das UBA macht ein Monitoring für die Kommunen in ganz Deutschland, in dem man sowohl den aktuellen Flächenverbrauch der letzten Jahre sehen kann, als auch einen Vergleich der Flächenkontingente, die der Gemeinde zustehen, wenn wir alle gemeinsam das 30 Ha Ziel bis 2030 schaffen wollen. Auch wenn diese Kartierung nicht alle Wahrheiten enthält, sieht man, wo am meisten Fläche verbraucht wird. Das sind oft ländliche Regionen, wo man nach wie vor viel zu verschwenderisch mit dem Boden umgeht.
links und unten : Beispielhaft wird Salem dargestellt
hier geht`s zum Kommunalen Flächenrechner
Aber es gibt auch ein Positiv-Bespiele:
Ein Kreis in Nordwestbayern hat in den vergangenen 20 Jahren eine sehr erfreuliche Umkehr geschafft und kann mittlerweile Vorrechnen, wieviel Geld und Fläche sie dadurch gespart hat. Die Gemeinden im oberen Werntal haben sich für viele Themen zusammengeschlossen (Interkommunale Allianz) und profitieren so von vielen positiven Effekten: Auch was die Fläche angeht.
In einem Bericht von SWR Wissen wurde auch der Bürgermeister von Wallmerod im Westerwald genannt, der sogar ein Verbot von Neubaugebieten auferlegt hat (soweit geht man in Bayern nicht). Wenn man sich den Ort auf google-Maps ansieht, versteht man auch schnell warum: Es gibt jede Menge Baulücken, hier wäre eine weitere Außenentwicklung fatal.
Sicherlich sind diese ländlichen Beispiele nicht auf alle unsere regionalen Gegebenheiten übertragbar. Aber dass auch Städte riesiges Innenentwicklungspotential haben, ist mittlerweile wissenschaftlicher Konsens.
Bauland- und Innenentwicklungspotenziale in deutschen Städten und Gemeinden hier
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