag, 12. Oktober 2024 von 14.00 –
17.00 Uhr
Geplante Themen und Aktionen sind:
·
Frischen
Apfelsaft pressen – Aktionen für Kinder
·
Kleine
Führung zu unsere Apfel- und Birnensorten
·
Infos
zu Blumenwiesen/Naturwiesen, was blüht noch am Wiesenrand?
·
Geselligkeit
bei Kaffee und Kuchen
An einem Infostand erfahren Sie, warum Streuobstwiesen
so wertvoll sind. Sie erhalten Tipps für insektenfreundliche Gartengestaltung
und andere Naturschutzthemen. Die Initiative SaatgutBildung (Samengarten Salem)
wird ebenfalls vertreten sein.
Verkauf von Apfel-Birnen-Saft: Aus der bisherigen Ernte können wir bereits
den neuen Saft von der Streuobstwiese anbieten: 5-Liter Bag-in Box zu 8,- Euro
(geöffnet mehrere Monate haltbar). Die Mischung aus unseren Apfel- und
Birnensorten hat in diesem Jahr einen köstlich milden Saft mit feiner Säure und
einem herrlich birnigen Aroma hervorgebracht.
wie immer ab 19 Uhr im Clubheim in Neufrach
Es gibt einen Vortrag zum Thema PVT, eine technisch ideale Kombination von thermischen und photovoltaischen Paneelen für die gleichzeitige Strom- und Warmwassererzeugung. Mit einem zusätzlich Erdwärmespeicher kann sommerlicher WW-Überschuss gespeichert und in der Heizperiode genutzt werden.
In dem Zusammenhang werden auch Daten zum Erdwärmepotential in Salem präsentiert.
Wenn nach den Diskussionen genügend Zeit zur Verfügung steht, können spontan Fragen gestellt und Probleme erörtert werden.
Achtung: hier ist nicht die Rede von Asien oder Afrika!
Meteorologe alarmiert: Deutschland droht Untergang durch Fluten und Extremhitze
In nur 50 Jahren könnte Deutschland unbewohnbar werden. Wetter- und Klimaexperte Dominik Jung warnt: Überschwemmungen und Extremhitze bedrohen unser Überleben.
Kann ich nur empfehlen - Für jeden, der aufgrund der aktuellen Lage gerade am Verzeifeln ist.
Unbedingt anhören und dann wieder etwas aufatmen! Die Ausführungen von Rico Grimm sind einfach klasse - voller Fakten und hintergründigem Wissen und voller hoffnungsmachender Zukunftsausblicke!
🎧️ Ich war in einem Podcast zu Gast und dabei ist mir etwas gelungen, von dem ich vorher nicht wusste, dass es bemerkenswert ist: Ich habe Gastgeber Holger Klein scheinbar von einem seinen „berüchtigten Rants“ (Zitat eines Hörers) abgehalten (sorry, Holgi!).
Er und Katrin Rönicke hatten mich in ihren Podcast „Wochendämmerung“ eingeladen. Darin habe ich die großen Linien zusammengeführt: Was die Klimawissenschaft gerade sagt (nicht viel Gutes) und was wir Cleantechies Woche für Woche beobachten können, wenn wir auf die Energie-, Zubau- und Kostencharts der relevanten Technologien schauen (viel Gutes).
Update: das Buch ist genial, keine Frage und unterhaltsam noch dazu.
Unbedingte Leseempfehlung!Klima-Bullshit-Bingo Jan Hegenberg hier
"Klimaschutz zerstört die Wirtschaft!", und andere Stammtischparolen widerlegt
Scheinargumente von Klimawandel- und Wissenschaftsleugnern enttarnt
Jan Hegenberg entlarvt in seinem neuen Buch »Klima-Bullshit-Bingo« die gängigsten Scheinargumente gegen Klimaschutz! Ein unterhaltsames Nachschlagewerk, das fundierte Antworten auf Vorwände wie »Deutschland alleine kann die Welt nicht retten!«, »Ja, aber China« und »Die Experten sind sich nicht einig« liefert. Dieses Buch rüstet für jede Stammtischdiskussion und zeigt, wie Klimaschutz wirklich funktioniert.
