Donnerstag, 10. Juni 2021

Warnung vor dem „Salemer Virus“

Der Gemeinderatsbericht aus Meersburg im Südkurier beinhaltet 2 interessante Aussagen für Salem
Von Lorna Komm ueberlingen.redaktion@suedkurier.de:
 
Auszug in blau 

Georg Dreher (CDU) erinnerte daran, dass man den Parkplatz für große Fahrzeuge bei städtischen Veranstaltungen brauche. „Den erforderlichen Abstand zu den Rebflächen sehe ich problematisch“, sagte er. Das Grundstück würde ausgemostet und daher halte er den Standort für nicht in Ordnung. Sein Fraktionskollege Peter Schmidt meinte, man habe etliche andere Baustellen, welche zuerst abgearbeitet werden müssten. Er warnte davor, dem „Salemer-Virus“ zu verfallen und alles zuzubauen. Zudem erinnerte er an die Bodenverhältnisse in dem Gebiet. „Die Älteren unter uns wissen, der Untergrund ist morastig und moorig.“ Diesen Punkt griff auch Markus Waibel (FWV) auf, denn, so meinte er, da habe noch kein Statiker etwas dazu gesagt. „Ich glaube, so funktioniert das vielleicht gar nicht.“
 Zudem betrachte Waibel den Bauboom am gesamten Bodensee als kritisch und fragte: „Wieso wollen wir wachsen?“ Wie zuvor Schmidt brachte auch er das alte Grundstück des Bauhofs auf der Ergeten ins Spiel, was aus seiner Sicht als Anwohner der Daisendorfer Straße den Vorteil habe, den Stadtverkehr von durchfahrenden Wohnmobilen zu entlasten.

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