Donnerstag, 26. Mai 2022

Das würde ich mir in Salem auch wünschen!

  24.05.2022  hier

Über 30 Mitglieder und interessierte Gäste waren der Einladung der Umweltgruppe Markdorf zur Klausurtagung ins Bürgerhaus Ittendorf gefolgt. Mit Unterstützung durch eine externe Moderatorin wurde der Tag intensiv genutzt. Eine ungezwungene Arbeitsatmosphäre motivierte zum lebendigen Austausch, wie die Umweltgruppe in einem Pressetext mitteilt.

Arbeitsgruppen hatten Schwerpunktthemen vorbereitet, die für die kommunalpolitische Arbeit der Umweltgruppe von besonderer Bedeutung sind: Klimaschutz, Mobilität, Stadtentwicklung. Den Auftakt zur inhaltlichen Arbeit machte das neue Thema „Gemeinwohl-Ökonomie“. Ein Kurzvortrag weckte Interesse für dieses ethische Wirtschaftsmodell mit Anregungen, das Thema in die weitere politische Arbeit zu integrieren.

In intensiver Kleingruppenarbeit konnte jeder Teilnehmer zwei Themenbereiche aus eigener Sicht diskutieren. Themenpaten sorgten für Einführung und Moderation der Gruppen. Eine Leitfrage zum Thema Klimaschutz lautete: Was kann Markdorf dazu beitragen, die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen? Angeregt wurde zum Beispiel künftige neue Wohngebiete als klimaneutrale Quartiere zu entwickeln oder ein „Forum Klima Markdorf“ als Basis ins Leben zu rufen. Markdorfer Unternehmen könnten ihre jeweiligen Schritte hin zur Klimaneutralität zeigen.

Zum Thema „Mobilität“ stand der Umstieg aufs Rad und das Parken in der Stadt im Vordergrund. Angesichts der Kosten, die der Parkraum für die Allgemeinheit verursacht, wurde für eine Parkraumbewirtschaftung argumentiert. Kostenloses Parken sollte nicht länger subventioniert werden, stattdessen sollten Lösungen für Bahn, Bus, Fahrrad und Fußgänger gefördert werden. Eine Entlastung der Verkehrssituation wird durch den Stadtbus erwartet.

Zur Stadtentwicklung wurde eine breite Palette an Einzelthemen diskutiert. Wie kann eine Grüne Stadt gestaltet werden, in der die Aufenthaltsqualität gesteigert wird und die robuster gegen Folgen des Klimawandels aufgestellt ist? Welche Vorgaben sollten für die neuen Wohngebiete gelten?

Unter den Themen der politischen Arbeit der Umweltgruppe, die die Mitglieder als Erfolge auch des eigenen Engagements empfinden, waren mit dabei: Die Entscheidung für einen dritten Gundschulstandort, die Teilnahme am Klimaschutzpakt Baden-Württemberg sowie die Realisierung der Trendsportanlage. 

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