Golem hier 17. September 2024, Friedhelm Greis
Erstmals mehr E-Autos als Benziner in Norwegen unterwegs
Süddeutsche Zeitung hier 20.9.24 Kolumne von Carolin Emcke
Liebe BUND’ler, Freundinnen und Freunde,
nach einigen schwachen Jahren tragen die Apfel- und Birnbäume auf unserer Obstwiese im Langeloh dieses Jahr reichlich Früchte und die sind jetzt zum größten Teil reif.
Deshalb soll es mal wieder eine große Ernte-Aktion geben:
Samstag, 21. September, zwischen 9:00 und 15:00 Uhr
Kommt zum Schütteln und Auflesen!
Das Obst bringen wir dann gleich zur Mosterei Kopp. Dort wird es am Dienstag zu Saft gepresst und in 5-Liter-Bag-in-Box abgefüllt.
Den Verkauf von dem Apfel-Birnen-Saft müssen wir noch organisieren, auf jeden Fall beim Streuobstfest am 12. Oktober und beim Herbst-Stand auf dem Bauernmarkt voraussichtlich Ende Oktober.
Ich freue mich auf einen fröhlichen Arbeitseinsatz am nächsten Samstag!
Gabriela
sehr spannend! Indem Ch. Stöcker den Blick weg von den Einzelanwendungen, hin zu dem Sammelbegriff "Energiewendetechnologien" leitet, zeigt er uns was wir viel zu leicht übersehen: niemand hat so viel Geld, dass er sofort überall investieren kann. Jeder sucht sich das für ihn Sinnhafte aus und ändert zunächst einmal dieses. Wir brauchen etwas Geduld und mehr Anreize in der Stadt.
Spiegel hier Eine Kolumne von Christian Stöcker 15.09.2024
Alternative Energie: Land gewinnt, Stadt stagniert
Die Zustimmung zur Umstellung unseres Energiesystems ist gewaltig
Bild links: hier energiewende-schweiz.blogspot.com
Das zeigt eine Studie, allen Kampagnen zum Trotz. Wärmepumpen, Photovoltaik und Stromspeicher sind populär. Ein Ergebnis aber dürfte viele überraschen.
Die wichtigste politische Unterscheidungslinie ist angeblich nicht mehr rechts oder links, alt oder jung, sondern: Stadt oder Land.
Studie zum Radverkehr - so könnte es gehen. ABER: wir brauchen einen klaren politischen Willen!
Perspective daily hier von Ingwar Perowanowitsch12. September 2024
Kann Deutschland mit der passenden Infrastruktur eine Fahrradnation wie die Niederlande werden? Was würde das für den Klimaschutz bedeuten? Eine neue Studie gibt erstaunliche Antworten auf diese Fragen.
hier Frankfurter Rundschau 02.09.2024, Von: Jörg Staude
Studie zu Klimapolitik: „Ein Politikmix ist erfolgreicher“
Forscherin Stechemesser über effektiven Klimaschutz und was sie Deutschland für die Zukunft empfiehlt. / Ein Interview von Jörg Staude
Frau Stechemesser, in Ihrer Studie haben Sie 1500 klimapolitische Schritte aus dem letzten Vierteljahrhundert analysiert. Davon waren nur 63 insofern erfolgreich, als sie spürbare CO2-Minderungen erzielten.
Bleibt die Klimapolitik bislang in Worten stecken?
Natürlich ist das kein Allheilmittel der Wohnungsnot, sondern ein kleiner Baustein davon. Doch warum sollte man das nicht nutzen und gleichzeitig die Sanierung alter Gebäude voran bringen?
Ich finde es gut, wenn zeitnah noch mehr Bausteine aufgegriffen und umgesetzt werden. Auf den ganz großen Wurf zu warten, der vielleicht gar nie kommt, das kann nicht unser Lösungsweg sein.
