10.02.2023 hier im Südkurier von dpa
Um einen Stromengpass in Baden-Württemberg zu vermeiden, hat der Netzbetreiber TransnetBW gestern erneut Strom in größeren Mengen aus der Schweiz bezogen. Insgesamt seien für den Redispatch genannten Eingriff in die Stromerzeugung rund 1700 Megawatt (MW) Leistung nötig gewesen, teilte ein Sprecher mit. Etwa 800 MW davon stammten aus der Schweiz. Hintergrund der Maßnahme war, dass es im Norden viel Wind gab. Weil die Netze im Zuge der Energiewende noch nicht ausreichend ausgebaut sind, reicht die Übertragungskapazität in den Südwesten für solche Mengen nicht aus. Es entsteht ein Stau. Um den Bedarf in Baden-Württemberg zu decken, muss dann anderweitig Strom erzeugt oder importiert werden.
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