Energiestammtisch Salem
hier noch eine Nachlese zum vergangenen Treffen:
gezeigt wurden die Folien von Bene Müller von Solarcomplex, die er neulich vor dem Salemer Gemeinderat zum Thema Solarpark präsentiert hat.
Ein paar Kernaussagen:
Das Flächenziel des Landes von 2% für Windenergie und Freiflächenphotovoltaik muss jede Gemeinde erfüllen. Da bei uns Wind hier keine Option ist, müsste Salem statt dessen 120 ha für Freiflächenphotovoltaik zur Verfügung stellen. Die auf Dächern und versiegelten Flächen installierte PV könnte von diesem Wert abgezogen werden.
Freiflächenphotovoltaik ist effizient und fördert Biodiversität. Auch Ost-West Ausrichtung ist sinnvoll. Gut ist auch Agri-PV bis zur Höhe von Obstanlagen, während noch höher geständerte Anlagen (Heggelbach) einen zu hohen Materialeinsatz erfordern.
Jürgen Jung hat seine energetische Untersuchung des Clubheims vorgestellt. Eine Beheizung mit Warmluft mit mäßigem Leistungsbedarf und kurzer Vorheizzeit scheint möglich und würde Einsparungen gegenüber der aktuellen Speicherheizung erlauben. Zum Nachweis seiner Berechnung will er einen Heizlüftertest durchführen, wenn das Vereinsheim möglichst stark abgekühlt ist.
Diskutiert wurde die Problematik des Mieterstrommodells.
Viele Dächer von Mehrfamilienhäusern bleiben bislang ungenutzt, offensichtlich
wegen bürokratischer Hürden. Eine gewisse Verbesserung bringt eine
Gesetzesänderung, die nächstes Jahr wirksam ist. Der folgende Link beleuchtet
diese Thematik: https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-planung/mieterstrom-und-photovoltaik
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