Zeit hier 3. September 2024, Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, Reuters, sko
Cleanteching hier 3.9.24
Rico Grimm schreibt: Auf diese Ausgabe habe ich mich seit Wochen gefreut.
Denn heute tauchen wir tief ein in eine Untersuchung, die für meinen Geschmack zu wenig Schlagzeilen bekommen hat und wir tauchen wieder auf mit einer frivolen Prognose: Im Jahr 2050 haben wir genügend Rohstoffe für alle Batterien der Zukunft.
Diese Ausgabe über den Batterie-Rohstoff-Trugschluss schließt sich nahtlos an einen meinen Post über das Primärenergie-Missverständnis. So langsam wird eine Serie daraus 😉
Der Batterie-Rohstoff-Trugschluss
Eine neue Untersuchung (PDF) des Rocky Mountain Institute (RMI) sagt, dass die Menschheit im Jahr 2050 aufhören könnte, Batterie-Rohstoffe aus der Erde zu holen. Das kann gelingen, weil Batterien leistungsfähiger werden, weniger wertvolle Metalle benötigen und die Recycling-Quote steigt.
am Montag, den 9. September treffen wir uns wieder um 19 Uhr im Vereinsheim am Sportplatz in Neufrach.
Beim kommenden Energiestammtisch am Montag, den 9. September, wird Bernhard Strasser das Energiekonzept des Neubaugebiets Neufrach-Ort vorstellen. Dabei handelt es sich um ein kaltes Nahwärmenetz, das Grundwasser als Wärmequelle nutzt. Das Konzept könnte Vorbild sein auch für Wohngebiete im Bestand mit Zugang zu Grundwasser und hoher Wärmedichte. Bernhard Strasser hat viel Erfahrung bei der Nutzung oberflächennaher Erdwärme und wird uns Fragen zu Technik und Kosten und zur Anwendbarkeit speziell in unserer Gemeinde beantworten können.
Die Photovoltaikanlage auf dem Clubheim am Neufracher Sportplatz soll erst der Anfang sein: Was sich die Mitglieder des Energiestammtischs davon versprechen und wie der Weg zur Klimaneutralität aussehen soll.
Detlef Weier, Dieter Mücke, Friedrich Vogel und Suzan Hahnemann (von links) vom Energiestammtisch haben gemeinsam mit vielen Beteiligten die erste Solaranlage auf dem Dach des Clubheims des SV Neufrach initiiert.
Noch ist der Energiestammtisch Salem ein ganz junges Projekt: „Vor zwei Jahren war unsere erste Sitzung“, sagt Friedrich Vogel.
Förderung klimafreundlicher Heizungen: Neuer Antragsschub erwartet
Die Zahl der Anträge für Zuschüsse beim Einbau klimafreundlicher Heizungen zieht an. Ab sofort sind alle Eigentümer:innen förderberechtigt.
Ein guter Kommentar zum Artikel unten von Ernst von Wegen:
Jedem der Leser hier kann ich nur empfehlen die Videos von Tobias Wagner "Elektro Trucker" auf Youtube selber zu schauen. Er macht jede Woch eins und es sind erst 7? die man sehr gut wegschauen kann. Und danach ist man wirklich aufgeschlaut!
Ich war auch ganz baff als ich die vor zwei Wochen entdeckt habe. Ich war zwar vorher auch schon überzeugt das sich der Elektro LKW durchsetzen wird, aber dass es in der Praxis schon so gut funktioniert war mir nicht klar.
Es hat wirklich einen AHA Effekt wenn einem klar wird wie sehr die Berichterstattung über dieses Thema verzerrt ist und wie sehr es sich von der Praxis die sich jetzt einfach durchsetzt unterscheidet.
Die Zeit hier Von Christoph M. Schwarzer 27. August 2024,
Elektrische Lkw: Die E-Brummis kommen
Wie lassen sich Lkw sauber antreiben? Dafür suchte die Industrie lange nach guten Lösungen. Jetzt setzen sich E-Lkw durch. Die Wende könnte schneller gehen als bei Autos.
