Die Verkehrswende in Deutschland kommt momentan nur im Schneckentempo voran. Verkehrsminister Wissing führt die jahrzehntelange automobilfreundliche Politik seiner Vorgänger nahtlos weiter.
Das Ergebnis: Schmutzige Atemluft, Dauerstaus, Parkplatzsuche, Lärm und kaum Platz für Fußgängerinnen und Radfahrer. Bahn, Bus und Tram werden weiterhin völlig vernachlässigt und drohen unter der steigenden Nachfrage zusammenzubrechen.
Ein vermeintlicher Mobilitätsgipfel im Kanzleramt entpuppte sich in dieser Woche als dreister Fördergipfel für die Automobilindustrie. Mit dieser Arbeitsverweigerung bleiben die Klimaziele im Verkehrssektor unerreichbar! Allein ein Wechsel von Verbrenner- auf Elektroautos reicht bei Weitem nicht aus, um in Zukunft nachhaltig mobil sein zu können. Umso wichtiger ist es, dass sich die Politik dem Thema Mobilität endlich im nötigen Umfang und mit der nötigen Entschlossenheit widmet.
In unserem Verkehrswende-Podcast „Vorfahrt fürs Klima“ zeigen wir, wie eine echte Verkehrswende gelingen kann - mit Lösungen, die heute schon umsetzbar sind.
Zu Gast waren bereits die österreichische Verkehrsministerin Leonore Gewessler, Podcasterin und Autorin Katja Diehl, der Bundestagsabgeordnete Dr. Anton Hofreiter und viele mehr.
In der aktuellen Folge diskutiere ich mit Boris Palmer über das Thema Parkräume und nachhaltige Mobilität in der Stadt – wichtige Instrumente um Alternativen zum motorisierten Individualverkehr wieder attraktiver zu machen. Boris Palmer ist seit 2007 Oberbürgermeister der Stadt Tübingen und setzt sich schon lange gegen die unfaire Verteilung des öffentlichen Straßenraums zugunsten von Autos ein. In unserem Podcast enthüllt er, mit welchen Maßnahmen wir uns die Städte von den Autos zurückholen können und welche Hürden es dabei noch zu überwinden gilt.
Zur aktuellen Folge geht es hier
Herzliche Grüße
Jürgen Resch
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