Unser Lokalreporter Schober setzte kürzlich diesen Aufreißer in den Südkurier:
"Widersprüchlicher Beschluss im Gemeinderat erfordert nochmalige Behandlung des Themas" und zitierte Regionaldirektor Franke mit den Worten: "Jetzt
müssen die Freien Wähler und die Grünen schauen, wie sie aus der Sache
herauskommen".....
Auch Katy Cuko schrieb in ihrem ansonsten wirklich vorzüglichen Südkurier -Bericht "Flächenfraß auf Basis falscher Zahlen?" in Bezug auf Salem: "Was soll der Regionalverband mit solch einer Stellungnahme anfangen?"
All das vermittelt den völlig unzutreffenden Eindruck, die Fraktionen der GOL und FWF hätten da etwas falsch gemacht. Die Fraktionen verweisen auf Folgendes:
"Am 03. Februar reichten wir
unseren gemeinsamen Antrag mit Anschreiben fristgerecht zur Behandlung am
23.02. ein. Dieser nahm Bezug zu Änderungen, welche in der 2. Offenlage im
Vergleich zum 1. Entwurf entstanden waren.
Dem hierdurch erhöhten Druck auf den Standort Salem konnte nach unserer
Auffassung nur durch die Rücknahme des Begriffs „Vorranggebiet für Industrie
und Gewerbe“ entgegengewirkt werden. Wir verstanden unseren Antrag,
insbesondere durch die Beschränkung auf diesen Aspekt, als sehr weitreichenden
und daher konsensfähigen Kompromiss.
Eng verknüpft mit unserem Antrag
war die ausdrückliche Bitte an Herrn Härle, im Falle eines eigenen
Beschlussantrages der Verwaltung, diesen dem Gemeinderat ebenfalls im Rahmen
der Veröffentlichung der Sitzungsunterlagen zur Verfügung zu stellen, wie es
das Verfahren vorsieht. Dies erfolgte nicht, so dass der Gemeinderat davon
ausgehen musste, dass kein fertiger Beschlussantrag der Verwaltung zur
Abstimmung gebracht werden würde.
Warum wurde uns der Antrag der Verwaltung nicht rechtzeitig vorher zugestellt, zumal es sich ja nicht um einen spontanen Antrag gehandelt hat, welcher aus dem Sitzungsverlauf heraus entstanden ist? Warum wurde dieser Antrag, nach Abstimmung des weitergehenden Antrags, nicht zurückgenommen? Als Sitzungsleiter sollte einem Bürgermeister daran gelegen sein, widersprüchliche Situationen zu vermeiden, nicht, sie zu provozieren."
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