Elektrische Lkw:
Der gesetzlich erlaubte Fahr-Rhythmus passe ideal zu Batterie-Lkw,
sagt der Elektrotrucker Tobias Wagner.
hier Frankfurter Rundschau 09.08.2024,Von: Moritz Maier
Kampf gegen Hitze in der Stadt: „Der Grünfläche muss vielleicht das geplante Wohnquartier weichen“An heißen Sommertagen heizen sich Straßen, Parkplätze und andere asphaltierte Flächen so stark auf, dass sie zur Gefahr für die Gesundheit werden.
Die Krankenkassen erfassen mehr Herzerkrankungen, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen und leider auch mehr Hitzetote. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat deswegen 190 deutsche Städte einem Hitze-Check unterzogen und spricht im "Klima-Labor" von ntv ein besorgniserregendes Zeugnis aus:
Eine etwas andere Sicht auf die Energiewende : "Klima ist nicht mehr Greta Thunberg und Ideologie, Klima ist Kapitalismus". Man sollte sich dringend damit auseinander setzen, ich finde es durchaus nachvollziehbar und auch befreiend: Wenn 5000 Super- Windräder ausreichen würden, um die vorhandenen 31.000 + Mehrbedarf zu ersetzen, welche Verbesserung!
Jetzt geht es um den Netzausbau und Speicherkapazitäten.
Focus hier FOCUS-online-Top-Experte Anders Indset, 07.08.2024,hier Morgenpost 08.08.2024 Theresa Martus
Photovoltaik: Wie der Solar-Boom in Deutschland die Netze unter Druck setztDer große Zuwachs an Solaranlagen ist erwünscht. Doch er setzt die Verteilnetze in Deutschland stark unter Druck.
Der Ausbau der Solar-Energie läuft auf Hochtouren. Aber überlastete Verteilnetze drohen den dringend benötigten Schwung auszubremsen.
Erneuerbare Energien haben erneut deutlich mehr als die Hälfte des benötigten Stroms geliefert. Der Energieverband BDEW sieht dafür einen Hauptgrund.
hier Download-Link auf pdf: LNV-Infobrief August/September 2024 vom 06.08.2024
Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer, sehr geehrte Damen und Herren,
leider muss ich Ihnen mitteilen, dass der Volksantrag zur Reduktion des Flächenverbrauchs gescheitert ist. Gemeinsam mit mehr als 20 anderen Organisationen haben viele Naturschützerinnen und Naturschützer Unterschriften gesammelt. Am Ende hatten wir über 53.000 Unterschriften zusammen und damit weit mehr als notwendig gewesen wären. Dennoch wurde unser Volksantrag am 17.07.2024 von den Abgeordneten des Landtags von Baden-Württemberg mit großer Mehrheit abgelehnt. Als einzige stimmte Gabi Rolland für den Volksantrag. Sie ist als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Naturfreunde in BW im Trägerkreis. Die Videoaufzeichnung des fachlichen Hearings und der Debatte und Abstimmung sind in der Landtags-Mediathek zugänglich.
WiWo hier 04. August 2024
Verkehrswende: Hier liegt der Marktanteil von E-Autos schon bei 92 ProzentAuch wenn der Markt für E-Autos in Deutschland zurzeit stockt – weltweit haben E-Autos mächtig an Fahrt aufgenommen. Besonders in einem Land.
In der EU gilt ab heute die sogenannte Methan-Verordnung.
Sie verpflichtet etwa Unternehmen im Öl- und Gassektor, ihre Anlagen regelmäßig auf Leckagen zu überprüfen und undichte Stellen innerhalb kurzer Fristen zu reparieren. Verboten werden auch die routinemäßige Entlüftung und das Abfackeln des klimaschädlichen Gases. Ab 2027 wird zudem das Abfackeln im Steinkohlebergbau eingeschränkt. Die EU hat sich verpflichtet, zusammen mit anderen Ländern die Methan-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren.
