Montag, 10. Mai 2021

So kann man den Muttertag natürlich auch interpretieren, müsste man das nicht sogar?

 



Teil der Pressemitteilung der Altdorfer Waldbesetzung am 9. Mai 2021  hier zum vollständig lesen

„Unsere Mütter müssen derzeit ganz schön was durchmachen“, erklärt Samuel Bosch (18), einer der Aktivist*innen. Sie müssten nicht nur Sorge haben, dass beim Baumhausbau in 20 Meter Höhe ein Unfall passiert. Am meisten macht unseren Müttern unsere durchgehende Kriminalisierung seitens der Behörden und einiger Kommentator*innen zu schaffen, etwa wenn wir als ‚Berufsdemonstranten‘ tituliert werden“, erklärt Bosch.

Dabei sind wir vor allem Schüler*innen und Azubis direkt aus der Region. Zusätzlich leben einige Student*innen und Berufstätige aus ganz Deutschland im Wald, die dank Online-Vorlesungen bzw. Home Office ihrer Arbeit nachgehen können.“ Dr. Ingo Blechschmidt (32, Mathe-Dozent an der Universität Padova), der eines der Pressetelefone der Waldbesetzungsgemeinschaft bedient, betont: „Keiner der Aktivist*innen wird für sein gesellschaftliches Engagement bezahlt. Wir jonglieren unseren ehrenamtlichen Einsatz nebst unseren anderen Verpflichtungen und beruflichen Tätigkeiten. Nur ein paar wenige widmen derzeit Klimagerechtigkeit ihre volle Aufmerksamkeit und sehen ihre Zeit im Wald als freiwilliges ökologisches Jahr zwischen Schule und weiterführender Ausbildung an. Es gibt keinen übergeordneten Verein, der die Aktivist*innen bezahlen oder leiten würde.“

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