Mittwoch, 23. Juni 2021

 22.06.2021 im Südkurier  hier

Bürgerinitiative setzt sich für verträglichen Mobilfunk ein

Knapp zwei Monate ist es her, dass sich eine kleine Gruppe besorgter Bürger aus Salem-Beuren gegen einen 5G-Mast hinter ihrem Garten ausgesprochen hatte. Landwirt Martin Wielatt, der schon früher wegen seines Antrags auf einen Sonderlandeplatz für Ultraleicht-Flugzeuge regional bekannt geworden war, hatte gegenüber der Initiatorin Nadja Lammers offen über sein Vorhaben gesprochen: Er wolle die Ackerfläche hinter dem Haus Leustetterstraße 1 der Telekom für einen 30 Meter hohen 5G-Funkmast verpachten. Ein dafür notwendiger Bauantrag liegt der Gemeinde bislang noch nicht vor, wie Sabine Stark von der Stabstelle des Bürgermeisters auf SÜDKURIER- Nachfrage erklärte.

Mittlerweile ist die Gruppierung um Lammers stark angewachsen und beschränkt sich nicht mehr nur auf den Teilort Beuren. Die Bürgerinitiative nennt sich nun „5G-freies Salem-mobil vernetzt und gesund!“ Jetzt werden in allen Salemer Teilorten Unterschriften gesammelt.

Sorge vor Strahlenbelastung

Die Vertreter der Initiative formulieren in einem Brief an die Presse, sie seien „besorgt über die zunehmende Strahlenbelastung durch den neuen Mobilfunkstandard 5G. Sie weisen neben der angedachten Beurener Mobilfunkanlage auf eine bereits bestehende Sendeanlage auf dem Gebäude der ZG Raiffeisen hin, die bereits 2020 auf 5G aufgerüstet wurde.

Per Unterschriftenaktion soll forciert werden, „dass nur ein gesundheitsverträglicher Ausbau unseres Mobilfunknetzes in Salem erfolgt, der die Vorgaben neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Schutz vor Strahlen umsetzt“. In der Presseerklärung der Bürgerinitiative fordern die Vertreter weiter „das Bild unserer schönen Kultur- und Tourismuslandschaft“ müsse erhalten bleiben. Es gehe laut der Mitteilung ferner darum, die Öffentlichkeit sachlich fundiert und unabhängig zur Mobilfunk-Thematik aufzuklären. Dafür werden ab sofort Unterstützer gesucht und Unterschriften gewünscht. Vertreten wird die Initiative durch Sandra Anspach, Ulrich Paffrath, Dieter Falk, Manuela und Klaus Pohle, Cornelia Villieber, Bernadette Hagen, Micha Presser, Hendrik Hartmann und Nadja Lammers.

Kontakt: Wer weitere Informationen möchte, kann sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: salemfunk@web.de 


dazu passend:

Und in wie weit ist die 5G-Mobilfunkstrahlung  für das gegenwärtige Insektensterben verantwortlich zu machen. Dieser Frage geht die Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung "Diagnose-Funk e.V." ( www.diagnose-funk.de) in einem Web-Seminar nach nach.

Thema des Seminars ist 

"Insektensterben und Mobilfunk – gibt es einen Zusammenhang?" 

und findet am 2. Juli 2021  von 19:30 bis 21:00 Uhr statt. Anmelden dazu  kann sich jeder/jede ab sofort!

Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos. "Diagnoe-Funk" bittet jedoch um Anmeldung mit Name und E-mail-Adresse über den Zoom-Anmelde-Link, --- siehe auch unten. Dadurch kann der Veranstalter den Angemeldeten im Anschluss an das Webinar zusätzliche thematische Infos per E-Mail schicken und sie über weitere Webinare im Rahmen der Webinar-Reihe informieren.

Anmelde-Link: 

https://zoom.us/webinar/register/WN__iacUBFeQ5ivIWRw-OKggw

Vorbereitungsunterlagen und Anmeldehinweise zum Webinar 7 finden Sie auf https://www.diagnose-funk.org/1707 .

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