Methan ist um ein Vielfaches klimaschädlicher als Kohlendioxid.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Geo hier MEINUNG von Peter Carstens 01.08.202
Die ökologische ist auch eine politische KriseFaktencheck von Paulina Thom 30. Juli 2024
Klimawandel: Vulkane stoßen pro Jahr viel weniger CO2 aus als die MenschheitOnline heißt es, ein einziger Vulkan stoße in zwei Sekunden so viel CO2 aus wie die gesamte Menschheit in einem Jahr. Deswegen sei der menschengemachte Klimawandel ein Märchen. Doch die Rechnung stimmt nicht.
Standard hier David Rennert 31. Juli 2024
Neuer Plan soll Trendumkehr beim globalen Methanausstoß bringenhier Frankfurter Rundschau 30.07.2024, Von: Lars-Eric Nievelstein
Doppelte Besteuerung für E-Auto-Fahrer – Bidirektionales Laden ruft Ampel auf den Plan
hier 31. Juli 2024, Quelle: dpa
Mensch lebt über ErdkapazitätDie Menschheit wirtschaftet gerade, als hätte sie nicht eine, sondern 1,7 Erden zur Verfügung.
Ab Donnerstag verbraucht die Menschheit mehr Ressourcen, als die Erde in einem Jahr erneuern kann. Mit anderen Worten: Wir leben so, als ob wir 1,7 Erden zur Verfügung hätten. Das berichtet die Organisation Germanwatch unter Berufung auf Berechnungen des Global Footprint Network mit Sitz in den USA und der Schweiz. Der Tag liegt damit einen Tag früher als noch im vergangenen Jahr. Zur Erdüberlastung zählt etwa der Verbrauch an Fischen, Ackerland oder Holz aber auch die Aufnahmefähigkeit der Erde für Müll und Emissionen.
Ein bemerkenswertes Interview, schon alleine deshalb weil es in der Welt veröffentlicht wurde. Aber natürlich ist gerade der Inhalt bahnbrechend für die Zukunft. Es ist zu hoffen, dass sehr bald umgedacht wird, die Zielführung liegt doch klar vor Augen.
Welt hier Geschichte von Matthias Kamann / Interview mit Verkehrsforscher Andreas Knie 29.7.24
Mehr Autos, aber weniger Autoverkehr – Wohin die Fahrer umsteigen
In Deutschland gibt es immer mehr Autos, aber gefahren wird damit weniger. Verkehrsforscher Andreas Knie erklärt, warum – und stellt klar: Gelernte Autofahrer steigen nicht auf Bus und Bahn um. Zudem rügt er die Prognosen der Regierung. Die zum Schienenverkehr etwa sei „völlig realitätsfremd“.
Falsche Hoffnung auf alte Technik: Benzin- und Dieselfans träumen von einer neuen Motorengeneration, sauber und sparsam wie nie zuvor. Bald soll der Bundestag darüber abstimmen. Doch sind solche Wunderaggregate überhaupt machbar?
hier Von Susanne Mayer Veröffentlicht bereits am 13.12.23
Energiewende in Eigenregie
Solardorf Bracht: Wie ein Dorf in die Zukunft springt
Der Rauschenberger Ortsteil Bracht will schon bald Hessens erstes Solardorf sein. Mit einem besonderen Wärmespeicherprojekt meistern die Einwohner die Energiewende in Eigenregie - und hängen andere Städte und Gemeinden in Sachen Klimaschutz ab.
WiWo hier Interview von Harald Schumacher 25. Juli 2024
„Wir können nicht mehr weitermachen wie bisher“Es ist bitter, war aber schon lange absehbar:
Baden-Württembergs Regierungskoalition hat mit den Koalitionsvereinbarungen gebrochen weil ihr sowohl Mut als auch Ideen fehlen.
Im Ländle wächst also weiterhin nur der Beton.
Der Antrag war ja weitestgehend so formuliert, dass geeignete Maßnahmen festgelegt werden sollten (die nicht benannt waren) - und genau da fehlen Ideen und Ansätze. Denn freiwillig soll ja alles auch noch sein.
Von wegen "Es gebe auch seiner Erfahrung nach keinen Gemeinderat und keinen Bürgermeister, der leichtfertig Flächen versiegle": Solange die Kommunen mit ihren Bürgermeistern sich ihre Einnahmen durch Ausweisung von neuen Gewerbegebieten generieren können, werden zumindest die Ewig-Gestrigen Entscheidungsträger diesen bequemen Weg auch gehen. (Zahlen aus Bayern hier, Reaktion der Kommunen in BW hier).
Es ist viel anstrengender, sich um andere Wege zu bemühen.
Und die Notwendigkeit zum Klimaschutz ist ja bisher ebenso wenig in den Köpfen angekommen, mögen noch so viele Überschwemmungen im direkten Umfeld statt gefunden haben.
Da hilft auch eine Resolution des BUND hier im Regionalgebiet gar nichts, wie die Normenkontrollklage hier der Bürgermeister aus Meßkirch und Pfullendorf zeigt. Ich fürchte, der Verzicht auf eine Klage gegen den Regionalplan war ein großer Fehler.
hier 17. Juli 2024, Quelle: dpa Baden-Württemberg
Ein Bündnis aus Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden ist mit seiner Forderung nach einer Obergrenze für den Flächenverbrauch in Baden-Württemberg im Landtag gescheitert. Die Parlamentarier lehnten den Volksantrag des Bündnisses «Ländle leben lassen» ab. Für den Antrag hatten die Verbände mehr als 50.000 Unterschriften gesammelt.
Der Volksantrag fordert unter anderem eine verbindliche Obergrenze von zunächst 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 eine Netto-Null. Zudem soll aus Sicht der Verbände der Erhalt fruchtbarer Böden künftig wichtiger werden, bei der Ausweisung neuer Wohnflächen sollen mindestens 60 Einwohner pro Hektar vorgesehen werden.
Das ist eine Katastrophe für die Ampel, die Vorgängerregierung hatte es sich aber auch recht leicht gemacht hier mit ihrem Gesetzestext. Und hat für ihre Nachfolger alle finanziellen Wege erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht. Es geht halt nicht um den besten Weg für das Land, auf dem man gemeinsam viel erreichen könnte, es geht ausschließlich um Machtpolitik.
Es ist ein Verrat an uns Bürgern. Und da sind viele Seiten beteiligt.
hier 15.7.24 SUSANNE SCHWARZ
Es ist ein Rechtsbruch mit Ansage: Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will kein Sofortprogramm für den Klimaschutz vorlegen. Laut Klimaschutzgesetz hätte er das bis Montag tun müssen, weil das Verkehrswesen im vergangenen Jahr zu viel Treibhausgas verursacht und so die Erderhitzung angetrieben hat.
Es stimmt natürlich alles, was im Artikel gesagt wird - doch deswegen auf`s Stadtradeln verzichten?
Das ist keine gute Idee, meine ich, denn Stadtradeln holt das Fahrrad raus aus der Schmuddelecke und macht es Alltagstauglich.Und zeigt jeden Tag, dass man durchaus voran kommen kann ohne Auto. Selbst die Schüler merken: es geht ohne Mama-Taxi. Und wenn man dann während der Aktion selbst wahrnimmt, dass plötzlich mehr Radfahrer unterwegs sind - da fängt es an Spaß zu machen! Ich glaube es braucht noch sehr viele unterschiedliche Bausteine für eine echte Mobilitätswende. Das Stadtradeln ist einer davon!
Die Konsequenz fehlt nicht bei dieser einen Aktion - sie fehlt noch im restlichen Leben weitgehnd.
hier Süddeutsche Zeitung 9.7.24 Kommentar von Peter Bierl
Es fehlt an der Konsequenz
So schön die Aktion auch ist – für Klima und Lebensqualität bedürfte es wirkungsvoller Maßnahmen gegen das Auto.
Wie das in Ampelzeiten so üblich ist, existiert auch bei ihm eine massive Wahrnehmungssperre bezüglich seiner - noch gar nicht so alten - Unionsregierten Vergangenheit.
Wie gut, dass es die verlorenen Erinnerungen bei der Presse gibt! Denn die CSU war, zumindest war das in der Regierungsverantwortungs-Vergangenheit so, immer eindeutiger und mächtiger Regierungspartner der CDU.... siehe unten
Kurze Auszüge aus dem Tagesspiegel hier
„Lutz ruiniert bei der EM den guten Ruf unseres Landes“
CDU-Verkehrssprecher Bareiß fordert Bahnchef zum Rücktritt auf
Südkurier hier STEFAN HILSER 14.7.24 mit vielen Bildern - lohnt sich im Original zu lesen
700 Teilnehmer kommen zweiten Christopher Street Day. Bürgermeister Kölschbach ist stolz auf das weltoffene und tolerante Überlingen. Die Omas gegen Rechts schirmen eine Gegendemo mit einem Pfeifkonzert ab.
Bild von Kirsten Stüble
Eine unsichtbare, aber unüberhörbare Mauer wurde am Samstag in Überlingen am Landungsplatz aufgebaut. Auf der einen Seite die AfD, rund 25 bis 30 Anhänger. Auf der anderen Seite eine Gruppe von rund 50 Gegendemonstranten, darunter Mitglieder der Gruppe Omas gegen Rechts, die mit einem gellenden Pfeifkonzert die Reden der AfD-Vertreter nicht nur übertönten, sondern auch vom Landungsplatz abschirmten, an dem das größere Ereignis des Tages stattfand: der zweite Überlinger CSD. An ihm beteiligten sich nach unabhängigen Schätzungen etwa 700 Personen.
Zunächst führte eine Parade vom Bahnhof über die Franziskaner-, Christoph- und Kessenringstraße bis zum Landungsplatz. Musik und Regenbogenfarben begleiteten die Teilnehmer. Am Straßenrand standen zahlreiche Schaulustige, die Fotos machten. Der Vorsitzende des Vereins CSD Überlingen, Dennis Michels, wertet die Teilnehmerzahl als großen Erfolg und geht davon aus, dass in Überlingen noch viele solche Tage kommen werden, an denen sich die LGBTQ-Bewegung präsentiert und von den Überlingern mit Respekt und Toleranz empfangen wird.
bitte im Original weiter lesen
Fritz schrieb mir: Anbei noch ein SZ-Interview mit dem „Batteriepapst“ Fichtner.
Noch ein Vergleich: Avisierter CO2-Ausstoß Batterieherstellung 10 kg CO2/kWh (z.Z. noch 30).
1 Wegwerf-Weinflasche ca. 1 kg CO2. Da sollte man sich mal den Jahresverbrauch für Wein und Sekt überdenken!
Süddeutsche Zeitung hier 17. April 2024,Interview von Steve Przybilla
E-Autos: Zehn Minuten laden, 700 Kilometer Reichweite
Viele Deutsche lehnen E-Autos ab - aus Sorge, sie ständig laden zu müssen. Dabei schreitet die Entwicklung neuer Akkus rasant voran. Batterieforscher Maximilian Fichtner über sinkende Preise, neue Chemie und den fehlenden Willen der Hersteller.
WiWo von Julia Groth 06. Juli 2024 hier
Der Rassemblement National will Frankreich aus dem europäischen Strommarkt herauslösen. Deutschland hätte dann ein Problem – Frankreich aber auch.Vor einer Woche erhaschten Stromkunden in Deutschland einen Blick auf eine alternative Realität. Der Strompreis schoss während einiger Stunden am Morgen und am Abend in die Höhe, eine Kilowattstunde kostete vorübergehend rund das Zehnfache des Üblichen. Grund war eine technische Panne an der Pariser Strombörse Epex. Dort werden die Stromlieferungen für den jeweiligen Folgetag gehandelt. Normalerweise sind dabei die Märkte von rund zwei Dutzend Ländern in Europa gekoppelt, um den Strompreis zu glätten. Durch die Panne fand eine vorübergehende Entkopplung statt, sodass einige Länder, darunter Deutschland, kurzzeitig auf sich selbst zurückgeworfen waren.